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New York… die Stadt die niemals schläft und in der Träume wahr werden.
In NYC hatte ich einige meiner bisher schönsten Tage, da ich nicht nur in dieser riesigen Metropole war, die ich schon immer mal besuchen wollte, nein ich bekam auch noch Besuch von zuhause J
Doch wieder einmal erstmal von Beginn an.
Ich flog nachts am 26. Oktober in Lima los Richtung Miami. Dort angekommen musste ich leider als erstes erfahren, dass ich nicht am selben Flughafen in NY landen werde wie meine Freundin. Als ob dies nicht noch anstrengend genug wäre (wir hatten die Zeiten perfekt abgepasst und sollten fast gleichzeitig landen) hatte sie auch Probleme mit der Aufenthaltsgenehmigung und musste leider einen Tag länger in Deutschland warten. Somit war leider das erste Problem auf eine nervige Art und Weise gelöst worden.
Noch nie habe ich aber solche Kontrollen erlebt. Die Beamten kamen mir sehr paranoid vor mit ihren diversen Kontrollen, aber so ist das wohl in den USA… anstrengend.
Nach 4 Stunden Bus-und Bahnfahrt war ich dann endlich auch fix und fertig in unserem Appartement angekommen. Mit umgerechnet 60€ die Nacht vergleichsweise ein Schnäppchen in dieser Stadt. Am nächsten Tag durfte ich dann auch meine Freundin vom Flughafen abholen und das Abenteuer „Big Apple" konnte beginnen. Direkt am ersten Abend sind wir über den Times Square marschiert. Muss man mal gesehen haben, wobei ich mir ihn beeindruckender vorgestellt hätte. Es folgten an den beiden darauf folgenden Tagen der Central Park, das „National Museum of Natural History" (eines der 3 Museen aus dem Film „Nachts im Museum"), das Rockefellercenter (Rooftop), die Halloween-Parade, 9/11 Memorial, Liberty Island mit der Freiheitsstatue und Ellis Island.
Am 5. Tag unserer Woche fuhren wir als Tagesausflug nach Washington DC (4 Stunden Busfahrt jeweils). Dort haben wir natürlich auch die wichtigen Sehenswürdigkeiten wie das Kapitol, das Washington Monument, das Lincoln Monument und das Weiße Haus sehen können. Meine letzte halbe Nacht (mein Flieger nach San Francisco ging morgens um 7) musste/durfte ich dann bei dem Vermieter unseres Appartements verbringen, da er, warum auch immer 2-3 Tage brauche, um für die nächsten Gäste alles herzurichten. Netterweise bot er mir sein Gästebett an und lud mich auf eine Pizza ein. Der ganzen Freundlichkeit seinerseits zur liebe, aber ich habe selten eine so vermüllte und dreckige Wohnung gesehen. Und ich habe auch bei Weitem noch nie jemanden so essen sehen (seine Katze machte es sich auch auf der Pizza gemütlich, so dass ich nach 2 Stücken „leider satt" war. Und Mister Yin, falls Sie aus irgendeinem Grund doch ihre Deutschkenntnisse verschwiegen haben und sie dies hier lesen, dann bitte nicht böse sein ;-)
Mein erster Eindruck der USA und mein Eindruck von New York City. Abgesehen davon, dass die USA sau teuer ist (vor allem wenn man die Wochen zuvor in Südamerika verbracht hat), sind die Amerikaner auch (bekannter weise) super umweltunfreundlich und verschwenderisch. Zumindest hatte ich diese Eindrücke in NYC bekommen. Aber was soll man auch denken, wenn man selbst für eine riesige Tüte mit einem kleinen Brötchen drin, zwei Plastiktüten zum tragen bekommt? Und auch sehr nervig ist es, dass es auf alles!!! eine Steuer gibt, welche erst später dazu addiert wird… selbst bei einem Café to go hatte ich das Vergnügen. Jedoch muss ich dem Klischee widersprechen, dass es unglaublich viele übergewichtige Menschen gibt. Also fettige Sachen zu essen gibt es hier überall und an jeder Ecke. Es ist ganz normal durch die Straßen mit einer Tüte Chips zu schlendern. Jedoch übergewichtige gibt es hier nicht unbedingt viel mehr als daheim in Deutschland. Was nur auffällig ist, dass das Extrem hier weitaus öfters zutrifft nach dem Motto, wenn sie d*** sind, dann aber richtig. Allerdings muss ich sagen, dass die Leute auf der Straße hier offener und hilfsbereiter erscheinen als zuhause. Dies kann aber natürlich auch daran liegen, dass ich hier gezwungener maßen mit mehr fremden Menschen in Kontakt trete als in Deutschland, aber mir gefällts!
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