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hey mates, how is it going? I have an awesome time, alles Bestens auf dieser Haelfte der Welt... habe seit meinem letzten blog-Eintrag einiges gelernt > zum Beispiel, dass Schlossgold in Schwechat abgefuellt wird, obwohl ' Linz' auf der Dose steht - danke Junior! Und ein bisschen Surfen kann ich auch schon... es ist schwieriger, als es aussieht! Habe begonnen, auf Englisch zu traeumen, die vergangenen 10 Tage fuer Unterkunft gearbeitet (taeglich 1,5 Stunden Kueche und Zimmer aufraeumen), geniesse es, staendig barfuss unterwegs zu sein. Wohne (heute die letzte Nacht von mittlerweile mehr als 2 Wochen) in einem charmanten balinesisch-inspiriertem Hostel in Agnes Water (nahe der Ortschaft 1770, die so heisst, weil James Cook im Mai 1770 erstmals dort gelandet ist), das liegt mitten auf der australischen Ostkueste und ich bin hier eigentlich nur aus dem Bus ausgestiegen, weil der lonelyplanet-Reisefuehrer schreibt, es waere der letzte Stopp am Weg nach Norden an dem man noch surfen (lernen) kann. Weiter noerdlich werden die Wellen bereits weiter draussen vom Great Barrier Reef gebrochen. (Fotos vom Hostel > http://www.coolbananas.net.au/gallery/our_house/index.html). Es gibt hier ein paar kleine, paradiesische Straende, direkt vor der Haustuer. Es war fein, dass ich noch nichts im Voraus gebucht hatte, dadurch war ich flexibel genug, einfach ein Weilchen zu bleiben. Bisher habe ich eine REISE unternommen, die letzten 2 Wochen waren allerdings URLAUB, das hat auch mal gut getan! Habe dazwischen einige Male vergessen, welchen Wochentag und welches Datum wir haben... tolle Erfahrung! Fuer eine Australien-Reise kann iich jedem nur empfehlen, VIEL ZEIT mitzubringen und NICHTS im Voraus buchen. Habe so viele nette Leute getroffen, die weiterreisen mussten weil sie bereits eine Fraser-Island-Tour oder einen Whitsundays-Trip gebucht haben und es hat allen mehr oder weniger leid getan, dass sie nicht noch mindestens 1-2 Naechte laenger bleiben koennen. Ich werde mich morgen (Samstag Abend, 10 lange Stunden naechtliche Busfahrt liegen vor mir), heute Abend macht Patrick Lagerfeuer, Elijah macht Palatschinken und ich mixe zur Feier meines letzten Abends Cosmopolitan! Ich schwanke zwischen Reisefieber und Abschiedsschmerz.
Fraser Island war traumhaft schoen. Man muss dafuer zwar ein bisschen Geld in die Hand nehmen, es lohnt sich aber (Fotos davon gibts aus technischen Gruenden nur auf www.facebook.com oder eben sobald ich wieder zurueck bin). Hatte echt Glueck mit dem Tourguide und den Leuten in meiner Gruppe, wir waren nur zu fuenft (normalerweise buchen rund 20 Leute und man faehrt in einem Bus rum und kriegt blaue Flecken von den ungepolsterten Sitzen) und hatten daher ein sehr komfortables Auto zur Verfuegung, konnten unsere eigene Musik ans Autoradio anschliessen und waren flexibel mit der Zeiteinteilung. Wir sind am Strand lang gefahren und sobald jemand draussen am Meer eine verdaechtige Spruehwolke gesichtet hat, musste er nur rufen 'WHALE... 11 o'clock!!!' und quiiiiiiiietsch, schon hat unser Guide das Auto an der naechstbesten Duene geparkt, wir sind alle aufs Auto gekraxelt und haben nach Walen Ausschau gehalten. Wir haben in diesen 2 Tagen einige gesehen. Herauszufinden, was genau mit der Richtungsangabe 11 o'clock gemeint ist (je nachdem wer es verwendet hat, und wo fuer denjenigen das richtungsgebende "12 o'clock" war), war ein Spass fuer sich. Es waren 2 holprige Tage voller Musik und atemberaubender Ausblicke.
Am Montag starte ich einen Segeltripp (2 Naechte, 3 Tage) auf der APOLLO auf die WHITSUNDAY-Inseln. Die 'Apollo' ist eines der wenigen Boote (es gibt hier eine unzaehlige Auswahl an Booten, habe mich aber bewusst gegen die billigste Variante entschieden, um in Ruhe tauchen gehen zu koennen, brauche keine 2 Tage nonstop-Party am Boot... das geht auch am Festland :)), die zum Great Barrier Reef hinausfahren. Letzte Woche war ich das erste Mal am Great Barrier Reef tauchen, und das muss ich auf jeden Fall nochmal sehen, solange ich in Australien bin. Das Riff wirkt auf mich wie ein riesiger Unterwasser-Spielplatz fuer Taucher, es ist einfach unglaublich. Die Sicht war phenomaenal, das Wasser mit ca 24Grad zwar ein bissl kuehler als in Thailand, aber durchaus verkraftbar,... und wenn dann ploetzlich ein riesiger Manta-Rochen an dir vorbeischwebt, puh... ich habe dann nicht mehr ueber die Wassertemperatur nachgedacht, ich war einfach nur fasziniert und habe beschlossen > die Seekrankheit am Boot ist zwar anstrengend, aber ich nehme das Risiko in Kauf,... es lohnt sich so sehr fuers Tauchen. Und mit den sea-sick-Tabletten halte ich das schlimmste Unheil eh ab. Sie machen nur leider so wahnsinnig muede, was unpraktisch ist. Eigentlich soll man ja moeglichst den Horizont betrachten, den Augen einen Fixpunkt goennen... aber wenn die Augen immer zufallen wollen.... it's a hard knock life! Wiegesagt, es zahlt sich aus. Tauchen, Schnorcheln, White Water Rafting, und Klettern stehen noch am Programm in den naechsten 2 Wochen, bevor ich mich wieder in den Fliege setze und meinen Weg Richtung Fidschi fortsetze. Dort kann ich hoffentlich ein bisschen surfen und freu mich schon sehr darauf, die vielen entlegenen Stellen zu erkunden, von denen mir Avery in Thailand berichtet hat.
absolvierte challenges > seekrank sein, vom Surfboard fallen und wieder 'aufsteigen', gegen die Wellen rauspaddeln... paddle paddle paddle paddle... STAND UP... Lachattacke beenden nachdem ich dieses Lied gehoert habe > http://www.youtube.com/watch?v=wy_TB6onHVE, zum Sonnenaufgangs-Surfen aufstehen und in den kalten Wet-Suit springen, Kajakfahren am Meer, Dialekte-Raten am Lagerfeuer, im manuellen Modus fotografieren, Tim-Tams essen (das sind ganz tolle Schokokekse, die man strohhalmartig zum Tee- oder Kakaotrinken verwenden kann, dadurch werden sie ganz weich und warm und sind fuer Schokoholiker einfach ein Genuss, besonders zu empfehlen nach einem anstrengenden Tauch- oder Surftag, in der Haengematte lehnend,... hmmm, ich werde versuchen, das per Foto festzuhalten; ich versteh echt nicht, warum die bei uns nicht am Markt sind... schwerer Fehler!)...
Auf gehts in den warmen Norden (verrueckt... jaja... das ist mein zweiter Lieblingsspruch > "SAME SAME, but DIFFERENT"),
viele liebe Gruesse aus dem sonnigen australischen Winter,
eine rundum relaxte und hochzufriedene Petra
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