Koh Lanta - 10:00 Uhr - die Sonne scheint - das Gepäck hält nicht


.... natürlich hat Petra den größeren Sonnenschirm ausgesucht, ohne den Stauraum im Rucksack genauer zu sichten. So fahren wir mit dem günstig erstandenen 2 Liegenmatten, Kleinutensilien und den Sonnenschirm in der Hand in den heutigen Tag hinaus (die Strohhüte hatten unter den "Nuss-Schalen" (Helmen) keinen Platz mehr. Der Schirm wird vom Fahrer mittels Fuß gestützt und vom Beifahrer gehalten... Für den Leser wohl nicht vorstellbar, aber es hat funktioniert.


Eine Strand-Tour bis in den Süden stand am Programm - und wirklich Palmenstrände soweit das Auge reicht- der Khlong Koang Beach bescherte uns den ersten Strandaufenthalt. Weisser Sandstrand gesäumt von Palmen und Bananenbäumen, gespickt mit netten Resorts mit kleinen Holzhäuschen und so mancher Strandbar.


Es war heiss und die Ebbe wurde bewundert, das Meer ändert mittags seinen Wasserstand um mehr als einen Höhenmeter, was in Anbetracht der flachen Strände ganz schöne Auswirkungen hat. Nach einigen Stunden Ruhe machten wir uns weiter auf den Weg Richtung Süden. Wohlgemutes aufgrund der gut ausgebauten Straßen wussten wir allerdings kurze Zeit später, warum der Hotelportier augenscheinlich bei Moped-Fahrern salutiert - nach einem massiven Anstieg war die Strasse - aufeinmal aus, oder besser gesagt nur mehr eine ausgeschwemmte Erdfahrbahn.


           
Aufgrund dieser Erkenntnis nutzten wir ein kleines "Beisl" für einen sensationellen Ausblick über die Bucht und stärkten uns auf Thai-Art. Die rote Farbe in Stephans Gesicht war nicht vom Sonnenbrand ....

Weiter gings auf den Erdstrassen und nach einer Preis-Auskunft an der Elephant Trekking Station machten wir halt am Last Beach (Khlong Jark Bay) und hatten nach den ersten Eindrücken der Anfahrt auch das Gefühl wirklich am "letzten" Strand zu sein, aber was sich nach dem 50 Meter Weg durch den Vordschungel gezeigt hat hat sich gelohnt.



Ein wunderschöner breiter Badestrand ohne Felsen und an der linken Strandseite badeten gerade 5 Elefanten im Meer. Dies veranlasste uns ein wenig hier zu bleiben, die Elefanten ohne "Trecking-Buchung" zu streicheln und zum Sonnenuntergang wieder Richtung Hotel abzufahren.



Das Abendessen fiel heute extravagant aus, besuchten wir doch auf der Heimfahrt alle möglichen Straßen-Grillstandln und nahmen uns gegrillte Maiskolben, Chicken-Spiess auf zwei Arten, Tintenfischringerlspiess gefüllt mit Sashimi und zwei Beefspiess mit Salat mit aufs Hotelzimmer. Kostenpunkt 160Bht (=3,92EUR)


Bei der Ankunft im Hotel ist der Portalwächter wieder brav salutierend aufgesprungen, wenn Stephan doch die rechte Hand frei hätte könnte er ja den Gruß erwidern, aber rechts ist das Gas beim Moped...)


Morgen gehts wieder an einen Strand, wohin wissen wir noch nicht.