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Heute verbringen wir den ganzen Tag auf der Otago Peninsula, einem landschaftlich wunderschönem Gebiet, einer zerklüfteten Halbinsel vor Dunedin. Bekannt durch die einzige Royal Albatross Colony in Neuseeland. Es gibt nur zwei Brutkolonieren des seltenen Vogels.
Wir buchten bereits gestern von unterwegs übers internet eine Albatross Tour. Dies ist die einzige Möglichkeit diese Tiere auch wirklich gut und nah aus einer schutzhütte zu beobachten. 45min bekomnt man Zeit die Tiere beim Fliegen und der Aufzucht der Junge zu beobachten. Wir persönlich finden, daß sich die 20€ pro Person mehr als rentiert haben. Man bekommt noch eine Film über die Tiere zu sehen und eine Führung durch die Festung. Die zum Schutz gegen die Russen errichtet wurde. Als sich diese in Asien breit gemacht haben. Die Einnahmen fließem dem Schutz der Albatrosse zu. Außerdem werden die Ranger davon bezahlt. Wie ich meine eine lohnende Investition. Hat man die Tiere mal aus der Nähe beobachet ist man begeistert von diesem Vogel. Es ist zu hoffen, daß auch in 100 Jahren noch Menschen dieses wunderschöne Tier beobachten dürfen und es nicht in der unentlich langen Liste der ausgestorbenen Tiere auftaucht. Wir waren auf jedenfall von den Albatrossen begeistert.
Im Anschluss machten wir noch einen 2h Track durch die Halbinsel. Sahen Robben und bestiegen einen Pyramidrock, einen uralten Vulkankegel. Von hier hatte man einen tollen 360' view. Im Anschluss wanderten wir lange am menschenleeren Strand entlang.
Der Wind peitschte den trocknen Sand über den nassen Strand. Es sah wahrlich toll aus. Das Meer war in Bewegung, der Strand floss auch, irre.
Dann besuchten wir noch den Pinguin Place, ein privates Schutzreservat, für die gelbaugen Pingis. Es wurden Gänge angelegt, um die Pingis mit etwas glück nahe beobachten zu können. Leider waren heute nur wenige Pingis zu sehen. So waren wir etwas enttäuscht, aber so was lässt sich nicht planen.
Dennoch ein paar schönen Aufnahmen konnten wir machen.
Wir machten nun noch eine Autosafari. Eine schmale Straße führt quer über die Halbinsel und ermöglicht unbeschreiblich schöne Ausblicke, wir waren begeistert und mussten alle 200m anhalten. Einfach der Hammer wie schön es hier ist. Wir könnten auch hier locker noch ein paar Tage bleiben, geht aber nicht. Am Ende konnten wir vom Auto aus auch noch den sehr seltenen Löffler aus nächster Nähe beobachten. Ein Erlebnis um den uns so mancher Orni sicher beneiden würde, der Tage lang nach diesem Tier sucht.
Hätten wir 3 Monate Zeit, ich gaube vor uns wäre kein Track in Neuseeland sicher. Hier kann man sich "Todwandern" und wird jedesmal durch noch grandiosere Natur belohnt.
Was für ein toller Tag...
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