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Nach eine letzten fürstlichen Frühstück im Shakespeare House verlassen wir Te Anau der Abschied vom Fiordland wird uns erleichtert, da es wieder sintflutartig regnete, unglaubliche Regenmengen flossen heute vom Himmel. Ein guter Tag zum Autofahren. Da es in gesamt Neuseeland regnete mussten wir unser nächstes Ziel nicht nach dem Wetter richten. Aber unser Ziel wäre auch so klar gewesen, wir möchten die Frakträger (Pingis) und vielleicht später nochmal Delfine und Wale sehen. Also ab in den Süden der Antarktis entgegen.
Wir verlassen also Te Anau und fahren zügig nach Süden. Ob wohl es eben regnete wie aus Kübeln entschieden wir uns dafür nicht den direkten Weg über den Highway nach Dunedin zu nehmen, sondern ganz in den Süden auf kleinen Straßen durch die Catline's zu kurven. Es sollte sich wirklich lohnen.
Diese Gegend ist wirklich einsam. landschaftlich haben uns die Catlines so gut gefallen, daß wir hier gerne noch einen Tag oder zwei länger verbracht hätten, eine sehr schöne interessante Gegend. Hier kann man sicher ein paar schöne Wanderungen machen. Freilich die Catlines sind rauh, windig, das Wetter durch die Nachbarschaft zur Antarktis oft noch kälter, als im rest der Südinsel. Doch die Natur an der Küste ist aufregend schön. Leere ewig lange Sandstrände, zum spazieren gehen. Dazwischen wilde Klippen und eben die menschenleere, zumindest abseits der wenigen touristischen Highlights.
Die Straßen hier sind teilweise noch ungeteert. Dennoch neben den kurzen Abstechern mit dem Auto in die Einsamkeit blieb uns nur Zeit für die Highlights. Das Highlight des Tages erwartete uns am südlichsten Punkt unserer Neuseelandreise, der Courios Bay. Hier trafen wir ganz unerwartet auf zwei Fraktträger. Zwei junge seltene Gelbaugen Pinguine. Wir wussten zu diesem Zeitpunkt nicht, daß es der Nachwuchs ist. Sie beäugten uns beide neugierig aus 10m Abstand. Es regnete in Strömen der kalte Wind blies aber es war so schön die beiden zu beobachten, daß uns dies nicht störte. Die Pinguines genossen den kalten, nassen Sprühregen und richteten sich so aus, die maximale Ladung abzubekommen.
Als wir nach ca. 30 min zum Auto zurückkehrren waren wir trotz Regenschutz bis zur Unterhose nass. Der starke Südwind drückte die Nässe einfach durch die Kleidung. Dennoch es war ein gigantisches Erlebnis für uns beide.
Wir drehten die Heizung im Auto auf Anschlag.Nur ganz langsam wurde uns wieder warm.
Wir setzten unsere Fahrt in Richtung Nugget Rock Point fort. Das Wetter war wirklich schlecht, der Wind blies was er konnte. Eva ging nicht bis zum Point sondern kehrte ins warme trocke Auto zurück. Ich kämpfte mich durch den peitschenden Wind zum Leutturm vor, fast auf allen vieren. Der Wind war extrem. Es hat sich gelohnt die Stimmung dort war trotz der düsteren Wolken toll.
Nun war es schon 16 Uhr und wir fuhren schleunigst nach Dunedin, im I-Site in Te Anau haben wir die Unterkunft dort, die uns von einen älteren canadischen Ehepaar empfohlen wurde vorgebucht. So mussten wir als wir im dunklen um 21 Uhr Dunedin erreicht nicht erst lange suchen.
Da wir zum Kochen keine Zeit hatten gingen wir in einen Subways zum essen.
Trotz der "nur" Autofahrt haben wir heute viel gesehen und gleich unsere ersten beiden Pingis. We are
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