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An alle, die sich Sorgen gemacht haben: Ja, ich habe überlebt! :-)
Auch dieses Wochenende verlief wieder ereignisreich und begann mit einem Strandtag in Burleigh Heads. Da wir die Entfernungen hier immernoch nicht einschätzen können, mussten wir später knapp 70 Minuten durch die Sonne zum Bus laufen, da wir dachten, dass der Weg einem gemütlichen Strandspaziergang gleichkäme. Tat er nicht. Und wir hatten halt leider auch keine Kopfbedeckungen dabei. Egal. Es ist gut gegangen. Aber nochmal brauche ich so einen Trip bei knapp 38 Grad in der Sonne nicht. Abends war dann eine spontane Geburtstagsfeier eines Kumpels. Wie Parties nunmal so sind, wurde auch diese feuchtfröhlich gefeiert. Es war göttlich.
Samstag Morgen, 6 Uhr: Abfahrt zum Skydive! Nach einer Geburtstagsfeier, bei der bis in den frühen Morgen auf den Tischen getanzt wird, ist das gar nicht so einfach. Aber nachdem ich sowieso erst nach Hause gekommen bin, als es schon wieder hell war, lohnte sich schlafen auch nicht mehr. Wir wurden mit sechs Leuten von dem Skydive-Unternehmen an der Universität abgeholt und zum Flugplatz gebracht. Dort musste dann zunächst Papierkram erledigt werden bevor wir mit passender Kleidung ausgestattet die Trockenübungen beginnen konnten. Dann konnten wir ins Flugzeug steigen. Leider waren mein Guide und ich die letzten, die gesprungen sind, sodass meine Anspannung doch mit jedem einzelnen Springer stiegen. Wir haben zunächst knapp 20 Minuten gebraucht, bis wir die Höhe von 14,000 ft (etwa 4,3 km) erreicht hatten. Von dort aus hatten wir einen wunderschönen Blick über das Meer, die Küste und das Hinterland. Der Sprung selber war dann wunderschön: Der freie Fall von etwas über einer Minute war wie Fliegen - nur schöner! Ich kann mir immernoch nicht vorstellen, dass ich mit mehr als 250 km/h knapp 2000m tief gefallen bin, bevor der Fallschirm geöffnet wurde. Nachdem der Fallschirm dann geöffnet war konnte ich noch den wunderschönen Blick über das Land genießen bevor wir ca. 10 Minuten später wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Wirklich cool! Ich hätte nie gedacht, dass das so entspannt sein könnte. Ich hatte wirklich die ganze Zeit ein breites Grinsen im Gesicht und habe es genossen. Nun bin ich stolze Besitzerin einer Skydive-Urkunde.
Leider war danach die Entspannung aber auch wieder vorbei, denn nachdem ich eine Mütze Schlaf nachgeholt hatte, musste ich auch wieder an meinen Paper schreiben. In der kommenden Woche werde ich endlich meine letzten beiden Präsentationen halten, ein Paper einreichen und ein weiteres fertig schreiben, sodass der vorläufig größte Berg an Arbeit bewältigt ist. Ein schönes Gefühl! :-)
Heute habe ich mir eine Auszeit am Pool genommen und dort schonmal für einen Test am Dienstag gelernt. So kann man die Zeit auch mal sinnvoll nutzen. Am Abend war dann das Rugby-WM-Finale zwischen Frankreich und Neuseeland, die im Halbfinale Australien besiegt haben. Außer dem Eröffnungsspiel und dem Finale habe ich von der WM leider nicht viel mitbekommen, aber ich kann dem Sport (oder dem Kampf) doch etwas abgewinnen. Da wir Französinnen im Freundeskreis haben, mussten wir natürlich zu Frankreich halten. Leider haben die Kiwis jedoch 8:7 gewonnen, was die Stimmung etwas trübte. Aber der Vorteil ist, dass ich dann nach dem Spiel in die Uni zurückkehren konnte und mich meinen Seminararbeiten zu widmen. Woche 7 hat quasi begonnen.
Auch wenn es bei euch noch etwas dauert: Einen guten Start in die neue Woche, arbeitet nicht zu viel! ;-)
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