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Aloha zum vierten und letzten Mal. Jetzt sind wir auf Oahu. In Hawaiis Hauptstadt Honolulu. Unser Hotel liegt fast direkt am Waikiki Beach. Hier ist echt ne andere Welt. Im Gegensatz zu den anderen Inseln, ist es hier viel lebhafter und vor allem voller. Besonders die Japaner tun sich hier mit Masse hervor. Nach unsere Ankunft am Flughafen, ging es wie üblich zum Mietwagenverleih. Wir hatten eigentlich nur nen Kleinwagen bestellt, da es hier mit Parkplätzen nicht so gut bestellt ist. Am Schalter dann, wurde uns jedoch ein unschlagbares Angebot gemacht, so dass wir jetzt leider mit nem fetten CAMARO CABRIO durch die Gegend fahren.
Gleich am ersten Tag sind wir nach Pearl Harbor gefahren. Hier haben wir uns als erstes das letzte Schlachtschiff der US Navy angeguckt, die USS Missouri. Das Schiff war vom 2. Weltkrieg bis zur Operation Wüstensturm im Dienst und ist jetzt als Museum erhalten. Hier bekommt man einen guten Einblick, wie die rund 3000 Mann Besatzung lebten und arbeiteten.
Als 2. Station war das USS Arizona Memorial dran. Diese Gedenkstätte wurde über die gesunkene USS Arizona gebaut. Die Arizona wurde beim Angriff der Japaner auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941, durch einen Bombentreffer im Munitionslager, so stark beschädigt, dass sie innerhalb von 9 Minuten sank. Mit ihr gingen fast 1000 Seeleute unter und sind noch immer hier begraben. Zum Memorial wird man mit einem Boot rübergefahren. Als wir dort ankamen, dachte ich, dass man noch irgendwie das Öl riechen kann. War dann aber der Meinung, dass das Quatsch ist und ich mir das eingebildet habe. Nach einer Weile konnte man auf dem Wasser aber Regenbogen schimmern sehen. Erst jetzt sah ich, dass aus dem Wrack noch immer Öltropfen aufsteigen. Nach über 70 Jahren! Das hat das ganze irgendwie lebendiger gemacht. Fast als wär es noch gar nicht so lange her. Ist echt beeindruckend gewesen.
Im Anschluss gab es noch nen Rundgang durch die USS Bowfin, ein U-Boot der US Navy aus dem 2. Weltkrieg. Man kann sich nicht vorstellen wie eng es in dem Ding ist. 3 Leute haben auf etwa 4 Quadratmeter gelebt. Das waren die guten Kabienen der Offiziere. Die normale Mannschaft hat in einfachen Hängematten zu 10 in ca. 6 Quadratmetern gelebt.
Zum Abschluss des Tages haben wir es uns am Waikiki Beach gemütlich gemacht.
Am Dienstag ging es schon früh los, denn wir mussten schon um 8 am Hafen sein. Hier sind wir nämlich mit einem Catamaran gesegelt. Mal 2 Stunden nix machen und übers Wasser schippern, die Skyline von Honolulu bestaunen und Schildkröten beobachten.
Anschließend waren wir im Polynesian Cultural Center. Hier wird einem die polynesische Kultur näher gebracht. Jede halbe Stunde ist eine Show in einem anderem ¨Teil¨ des Pacific. Wirklich gut gemacht und die Zeit vergeht wie im Flug. Abend gibts dann ein großes Buffet und im Anschluss eine tolle Hula-/ Feuershow. So wurde es doch ein recht langer Abend.
Am Mittwoch gings es morgens zu einem voll schönen Wasserfall. Naja, so oder so ähnlich wurde es zu mindest beschrieben, bei der Rainforest/Waterfall and Movie Tour. Sagen wir mal so, für ca. 1 Meile durch den Regenwald latschen, bei 90% Luftfeuchte über glitschige Steine und Lehm, da denk man doch es kommt was Dickes dabei rum. Der Wasserfall im Hyatt wär 5 min zu Fuß über die Straße gewesen und hätte sich mehr gelohnt.
Die Anschließende Stadtrundfahrt hat sich aber echt gelohnt. Wir hatten nämlich den ganzen Bus für uns. Die Touren vorher waren alle voll und so war jetzt keiner mehr übrig der mit wollte.
Am Samstag ging es zu einer echten Sensation. Wir fahren zwar noch nach Sea World, aber hier war in der Go Oahu Card ein Dolphin Encounter, im Sea Life Park dabei. Also waren wir ca. 60 min mit Delfinen im Wasser und konnten mit ihnen auf Tuchfühlung gehen. MAn glaub gar nicht was da für ne Kraft hinter den Tieren steckt. Ich muss aber zugeben, dass es sicherlich ein doch recht zweifelhaftes Vergnügen ist, wenn man sich Gedanken über die Bedingungen für die Tiere macht.
Am Sonntag warn wir noch einmal am North Shore. Hier soll es immer riesige Wellen geben und viele Surfer anziehen. Hmm...wie soll ich es aus drücken? Es gab keine riesigen Wellen. Einige Surfer waren aber schon da. Die beeindruckenden Bilder, die man immer im Fernsehn sieht, haben wir leider vergebens gesucht.
Nachmittags wollten wir uns dann selbst im Surfen versuchen und sind kläglich gescheitert. Sah irgendwie einfacher aus. Aber lustig wars trotzdem.
Damit geht unser Hawaii-Abenteuer auch schon zu ende. Hier auf Oahhu war auch Halbzeit unserer Reise. Wir freuen uns jetzt auf Florida :-) und die zweite Hälfte.
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