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Donnerstag,29.03. - Samstag, 31.03.: Meine Flugstrecke an diesem Tag war nicht wirklich lang, doch die Reisezeit war es. Es gibt keine Direktflüge zwischen den USA und Kuba, deshalb flog ich über Panama City, hatte neun Stunden Aufenthalt, traf einen Amerikaner wieder, den ich bei der heiligen Messe des Papstes in Santiago gesehen hatte, der im gleichen Bus von dort nach Havana saß und mit dem ich aber erst hier die ersten Worte wechselte. Timothy erzählte mir von seinen Reisen und dem Traum, eines Tages in Kirgistan zu leben, vom Dilemma, dass er über Kanada in die USA einreisen müsse, weil er Angst hat, seine Amerikanische Staatsbürgerschaft zu verlieren... Nachts landete ich in Los Angeles, war total fertig und durfte dann noch die Einreiseprozedur in vollen Zügen genießen Es folgten dumme Fragen, ein Gepäck-Check und, wegen der Kubanischen Zigarren, die ich mir als Mitbringsel kaufte, ein drohender Zeigefinger. Mein Hostel war in Hollywood gelegen, was mir recht gelegen kam, denn ich hatte keine Pläne für LA, kenne die Stadt bereits und befinde sie für weniger schön, doch wer hat schon was gegen Hollywood einzuwenden? Meinen kurzen Aufenthalt verbrachte ich am ersten Tag mit Sightseeing des unmittelbar angrenzenden 'Walk Of Fame', lief einen der vielen Hollywood Hills hoch und ließ mich am Abend zu einer Sightseeing-Tour überreden. So kam ich durch Beverly Hills, Bel Air und vorbei an den Häusern der Stars oder solcher, die sich gerne dazu zählen würden. Am berühmten Rodeo Drive sahen wir Gerard Butler, einen wirklich nennenswerten Promi!
Der Samstag war gefüllt mit Window-Shopping, ich war in Begleitung eines Iren und gemeinsam schlenderten wir stundenlang durch Beverly Hills und seine Läden, deren Straßen mit Nobelkarossen gesäumt waren. Zu Abend wusch ich nahezu alle meine Klamotten und wusste von da an, das waschen nicht gleich waschen ist. Entweder, meine Mutter kann zaubern, unsere Waschmaschine + Waschmittel sind besser (vielleicht auch alles zusammen) oder aber ich kann es einfach nicht. Oreos, Fast Food, Snickers, alles in allem ein bisschen 'american way of life', bestimmten meine Tage in den Staaten, die mal wieder total schnell vergingen. Da mir Los Angeles bei diesem Besuch nicht so schrecklich hässlich vorkam, wie ich es in Erinnerung hatte, streiche ich diese Stadt von meiner „absolut-nicht-mein-Ding-Liste"! Nochmal muss ich aber trotzdem nicht hin..
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