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Um 08:30 Uhr wurden wir abgeholt. Wir waren eine 10ner Gruppe im unterschiedlichsten Alter und aus verschiedenen Ländern.
Zuerst fuhren wir mit dem Auto 45 Minuten zum Ausgangspunkt auf 2300m am Fusse des Vulkans Acatenango. Dort bekamen wir die Ausrüstung. Der Rucksack war ganz schön schwer, da man 3L Wasser mitnehmen musste und halt auch die ganzen Wintersachen vorerst noch im Rucksack platzierte.
Das heutige Ziel ist das Zeltlager auf ca. 3700m. Die Wanderung wird etwa 5 Stunden dauern.
Mit der Höhe hatte ich wiederum kein Problem. Der Weg ging einfach immer nur steil Berg auf. Aber ich mag es ja lieber hoch als runter zu laufen. Es war doch ziemlich anspruchsvoll und anstrengend. Ich lief zuvorderst mit und so hatte man halt eigentlich auch am meisten Pause, weil manche der Gruppe schon sehr langsam unterwegs waren. Aber man hatte immer auf die Letzten zu warten.
Alle waren ganz schön froh als man dann endlich das Zeltlager sah. Wie sich herausgestellt hat, haben wir uns für die richtige Touragentur (Balam) entschieden. Nur wir und noch eine andere Agentur hatten den perfekten Blick auf den Vulkan de Fuego. Dieser wurde seinem Namen auch gleich gerecht in dem er ein lautes Geräusch von sich gab und dann Asche und Steine rausbliess. Dies ging dann alle 15-30 Minuten so.
Es war für mich einfach schon nur bewundernswert dem Vulkan stundenlang zuzusehen und zuhören.
Als es eindunkelte sah man dann auch, dass er nicht nur Asche und Steine raus lässt sondern Lava. Es gab mindestens 2-3 grössere Eruptionen. Einfach nur der Wahnsinn.
Ich hätte ihm wohl die ganze Nacht zusehen können, aber als das Lagerfeuer so langsam erlisch wurde es auch in der Winterjacke sehr kalt.
Die Nacht war dann aber wieder lang. Ich konnte einfach nicht schlafen. Zum Glück mussten wir um 04:00 Uhr bereits wieder aufstehen.
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