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Bali im Hellen ist einfach toll !
Aufgrund der Zeitverschiebung von Darwin hierher war ich schon um 07:00 Uhr hellwach und der Blick von meiner Zimmerterasse hinaus in die balinesische Gartenanlage, mit Seerosenteichen, Hindu-Gottheiten, buddhistischen Elementen und Opferaltärchen war gelinde gesagt ein sehr angenehmer Kulturschock.
Da ich einer der ersten, wenigen Frühstücker im Restaurant war, hatte ich auch die vollste Aufmerksamkeit meiner gefühlten zehn Bedienungen. Immer frischen Kaffe, ein individuelles Omelette und frisches Obst.
Und dabei immer dieses nette Händefalten in "Bethaltung" mit einem freundlichen Nicken. Thank you, Good morning Sir, good afternoon Sir, good evening Sir, How are you Sir, Have a nice day Sir ... und immer so weiter - Einfach Klasse - Ich hab natürlich auch immer feste und nett mitgegrüßt. ( Man kennt diese nette Geste ja aus Bollywoodfilmen )
Nach dem Frühstück habe ich mich dann mal an den Strand gewagt, den ich hier in Benoa nicht besonders schön finde.
Zuviel Seetang und etwas ungepflegt, und alle drei Meter ist ein Fischerboot oder Ausflugsboot mit einem langen Seil verankert.
Im Gegensatz zur gepflegten Hotelanlage schlägt einem bei einem Rundgang durch den Ort die geballte Mischung aus Gewürzen, Abgasen, Räucherstäbchen (An jeder Ecke steht ein Tempel mit Opferschälchen) und Kanalisationsaroma entgegen.
Aber man gewöhnt sich auch daran, selbst bei 34 Grad und 90 Prozent Luftfeuchtigkeit.
Um 11:00 Uhr fuhr mich der Hotelshuttlebus ins zwanzig Kilometer entfernte KUTA, das eigentliche Geschäftszenrum der Region. Der Bus musste sich durch tausende Motoroller, die rechts und links überholten und diverse Verkehrsstaus langsam bis Kuta hindurcharbeiten. Hier ist fast jeder motorisiert und der Sprit kostet ca. 50 Cent pro Liter.
In Kuta bei gleichen Duft- und Luftbedingungen angekommen, habe ich mich erst mal zu Fuß herumgetrieben. Hier gibt es alles - von getrockneten Früchten die am Boden ausgebreitet oder frisch vom Mofagepäckständer angeboten werden bis zum Gucci-Laden und Hardrockcafe. Dazwischen hupende Fahrzeuge und Tempelanlagen vor abrissreifen Fassaden, neben neu enstehenden Luxushotelbaustellen. Grässlich und irgendwie schön zugleich. Oder nur eine Variante von "Chaos in Laos" ?!
Alle 60 Minuten habe ich mich entweder in ein Kaufhaus, einen McDonalds, das Hardrockcafe oder die stylische "Bluefin" Sushibar verdrückt , weil es dort kühl, duftneutral und relativ ruhig war.
Gegen 15:30 Uhr hat mich dann ein korrekter Taxifahrer für die Hälfte der gestrigen Abzockfahrt mit angeschaltetem Taxameter zurück zum Hotel gebracht.
Dort angekommen habe ich die Dusche auf Kaltwasser gestellt und erst mal meinen "nordischen" Kreislauf wieder neu kalibriert.
Danach ging es zur Poolhandtuchausgabe in den Spa-Bereich, wo ich mir kurzerhand auch noch eine 30 minütige Hotstone Wellness-Massage gegönnt habe. Mit balinesischer Xylophon-Musik und anschliessendem Ingwer-Tee.
Mein Rücken hat Hallelujah gejubelt und ich bin danach am Pool auf meiner Liege erstmal eingeschlafen. (Hoffentlich habe ich dabei nicht "gesägt"..)
Dermaßen relaxed ging es dann eben noch zum Abendessen, in ein Open Air Restaurant gegenüber vom Hotel, wo ich natürlich schon wieder nur balinese seefood & tropical fruits komsumiert habe.
Dazu frischen Guavensaft mit Minze - So gesund war's heute bei mir.
Morgen Mittag werde ich für zwei Nächte ins Melia Hotel nach Nusa Dua umsiedeln und mal schauen wie weit dort mein Puls noch herunterrelaxed werden kann.
Aber bei den Temperaturen hier ist das wohl die einzig optimale Strategie.
Bisher hat sich meine Idee eines Bali-Trips jedenfalls gelohnt.
Ich werde mir jetzt an der Hotelbar noch ein Bintang-Pilsener organisieren und dann emeine Liebste anskypen.
Ich berichte weiter ....
Have a nice day
Gerd
- comments
knippy2nd Bestimmt hast du gesägt. Gaaaaanz bestimmt!