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Nach einer 11stündigen Busfahrt in den Knochen und einer eher schlechten als rechten Nacht, stärkten wir uns am Samstag mit einem ausgiebigen Frühstück. Da uns die Sonne leider nicht anlachte und es ziemlich frisch war in Lumbini, beschlossen wir entgegen aller Empfehlungen die Erkundungstour des Weltkulturerbes zu Fuß zu unternehmen. Alle anderen Touristen (hauptsächlich Chinesen) zogen es vor mit der Rikscha herumkutschiert zu werden.
Wir besichtigten die unzähligen Tempeln und internationalen Klöster und schossen fast so viele Fotos wie die Chinesen. Auf unserer Erkundungstour stießen wir auch auf von Österreich und Deutschland gestiftete Tempel - unsere Steuergelder fließen wirklich überall hin. Diese beiden Bauten waren aber sehr sehenswert.
Nachdem wir die westliche Seite der Klöster gesehen hatten, beschlossen wir noch einen kleinen Spaziergang zur World Peace Pagoda im Norden der Anlage zu unternehmen. Wir wurden von dumpfen Trommelschlägen und starrenden Blicken aller anderen Pilger begrüßt, da außer uns nur mehr ein Schäfer mit seinen Schafen zu Fuß unterwegs war.
Nun machten wir uns auf den „ewig langen" Rückweg und besuchten noch die Tempel von Thailand, Myanmar und Sri Lanka auf der östlichen Seite. An der Eternal Flame vorbei schlenderten wir dann mit vielen Pilgern zur eigentlichen Hauptattraktion, dem Maya Devi Tempel -der Geburtsstätte Buddhas. Nun wurden wir endlich von der Sonne begleitet. Wir waren etwas erstaunt, als wir schon ca. 500m vor dem eigentlichen Tempel unsere Schuhe ausziehen mussten und wir auf dem ganzen Gelände nur mit unseren Socken über feuchte Teppiche und dreckige Böden laufen durften.
Nachdem wir das Gelände rund um den Maya Devi Tempel mit unseren Socken gereinigt hatten, machten wir uns auf den Weg in unser kleines Dörfchen, auf dem wir von unzähligen Affen begleitet wurden. Dort angekommen genossen wir auf einer netten Dachterrasse Milktea und Pancakes.
Nach dem Abendessen verkrochen wir uns wieder in unseren Schlafsäcken, da es immer noch eisig kalt war. Heute Morgen hieß es dann schon wieder ohne Frühstück ab in den Bus, diesmal Local Busse, die uns mit mehrmaligen Stopps und Umstiegen nach Sauraha in den Chitwan Nationalpark bringen sollten. Statt geplanten 4 brauchten wir wieder einmal 8 Stunden, kamen aber dann doch an unserem Ziel an.
In Sauraha empfing uns eine nette kleine Lodge im Travellers Jungle Camp, die sogar einen äußerst netten Garten hat, indem auch ein hauseigener Elefant lebt. Wir setzten uns mit einem der 3 Guides zusammen und planten die Aktivitäten für die 2 kommenden Tage im Nationalpark - kein Urlaub sondern eher straffes Programm ;-)
Details folgen!
Namaste und bis bald!
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