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WHOOOOHOOOO… wir schreiben dafür gleich weiter und fassen die ersten Wochen Neuseeland zusammen.
Zwischen, WOW, luegemal, uinei wie schön, nomal WOW, Wahnsinn, unglaublich und immer wieder WOW und luegemal, finden wir Neuseeland einfach nur Megaschön.
Die ersten Tage aber waren zuerst ein bisschen bedrückend und traurig. Wir kommen in Christchurch an und finden eine Ruinenstadt vor, nach den Erdbeben vom Feb. 2011 ist die ganze Innenstadt abgesperrt. Es ist zu gefährlich, immer noch fallen Häuser ein. Im Museum zeigen Videos und Bilder das Unfassbare. Ein Zähler zeigt, dass seit dem grossen Erdbeben bis zu dem Tag wo wir da waren, über 9000 weitere kleine Beben stattgefunden haben. Die Kiwis sind aber positive und vorwärts gerichtete Menschen die mit der Natur gehen und machen wacker weiter.
Wir nehmen unseren Campervan in Empfang und müssen uns erstmals ein bisschen an die Grösse (für Monika ist er natürlich viel zu klein) gewöhnen. Auf der Fahrt nach Akaroa, Lyttleton und Kaikoura nehmen wir noch die Finnin Taina mit, die uns mit allen wichtigen Tipps eindeckt. In Kaikoura geht ein weiterer Traum in Erfüllung. Wir schwimmen mit Delfinen. An diesem Tag schwimmen etwa 200 Delfine in der Bucht und mittendrin schwimmen wir. Es ist so unglaublich, dass wir am Abend noch immer das Gefühl haben es war ein Traum.
Wir fahren über die Hanmer Springs, wo wir uns in den Hotsprings bei Sonnenschein entspannen, zurück nach Christchurch, wo wir Papa Päde vom Flughafen abholen. Bei der Begrüssung rollen uns allen zuerst ein paar Freudentränchen übers Gesicht und danach sprudelts von allen drei Seiten Berichte und Geschichten von den Reiseerlebnissen.
Es geht gleich auf nach Lake Tekapo, die erste Zwischenstation auf dem Weg in die Neuseeländischen Berge. Die Sonne begleitet uns und die Landschaft zeigt sich in voller Pracht, wir sind fasziniert und sprachlos von der Schönheit. Manchmal ist's fast ein bitzeli wie zu Hause, same same but different
Am nächsten Tag geht die Fahrt zügig weiter zum Mt. Cook, wo Christian einen Heliflug ausgibt. 45 min. fliegen wir um die Berge und Gletscher und landen sogar auf dem Gletscher. Monika schmeisst sich gleich vor Freude in den Schnee. Es ist ein wahnsinns Gefühl und wir sind aufgeregt wie kleine Kinder.
Wir fahren weiter zum nächsten Campingplatz. Nach ein paarmal irgendwo Camping haben wir uns entschieden, lieber auf den Campingplätzen zu stoppen, die zwar Gebührenpflichtig sind, dafür aber alle Annehmlichkeiten bieten, wie grosse Küchen (damit sich Monika beim Kochen austoben kann ), Wohnzimmer für gemütliche Abende und sehr wichtig, heisse Duschen. Mittlerweile haben wir uns auch supi in unserer Jucy (Campervan) organisiert. Es macht richtig Spass mit unserem "kleinen zu Hause auf vier Rädern" rum zu fahren und jeder andere der auch so eine *hübsche grüne Jucy-Kutsche* fährt ist ein Freund, man winkt sich auf der Fahrbahn wie wild entgegen
Nach den Bergen geht's zuerst mal an die Küste der Catlins. Wunderbar wildes Meer schäumt an den ewig langwirkenden Stränden. Wir stoppen am Kakapoint und spazieren zum Nugget Point, einem wunderschönen Leuchtturm. Weiter geht's zum Porpoise Bay wo wir wegen starkem Regen in einem Beachhouse übernachten. Wir geniessen einen gemütlichen Abend am Cheminee mit Sicht auf den Strand.
Ausgeschlafen fahren wir, über den südlichsten Punkt von Neuseeland, dem Slope Point wo wir über riesige Schäfchenfelder spazieren, ins Fjordland. Einem weiteren spektakulären Ort von diesem Land. Wir machen die Schiffstour im Doubtful Sound, es schwimmen Delfine mit und am Arm wo es auf's offene Meer rausgeht, beobachten wir Seehunde auf den Felsen. Interessant ist auch der Besuch des grössten Wasserkraftwerks der südlichen Halbkugel. Es geht mit dem Bus 2km tief in den Berg hinein und 200m unter Wasser. Monika kämpft mal wieder mit Klaustrophobie, uiuiuiuiuiiii
Natürlich besuchen wir auch den Milford Sound, der bekannteste der Sounds im Fjordland. Die Natur ist spektakulär, nur schon die Fahrt da hoch lohnt sich, jede Kurve erwartet einem mit neuen Wundern der Natur.
Zurück geht's, nach Queenstown, einem hübschen Städtchen am See, wo einen mit Aktivitäten, Restaurants und Bars überhäuft. Christian *dä verruckti Siech* springt doch tatsächlich vom Felsen und lässt sich auf über 100m tiefe Schwingen, Monika freut sich da schon eher über die hübschen Läden zum shoppen, tztztztzzz…
und jetzt sitzen wir in Wanaka, wieder an einem ruhigeren Örtchen und geniessen den besten Campingplatz, mit Sauna und Sprudelbad, Patrick macht gleich die Kiwi Ladies unsicher Darum bleiben wir gleich 2 Nächte und machen mal ein Relax-Programm, fahren ins Puzzleworld wo mit einem riesen Irrgarten und optischen Täuschungen einen zum Lachen bringt, die Männer wollen noch Tontauben schiessen und naja, ganze 3 von 20 treffen sie Da es ein paar Grad kälter wurde geniessen wir nun endlich das megaleckere Raclette, das Christian inkl. Öfeli mitgenommen hat, hmmmmmm… DANKE
Morgen geht's weiter die Westküste hoch, an den Gletschern vorbei Richtung Norden der Südinsel und bald auf die Nordinsel.
Wir umarmen Euch rund um die Welt
Mo&Pa
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