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Kennt ihr einen Ort, an dem es keine Straßen, Autos und Abgase gibt? ...Nein? Wir schon!
Stellt euch nun Folgendes vor: weiße Sandstrände, türkisblaues Meer, einschlafen und aufwachen mit Meeresrauschen in den Ohren, schnorcheln und tauchen in einer Unterwasserwelt, die an Findet Nemo erinnert, Cocktails und frische Früchte am Strand, kein Asphalt, nur Sandwege, keine Motoren, nur Pferdekutschen, Palmenhaine, Hängematten und Sonnenuntergänge, für deren Fotos wir uns fast schämen müssen. Das, liebe Freunde (alias brothers and sisters), sind die Gili-Inseln, auf denen wir fast eine Woche zubringen durften. Obendrein konnten wir auch das Ende des Ramadan miterleben und wurden von einem Bro namens Papaya, den Luki schon kannte, in sein eigenes Heim zum Essen eingeladen.
Unser Alltag bestand in der letzten Woche daraus, mittags aufzustehen, um uns dann bequemlich zum Strand zu bewegen, wo wir bis zum Abend unsere Allterwertesten bräunten/röteten, lasen, tranken, aßen, plantschten und schnorchelten. Vor Sonnenuntergang wurde dann hie und da noch eine Runde um die Insel gelaufen, oder wir plauderten mit den alten Bekannten von Lukas aus der Tauchschule. Nach dem Abendessen...tja, nichts...das Dolche-Far-Niente, also das süße Nichtstun, hat uns jeden Tag so erschöpft, dass wir uns doch tatsächlich täglich weit vor Mitternacht ins Bett begaben.
Ein kleines, aufregendes Highlight war, dass Luki am vorletzten Tag bei seinem Tauchgang einer Haifamilie über den Weg schwamm. Photos hat er dabei mit der Unterwasserkamera natürlich auch gemacht ;-)
Affen gab es keine auf Gili Air, aber dafür konnten wir mit einigen Gekos Bekanntschaft machen, mit denen wir uns auf unserer Bungalow-Terasse prächtig amüsierten. Unser hauseigener Geko namens Hias wollte trotz Friedensangebot, Leine und Maulkorb abzulegen, die Insel nicht mit uns verlassen :-( auch der kleine Komodo-Waran hatte wenig Interesse, uns ins motorenlaute Lombok zu folgen, leider...
Aja, noch was: Irene wurde eines Tages, als sie ganz unschuldig am Strand lag und ihrer Bräunungsmission folgte, von einer Kokosnuss überrascht, die schnurstracks auf ihren Kopf zuflog. Kurz vor dem Aufprall blieb sie in der Luft stehen und sprach: "Australian?" und Irene antwortete: "No, no! Austrian! No kangoroos!" Daraufhin die Kokosnuss: "Oh, sorry. Didn't wanna bother you!" und sie flog weg. Mist, Irene, die sofort an Haders Ast dachte, ärgerte sich; fast hätte sie einen gratis Flug auf der Kokosnuss abbekommen...
Die nächsten Tage verbringen wir in Senggigi auf Lombok und werden baldigst versuchen, den mächtig langen und haarigen Schicksalsberg (den Vulkan Gunung Rinjani, 4000m) zu besteigen. Nene hat Luxxns Ring umgebunden und ist wild entschlossen, ihn in die Lavafluten zu schmeißen, um sich danach in den heißen Quellen zu räkeln. Wir lassen auch das Ende dieser Mission so bald wie möglich wissen...
Auch wenn wir trekken, bleiben wir dennoch Star Wars treu! Möge die Macht mit uns sein...und Gandalf auch!
In diesem Sinne wünschen wir euch viel Spaß beim Bilder Schauen und Träumen!
Nene&Luxxn
PS: Ein passendes Wort zum Stuhlgang: nichts.
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