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Wir hatten von der Schweiz aus ein Mietauto gebucht, mit welchem wir dann Kuba erkunden wollten. Am Vorabend hatten wir uns ein Taxi bestellen lassen, welches uns zum Rentelcar Service bringen soll. Es hat perfekt geklappt und der Fahrer war sogar noch zu früh da. Juhui es war sogar ein Oldtimer-Taxi. Wenn man in Cuba ist, muss man auch mal mit einem Oldtimer gefahren sein. Für 20 CUC fuhren wir in den Stadtbezirk Miramar. Dort angekommen teilte man uns mit, dass das Mietauto in einem anderen Hotel abholbereit sei. Zuerst dachten wir, dass es wohl nicht klappt, aber dann tauchte eine Betreuerin der Agentur Caribientours auf, die nach unseren Namen fragte. Sie brachte uns ins richtige Hotel und erklärte uns sogar alles auf Deutsch. Sie meinte auch zu uns: Ihr habt Glück das Mietauto ist verfügbar. Wenn man vor hat sich erst in Kuba vor Ort ein Mietauto zu reservieren, wird man wohl leider kaum etwas erhalten. Wenig später tauchte auch der Autovermieter auf und die Übergabe klappte tiptop. Da man in Kuba keine Navis hat, bekamen wir noch Strassenkarten.
Schon beim Losfahren fragten wir uns, welches wohl die richtige Richtung ist.:-) Zum Glück hatten wir uns etwas vorinformiert und das App maps.me heruntergeladen. Wenn man sich die Karte von Kuba auf maps.me heruntergeladen hat, dann funktioniert die App auch offline und wie ein Navi. Ohne Probleme fanden wir so zuerst den Weg zu Las Terrazas. Für 10 CUC (inkl. Essen/Trinken) konnten wir ins Naturschutzgebiet hineinfahren. Der Weg war mit Schlaglöcher übersät, aber wir kamen zum Glück heil an;-).
Dort fanden wir einen wunderschönen Fluss mit kleineren Wasserfällen vor. Wer gerne eine Abkühlung mag, konnte sich dort ein Bad gönnen. Ich bin eher ein Warmduscher und deshalb nicht hineingegangen. Es hatte übrigens kaum Touristen dort.
Nach ca. 2h Aufenthalt entschieden wir uns weiter Richtung Vinales zu gehen. Es ist also sehr spannend, was da auf der Autopista abgeht. Es hatte Pferde, Kühe, Ziegen, Fussgänger, Velofahrer etc. auf der Fahrbahn und nebst diesen Hindernissen auch immer wieder kleinere und grössere Schlaglöcher. Durch unser Navisystem konnten wir den Weg aber tiptop finden. Bei der Autobahnausfahrt Vinales wurde es aber zum ersten Mal mühsam mit den Personen am Strassenrand. Sie liefen uns direkt vors Auto und machten uns Zeichen, so dass wir dachten, dass etwas Schlimmes passiert ist und stoppen mussten. Sie sagten, dass man hier nicht weiter fahren kann und die Wege schlimmer werden und nicht befahrbar sind, aber wenn wir sie mitnehmen würden, dann helfen sie uns. Hier ist wichtig, dass man sich nicht beiirren lässt und am besten einfach weiterfährt. Wir haben auf jeden Fall dann keine schlimme Wegstrecken entdeckt.
Die Landschaft zog sich übrigens über weite Strecken sehr grün und wunderschön dahin.
In Vinales angekommen trafen wir auf unzählige farbige Häuser und ein Grossteil davon waren Casas. Wir hatten uns eigentlich 2-3 Casas rausgeschrieben, aber am Schluss wurden wir für 25 CUC in der Villa Yudy fündig. Ein süsses Casa mit Garten. Man findet übrigens ohne Probleme ein Casa in Vinales und muss nichts vorreservieren.
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