Man muss auch mal Zeit zum Gucken haben. Und zum Lesen.

Auf der Isla Floreana gibt es um die hundert Einwohner, davon 30 Kinder. Wir sind in einem kleinen Apartment mit Küche eingemietet, das wir uns mit einem russischen Paar aufteilen. Das „Hotel" (Essen und Trinken gibt es hier nämlich nicht) wird von der Urenkelin von Margret Wittmer, die ihre Auswanderungsgeschichte in einem Galapagos-Bestseller veröffentlich hatte, betrieben. Zur Anlage gehört der „Black Beach", ein schwarzer Lavastrand, der direkt vor ...

Für die Besichtigung eines Strandes (Playa da las Bachas) und einer Schorcheltour im Norden von Santa Cruz und einem Spaziergang auf Seymour Norte (eine weitere, kleine Insel) haben wir pro Nase 140 Dollar gezahlt (absolutes Discountangebot war das) und wir haben große Zweifel ob die 140 Dollar pro Nase es auch wirklich wert sind. Mit einem Bus werden wir abgeholt (erstes Plus: Er hat eine funktionierende und eingeschaltete Klimaanlage) und quer über die Insel...

Wir wandern in der Mittags***ze in die Torguga-Bay, durch den grünen Trockenzonen-Wald zu einem weißen Traumstrand. Das das auch für die Wasserschildkröten so ist, zeigen einige Gelegeabsperrungen und die rote Flagge am Strand, die das Schwimmen verbietet, denn es ist Eiablage-Zeit und außerdem Vollmond. Nach einigen Hundert Metern treffen wir auf eine dicht kuschelnde Meute von marinen Iguanodons, die sich so vom letzten Tauchgang aufwärmen. Immer wieder s...

Fünf Uhr klingelt der Wecker, wir stehen gestresst um 6:30 Uhr an der Mole um dort, in der Morgendämmerung und mit Seelöwengebrüll im Hintergrund, von einem Fischer zu erfahren, dass es jetzt erst 5:30 Uhr sei. Wir sind verblüfft. Wir - zu früh? Tatsächlich lebt Galapagos in einer anderer Zeitzone als der Rest von Ecuador. Wir stellen also die Uhr zurück und vertreiben uns die Zeit mit dem Beobachten der Seelöwenkolonie beim Aufwachen, dann spaziert ei...