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Beim Frühstück treffe ich auf ein Pärchen aus England die einen ähnlich Plan hatten erst morgens zum Tempel wenn es noch nicht so heiß ist, dann zur Bootstour. Wir beschlossen die Tour gemeinsam zu machen, so musste ich das Boot für 12$ auch nicht alleine zahlen und es ist auch mal ganz nett sich zu unterhalten. Wir fuhren mit drei Motorrädern. Erst musste ich noch in die City fahren um bei einem ATM Geld abzuholen. Das klappt hier in Myanmar viel besser als in Vietnam und man bekommt mit der Kreditkarte auch richtig viel bis zu 250€. Nun lohnt sich meine neue kostenlose Kreditkarte da fällt keine Auslandsgebühr und Sondergebühren an nur die auch hier in Myanmar üblichen Automatengebühren von 3€ muss ich zahlen.
Dann machen wir uns auf wieder die Stadtauswärts und die Hauptstraße zurück nach Süden vorbei am Hotel dann noch 15km und man steht vor einem prächtigen von zwei weißen Elefanten bewachten Tor.
Nach weiteren 2km sieht man bereits die mächtigen gigantischen Buddha Figuren ein liegender und ein sitzender Buddha. Dann erreichten wir den gewaltigen Tempelbereich. Die Kuppeln und Bauwerke sind beeindruckend wie 1001 Nacht. So prachtvoll und schön.
Ye wird von sehr wenigen Touristen besucht, die neusten überspringt diesen Ort auf ihrer Tour in den Süden. Obwohl hier wie auch der Reiseführer schreibt einer der schönsten Tempel Myanmar’s steht. Man braucht gut drei Stunden alles zu sehen und immer wieder stehe ich staunen mit offenen Mund vor den unglaublichen Prachtbauten und Kunstwerken die hier erbaut wurden. Wir treten durch das von zwei Figuren einer Mischung aus Mensch und Löwe bewachten Tempelhof. Unterhalb des liegenden Buddhas befindet sich als Sockel eine Halle. Als ich die betrete blieb mir die Luft weg viele hunderte Säulen mir je vier Elefantenköpfen verziert. Daher hat der Tempel auch den Spitznamen Elefant Temple.
Das besondere man kann den sitzenden Buddha besteigen. Es geht über 7 Stockwerke in jedem wunderschöne Buddha Figuren empor von oben aus dem Kopf hat man einen herrlichen Blick über die Landschaft und wir entdecken auch gleich einen weiteren Tempelbereich der uns bislang noch nicht aufgefallen ist. Eine an einen arabischen Palast erinnernde Goldene Kuppel krönt den Innenhöfen.
Als wir herab gestiegen sind finden wir den etwas abgelegenen Zugang. Das Gold klittert in der Sonne, dass es schon die Augen blendet ein phantastisches Kunstwerk. Ich beschließe abends nochmals alleine hinzufahren da es ja auch nur 20min und da vielleicht auch mehr einheimische zum beten kommen.
Wir fahren wieder Richtung Norden erneut vorbei am Hotel, dann vorbei an der Stadt und 5km weiter kurz vor einem Fluss (den wir auch mit den Booten befahren werden) geht es rechts ab eine winzige aber geteerte Straße schlängelt sich nochmals 10km immer am Fluss entlang und vorbei an Dörfern. Dann erreichen wir den Platz an dem die Bootstour beginnt wie so oft auf dieser Reise waren wir die einzigen Touristen.
Wir chartern ein Boot und fahren vorbei an Urwald und Sandinseln plötzlich erreichen wir einen einfachen Tempel wu die Tour endet. Der Tempel ist wenig sehenswert. Davor befindet sich ein kleines sehr einfaches lokales Restaurant mit Plastiktuschen und Stühlen im Fluss. Man sitzt also quasi mit den Füßen im warmen Wasser unter Sonnenschirmen, eine tolle Erfrischung, ich esse eine einheimische Nudelsuppe. Kann schwimmen. Dann geht es wieder zurück und wir können nochmals schwimmen. Obwohl das Wasser sicher 28-30 c warm ist dich ein kleine Abkühlung bei 40‘c draußen. Es war bereits Nachmittag und wir brechen auf da ich noch vor Sonnenuntergang am Tempel sein wollte und die beiden Engländer sehr, sehr langsam fuhren haben wir uns getrennt und ich habe etwas mehr Gas gegeben. Um 17 Uhr war ich dann am Tempel. Jedoch fand sich für den Sonnenuntergang kein geeigneter Platz, aber das Licht der Abendsonne war sehr schön. Außerdem konnte ich an einer kleinen Zeremonie teilnehmen und zusehen.
Ein junger Mann wird zum Mönch. Erst werden die Haare geschoren. Dann gibt es eine Predigt des Obersten Mönches wo er geweiht wird. Im Anschluss versammelten sich alle Mönche vor der Goldenen Stupa um für ihn zu singen und ihn zu begrüßen und zu beten. Alles wird von der großen Verwandtschaft begleitet ein wichtiges Fest für die Familie. Nach ca 1h fuhr ich wieder zurück. Ich weiß aus der Vergangenheit eine solche Predigt kann hier schon mal eine ganze Nacht oder mehrere Tage dauern. So lange wollte ich nicht warten. Das zurückfahren in der Nacht war dank der guten Straße kein Problem es hatte auch fast keinen Verkehr. In meiner Unterkunft esse ich noch ein Masaman Curry. Dann gehe ich zu Bett.
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