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Am Mittwoch habe ich mich mit Steffi von Hastings Richtung Süden aufgemacht. Zuerst nach Wellington, wo wir dann eine Nacht verbracht haben um am Donnerstag mit der ersten Fähre nach Picton, welches auf der Südinsel liegt, rüberzufahren. Die Überfahrt dauert ca 3h und man hat wirklich wunderschöne Aussicht. In Mitten der unberührten Natur gibt es jedoch gelegentlich mal ein Häuschen, jedoch liegt die einzige Verkehrsanbindung in den Wasserwegen. Von Picton sind wir dann direkt mit dem Bus weiter nach Christchurch gefahren, wo wir dann um sieben Uhr abends ankamen. Heute haben wir nun die Stadt zu Fuß erkundet. Sie hat einen wunderschönen englischen Stil und viele alte Gebäude, wie das College und die Kathedrale. Leider wurden diese bei dem Erdbeben 2011 besonders beschädigt. Auch sonst ist dieses Ereignis noch lange nicht vergessen. Einige Straßen im Zentrum sind immer noch gesperrt und im Citycenter, wo das Erdbeben die größten Schäden angerichtet hat, gibt es Blocks die vollkommen verlassen und unbewohnt sind. Die CityMall wurde mit Hilfe von bunten Containern wieder aufgerichtet und viele Gebäude benötigen Stützen damit sie nicht zusammenbrechen.
Um eine wenig über die Geschichte Canterburys (Region Christchurch) zu lernen, waren wir im Canterbury Museum. Also: 1850 kamen die ersten Canterbury Association Einwanderer aus England in diese Region. Es gab damals nur einige Maori Siedlungen und einige europäische Siedler hatten sich auch schon niedergelassen. Das Land war sehr schwammig und durchquert von vielen Flüßen, also wurde es trockengelegt und man bgann zu bauen. Um 1900 rum wurde Christchurch als die englischste Stadt in Neuseeland gesehen. Mit zunehmnder Bevölkerung und Beliebtheit für Einwanderer wuchs auch die Wirtschaft und die Technik. Es gab Gaslaternen und einige Shops hatten bereits eigenen Stromanschluss. Und auch der öffentliche Transport entwickelte sich weiter und zu den Pferdekutschen gesellten sich dampfbetriebene Straßenbahnen. An sonnigen Tagen konnte man eine Menge Fahrradfahrer sehen ;D
Tja und danach entwickelte sich alles recht ähnlich wie in Europa und heute erinnern einige historische Gebäude sehr an den englischen Ursprung und der Rest sieht doch recht neuseeländisch aus.
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