Bei brüllender Hitze unter der Äquatorsonne starten wir unseren Stadtrundgang durch Cartagena. Die erste Anschaffung ist ein Fächer, der dann abwechselnd als Sonnenschutz bzw. Windmaschine dient. Die Altstadt von Cartagena ist gross, bunt und Bougainville bewachsen. Ständig wird man von Strassenhändlern angequatscht, von irgendwo dröhnt immer Musik und die Cartagenos sind laut, lebhaft und farbenfroh. Unsere Route passt sich sehr schnell unserem Bedarf an...

Eigentlich wollen wir mit der kolumbianischen Billigfluglinie nicht fliegen, aber irgendwie hatten wir gebucht... Es ist also ein übler, durchschüttelnder, angsteinflössender Flug in einer Sardinenbüchse (sagt Markus) ohne internationale Sicherheitsstandards und bis auf den vorletzten Platz belegt. Glücklicherweise blieb der Platz neben Markus frei. Als wir in Cartagena aussteigen ist es heiss. Hallo Karibik, auf uns wartet die schönste Stadt Kolumbiens. ...

Alles ist alles etwas mühsam. Erstens wächst nach dem gestrigen Tag das Gehirn spürbar. Zweitens haben wir uns geschworen, uns in Südamerika keinen Laptop mehr klauenzu lassen und passen entsprechend angespannt auf unsere Taschen in diesen Menschenmassen in Medellin auf. Drittens sind wir etwas reisemüde, weil die Köpfe sowieso voller Eindrücke sind. Und so schleppen wir uns zum Plaza Botero und ins Museo Antioquia (da sind wenigstens kaum potentielle Di...

Wir tauchen ein in die kolumbianische Gastfreundschaft. Der Tag beginnt ganz entspannt bis zum modernen Kunstmuseum. Wir melden uns dort per Whatsapp bei den Eltern eines kolumbianischen Studienkollegen von Emma und wir verabreden uns auf ein kurzes Treffen. Daraus wird dann eine furiose Autofahrt durch Medellin mit Mittagessen im Jardin Botanico, eine anschliessende Fahrt mit der Metro und dem Teleferico zum Parque de Arvi und dann alles wieder runter. Wir werde...

Nach dieser Fahrt beschliessen wir auf weitere Busfahrten in Kolumbien, sofern möglich, zu verzichten. Es war mal wieder furchtbar. Die Gesamtstrecke 247 km kurz, die Fahrtzeit neun Stunden, das Geschauckele unterträglich und die Klimaanlage unzureichend. Platzangst inklusive. Glücklicherweise schlafen alle anwesenden US-amerikanische Gringos, also 15 von 17 Fahrgästen, und wir sind unglaublich froh, als wir in unserem Hostel angekommen. Allerdings, in uns...