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Um 7:30 Uhr geht es zum Frühstücken dann werde ich eine Stunde später von einem Motorbiketaxi zu dem zwei Kilometer vom Garden Hotel entfernten Pier gebracht, an dem ich gestern eingereist bin. Um ca. 9 Uhr soll mich das Speedboat Love Adaman abholen. Mit dem ich heute auf einer Snorkeling Bootstour die Wasserwelt des Myeik-Archipels erkunden werde.
Die gebuchte Tour beinhaltet drei Snorkelspots und auf einer Insel mit tollen Buchten wird für einige Stunden geankert. Leider darf man eine solche Tour in Myanmar nicht auf eigene Faust organisieren. Die vielen thailändischen Tourveranstalter haben seit ca. 3 Jahren eine Genehmigung von Myanmar bekommen die Inseln zu befahren und zahlen pro Boot und Tag ca 1000 US$.
Das Boot muss allerdings in Myanmar gechartert und von einer einheimischen Crew gesteuert werden. Entsprechend teuer sind diese Touren auch ich habe 110 $ gezahlt. Außerdem müssen alle 40-50 Plätze voll sein damit sich das lohnt, oder es wird utopisch teuer. So sind wegen des Virus, bzw. Der Angst davor auch ganz viele Touren gestrichen worden. Nicht Thailänder müssen noch mal 10$ für das spezial 24h Visa zahlen. Habe ich nicht gebraucht da ich ja bereits ein Visum für Myanmar hatte. Aber anders hat man keine Gelegenheit sich die phantastische Inselwelt anzusehen. Zumindest nicht legal und jeder Fischer der einen Touristen mitnimmt und erwischt wird hat sehr, sehr hohe Strafen zu erwarten. Selbst wenn man einen trifft der etwas englisch kann wird er das nie riskieren.
Dann um 9:30 Uhr war es soweit. Die Love Adaman, ein Speedboat legte ab.
Wir brausen 1 1/2h durch die Adamansee vorbei an vielen wunderschönen Inseln und Stränden.
Alle naturbelassen und unbewohnt. Jede einzelne macht Lust hier zu verweilen. Es gibt auf den wohl ca. 800 Inseln mit tausenden unglaublichen Stränden, bislang wurden erst 5 Resorts genehmigt und gebaut, in denen man luxuriös nächtigen kann. Entsprechend gesalzen die Preise zwischen 250 und 500$ pro Person und Nacht. Unglaublich wer so viel Geld bezahlt?!
Dann hält die Love Adaman an einer Bucht. Wir bekommen Snorkeling Ausrüstung. Ich springe in die Adamansee, sie ist unglaublich warm, zwischen 26 und 28’c, wie eine Badewanne. Dann bin ich auch schon eingetaucht in die Unterwasserwelt. Viele noch lebende Weichkorallen und See-Anemonen konnte ich beobachten und auch ganze Schwärme tolle bunte Fische. Viele der Korallen sind natürlich auch hier schon gestorben, dennoch es gibt einiges zu entdecken. Es ist wirklich sehr lohnenswert und nicht so verschmutzt und zerstört wie in Thailand. Leider wird auch hier trotz verboten vielerorts mit Dynamit gefischt. Was viel zerstört. Das Wasser hat eine unglaublich schöne Farbe türkis und blau wie man es aus den Bilden Südseeinseln kennt. Alles hier ist „noch“ so ursprünglich und naturbelassen. Nach einer Dreiviertelstunde geht es weiter. 20min später halten wir an einem weiteren Spot. Ich kann neben vielen Korallen und Fischen auch eine Wasserschildkröte beobachten. Dann ging es weiter, wir erreichen eine Insel mit traumhaften weißen Strand, wie im Paradies. Es gab nun erst mal ein Seafood Buffet. Viele Speisen stehen zur Wahl. Dann wanderte ich ein paar hundert Meter das Meer entlang und entdeckte einen traumhaften abgelegenen 300m langen Strand den ich ganz für mich alleine hatte. Ich genoss das Rauschen der Wellen die unglaublichen Farben und das kristallklare warme Wasser. Die große 40 Personen Gruppe hielt sich erstaunlicherweise nur am vorderen Strandabschnitt auf. Ein Bild des Strandes ist im Blog Eintrag zu sehen.
Um 15 Uhr geht es dann leider wieder zurück, ich wäre hier gerne länger geblieben eineinhalb Stunden später erreichen wir dann wieder den Pier.
Ein toller Ausflug den ich nicht missen möchte.
Ich organisiere ein Taxis hole das im Garden Hotel deponierte Gepäck ab, dann get es weiter zu dem schönen Restaurant Mingalar auf dem Hügel Hill 555 weit über der Stadtmitte toller Aussicht. Hier habe ich ein Zimmer reserviert.
Das ist eine Traum Unterkunft die Aussicht, die Ausstattung wunderschön und stilvolle bis ins Detail durchdacht alles da. Und unglaublich nettes, freundliches, hilfsbereites Personal. Hier konnte man sich wohlfühlen. Es ist eigentlich eher so was wie eine kleine Pension und kein Hotel. Im Restaurant gibts dann super essen mit Aussicht.
Nach einem leckeren Abendessen ging’s ab ins Bett.
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