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Am 26. Dezember 2014 standen wir um 05:30 Uhr auf und um 06:15 Uhr ging es dann mit dem Taxi Richtung Flughafen. Es gäbe noch die Variante mit dem Minibus von Vietnamairlines zum Flughafen zu gelangen für nur 2$ pro Person. Anscheinend fährt jede Stunde ein Bus. Aber der Standort war von unserem Hotel zu Fuss ca. 30 Min. entfernt und deshalb entschieden wir uns dann für ein Taxi, da wir die 15$ auch noch durch drei teilen konnten (also je 5$ - auch nicht so teuer). Wer sich auch für ein Taxi entscheiden sollte, dem empfehle ich in jedem Fall das Taxi übers Hotel zu organisieren. Wer es selber organisiert, wird höchstwahrscheinlich mehr zahlen, da viele Taxifahrer ihre Taxometer manipuliert haben oder aber auch einen höheren Fixpreis verlangen.
Maureen, Alain und ich gingen dann im Flughafen noch ein letztes Mal gemeinsam Frühstücken. Ich habe die Zeit mit ihr sehr genossen. Dann verabschiedeten wir uns von ihr und gingen zu unserem Gate. Pünktlich um 10:00 Uhr hob unser Flieger Richtung Peking ab und um 14:30 Uhr landeten wir in Peking.
Leider hatten wir uns so gar nicht über die Währung erkundigt und auch nicht, was man für einen Transfer vom Flughafen zum Hotel zahlt. Wir wurden dann prompt auch in China von den Taxifahrern verarscht und zahlten den doppelten Preis. Ich habe mich dann später noch in unserem Hotel erkundigt, weil ich den Preis als zu teuer empfand und prompt haben sie mir gesagt, dass es "nur" 200 Yuan (chinesische Währung) kostet und dass man den Transfer über sie hätte buchen können (wäre am sichersten für einen fairen Preis). Wir sind aber selbst schuld daran, weil wir uns nicht vorher informiert haben. Es herrschten übrigens sehr kalte Temperaturen. Es war unter Null grad, als wir ankamen. Wir hatten zwar schon in Sa Pa etwas kälter, aber hier war es noch mal eine Spur mehr.
Wir bezogen dann das Zimmer und suchten uns später etwas zu essen. Irgendwie ist hier die Sprachbarriere fast noch grösser als in den anderen asiatischen Länder, wo wir waren. Die Speisekarten waren nur auf chinesisch und es konnte niemand Englisch sprechen. So entschieden wir uns halt und auch weil wir langsam hunger hatten, im McDonalds essen zu gehen. Dort waren die Speisekarten zwar auch nur auf chinesisch, aber wir konnten immerhin auf das jeweilige Bild zeigen und erhielten dann auch das richtige Essen. Das Trinken hat dann aber leider nicht richtig geklappt;-).
Als wir wieder zurück im Hotel waren, buchten wir noch eine Tour zur Chinesischen Mauer. Die Chinesische Mauer ist der Hauptgrund für unseren Stopp in China. Wir wollten eine Tour, wo wir die meiste Zeit auf der Mauer selber verbringen können, deshalb entschieden wir uns nach Jinshanling zu gehen. Ich bin schon sehr aufgeregt wie das dann wird!
Um 06:00 Uhr klingelte der Wecker und wir machten uns bereit. Um 06:10 Uhr erhielten wir plötzlich einen Anruf der Rezeption, dass der Fahrer schon hier ist. Wir waren etwas verwirrt, weil er gemäss der Touranbieterin erst zwischen 06:30-07:00 Uhr eintreffen sollte. So mussten wir uns etwas beeilen. Die Fahrt dauerte ca. 3 Stunden und in der Mitte gab es eine PiPi-Pause. Das Frühstück war nicht inbegriffen. Man konnte aber bei der kurzen Pause in einem Shop etwas kleines kaufen.
Dann waren wir dort und es war um die -7 Grad. Wir mussten zuerst ein paar Meter hoch zur Mauer wandern (die Gondelbahn fährt dort durch den Winter nicht). Ich hatte von Anfang an ziemlich kalte Füsse, da ich keine Winterstiefel dabei hatte. Während des Laufens auf der Mauer bekam ich dann aber allmählich warm. Die Sonne scheinte zudem herrlich und je später es wurde je wärmer hatte ich. Ich konnte dann sogar die Kappe und die Handschuhe ausziehen, da die Temperaturen angenehm wurden. Die Wanderung auf der Mauer war einfach nur wunderschön und ich würde es immer wieder machen. Wir waren um die 3h auf der Mauer. Wir hatten kurz gesagt "a great day on the Greatwall".
Um 12:40 Uhr gab es im Restaurant am Fusse der chinesischen Mauer Mittagessen. Es war umfangreich und hatte für jeden Geschmack etwas dabei. Dann ging es die 3h wieder zurück nach Peking.
Am Abend gingen wir dann in einem nobleren Restaurant Essen, weil Alain originale Pekingente probieren wollte. Wegen dem Englisch gestaltete sich das Bestellen etwas schwierig, aber schlussendlich erhielten wir das, was wir wollten. Ich durfte dann auch ein wenig von der Ente probieren und es hat wirklich nicht schlecht geschmeckt.
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