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Nachdem ich Kerim zum Flughafen gebracht habe bin ich wieder nach Hastings gefahren um dort ersteinmal Ostern zu verbringen. Ena und ich hatten derweile eifrig nach Pferdfarmen zum wwoofen(für Unterkunft und Verpflegung arbeitet man ein paar Stunden am Tag) gesucht, doch leider erflogreich. Als Jens mich dann fragte, ob ich nicht bei der Kiwiernte helfen möchte, sagte ich also dankend zu. Geld kann man schließlich immer gebrauchen. Bis zum 11.4. habe ich also ein paar Tage die Quality Control beim Kiwipflücken gemacht. Eindeutig der richtige Job für mich - kontrollieren ob alle anderen gut pflücken ;) Ja aber so ein zuckerschlecken ist es auch nicht 7h am Tag mehr oder weniger in einer Holzkiste herumzuwühlen und Kiwis anzugucken ;)
Nun, am 12.4. habe ich mich dann endlich doch auf den Weg zu einer Farm gemacht. Mit einer wunderschönen Sicht auf den Mt. Ruapehu und nahe am Örtchen Ohakune gelegen, befindet sich das Ruapehu Homestead. Bestehend aus einem Haus, in dem die Eigentümer wohnen, sowie Küche, Bad und Wohnzimmer sind, zwei Caravans, in denen wir woofer geschlafen haben, einem neuen Stall der noch im Bau ist und ein paar Wiesen auf denen glückliche Pferde grasen und eine einsame Ziege namens Goatie. Hier haben Elena und ich nun also 10 Tage gemeinsam verbracht, sowie mit Jenny aus Finnland. Jeden Vormittag von 9-13Uhr haben wir gearbeitet. Meistens Holz gesplittet mit einem woodsplitter, aber auch Gartenarbeit gemacht oder Satteldecken gereinigt. Mit Jenny haben wir uns super verstanden und jeden Tag lecker zusammen gekocht und manchmal gebacken. Theoretisch hätten wir jeden Nachmittag reiten können, aber da vier der Pferde Hufeisen verloren hatten und die übrigen mit unter schon ganz schön alt waren (fast 30 Jahre!) haben wir uns auf vier Ausritte beschränkt. Bei dem letzten war der Schmied da gewesen und hatte den Vieren neue Eisen verpasst, weshalb es dann ein sausiger Ab-durch-die-Pampa Ritt wurde. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Da ich morgen auf die Südinsel reise, musste ich dir Farm leider schon verlassen. Wäre zu gerne länger geblieben, denn obwohl es kein Internet gab und Ohakune 3,5km entfernt liegt (Busse gibt es natürlich nicht) hat es mir super gut gefallen!
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