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Erste Station auf der Nordinsel: Wellington.
Unser erster Stop in Wellington war das 'Te Papa'-Museum. Ein super spannendes Museum mit fünf verschiedenen Bereichen. Die Maoris, Geschichte Neuseelands, den Pazifik, Kunst und das natürliche Umfeld. Das schöne an dem Museum ist, dass man selber aktiv werden kann, z.B. haben sie dort eine Erdbebensimulation und man kann sehen wie schwer die verschiedenen Erdschichten sind, also wer nach Wellington kommt sollte definitiv dieses Museum, was auch noch frei ist, besuchen ;)
In Wellington haben wir auch noch eine Tour des Parlaments gemacht und sind ein bisschen durch die Stadt gelaufen.
Lange hatten wir nicht in Wellington, denn in Napier warteten schon Eileen und Lis auf uns, die ich nach 7 Monaten wiedergesehen hab. Es war super schön die beiden zu sehen, wir haben sie dann mit in unseren Camper genommen und zusammen gegrillt und uns lange unterhalten :))
Am nächsten Tag sind wir noch in Napier auf einem Sonntagsmarkt gewesen und haben uns auch hier in der Stadt umgesehen, bevor wir dann schon wieder weiter nach Taupo gefahren sind.
In Taupo angekommen konnten wir auf einem Parkplatz am Lake Taupo stehen mit vielen anderen Campern und der Sonnenuntergang, so wie sehr viele Sonnenuntergänge in Neuseeland, war einfach ein Traum.
Willibert musste am nächsten Morgen sehr früh raus, denn er wollte den Tongariro-Alpine Crossing Treck machen. Ein Treck der durch die aktive Vulkanzone in Taupo führt und auch ziemlich anstrengend ist. Bei schlechtem Wetter ist es allerdings verboten den Treck zu machen, aber das Wetter an dem Tag war okay und von daher war Willibert schon früh weg und Mama und Ich machten uns einen gemütlichen Tag. Wir brauchten mal eine Fahrpause und mussten unseren Energiehaushalt wieder aufladen.
Am nächsten Tag fuhren wir dann die kurze Strecke von Taupo nach Rotorua, wo wir Abends in das 'Matai-Village' fuhren, damit Mama und Ich uns eine Maori Vorstellung angucken konnten. Willibert kannte eine ähnliche Show schon, deshalb gingen nur wir beide.
Als erstes wurde jeder einem Platz und Tisch zugewiesen und nach der Begrüßung wurden wir durch das Village geführt und uns wurde alles mögliche erklärt, z.B. wie das Essen, was wir später auch bekamen, gekocht wird. Das Essen wird nämlich in den Boden eingelassen und von dem Rauch des Feuers für mehrere Stunden gekocht.
Dann ging es weiter und das 'Waka' (Boot) wurde uns gezeigt, erklärt und dann auch noch vorgeführt wie es gefahren wurde.
Von dem kleinen Waldgebiet mit dem Bach ging es dann in einen kleinen Showbereich, wo wir die Häuser, Bräuche und Tänze der Maoris in einer kleinen Show vorgeführt bekamen. Das Highlight dieser Show war definitiv der Haka, den muss man einfach gesehen haben wenn man in Neuseeland ist!
Danach gabs das Essen, was super lecker war, nur das Fleisch, was in dem Boden mit dem Feuer gekocht wurde, hat dann doch ein wenig rauchig geschmeckt. Zum Abschluss wurden wir nochmal in den kleinen Waldbereich geführt und konnten Tausende Glühwürmchen sehen.
Eine super Show und ein toller Abend und am Ende konnten wir sogar noch auf dem Parkplatz mit unserem 'Happy Camper' die Nacht verbringen :)
Von Rotorua fuhren wir in Richtung Coromandel, aber nicht ohne nach Hobbiton zu fahren. In Hobbiton, mitten im nichts, habe ich dann die Tour durch Hobbiton gemacht, wo man das Filmset des Hobbitdorfes, welches in 'Der Hobbit' und 'Der Herr der Ringe' zu sehen ist erklärt wird und auch Einblick in einige Filmtricks bekommt.
Mit einem großen Bus fuhren wir vom Visitor Centre aus auf das Privatgelände zweier Brüder.
Normalerweise ist das Gelände der beiden Brüder eine Farm. Diese Farm hat tausende von Schaafen und Angus Rindern. Die Angus Rinder der beiden werden an McDonalds in Neuseeland verkauft, also haben die beiden nicht nur großen Anteil an großem Kino, sondern auch ein großes Geschäft mit der bekanntesten Fast Food Kette.
Der eine Bruder Koordiniert die Touren durch Hobbiton und der andere kümmert sich um die Farm.
Das Hobbitvillage ist super süß, total grün und einfach nett anzugucken.
Die Hobbitlöcher sind alle nicht ausgebaut und gehen maximal 2-3 Meter nach hinten, so dass man die Szenen von außen drehen kann, aber die Szenen die sich in den Häusern abspielen werden alle im Studio gedreht.
Man wird an vielen Hobbitlöchern vorbeigeführt und damit das ganze 'Dorf' auch belebt aussieht hängt sogar Wäsche zum trocknen draußen.
Man erfährt auf der Tour von Plastikbäumen, gefakten Pflaumen und einem extra hergestellten Bier mit 1%Alkohol, damit die Schauspieler nicht betrunken werden aber ab einem bestimmten Zeitpunkt die Feierlaune auch wirklich rüber bringen.
Dann kann man im 'Green Dragon' auch noch ein Getränk zu sich nehmen und eines der Biere probieren. Am Ende der Tour geht es dann durch die Gemüsegärten, die auch wirklich echt sind und täglich von mehreren Mitarbeitern gepflegt werden.
Eine nette Tour und ich persönlich finde Eindrücke in die Filmwelt immer sehr spannend und wer ein Fan der Filme ist sollte sich das nicht entegehen lassen ;)
Da meine Tour erst gegen 17Uhr aufhörte hatten wir noch einige Kilometer zu fahren bis wir nach Coromandel kamen und wir kamen im dunklen an, so dass wir uns auf einen Holiday Park, die wir vorher immer vermieden hatten auf Grund der Preise und der Hochsaison, stellen mussten.
Am nächsten Morgen fuhren wir dann die letzten Kilometer zu einem Parkplatz von wo man einen kleinen Walk zu verschiedenen Bays machen konnte und unteranderem auch zur 'Cathedral Cove'. Cathedral Cove ist ein wunderschöner Strandabschnitt den man eigentlich nicht wirklich beschreiben kann (siehe Fotos in dem Fotoalbum Neuseeland).
Von Coromandel fuhren wir Richtung Kaitaia und dem 90Mile Beach. Aber vorher verbrachten wir die Nacht in Miranda, einem kleinen Kuhdorf mitten im Nichts auf einem wunderschönen Parkplatz direkt am Meer und das umsonst, besser kann man es ja nicht haben ;)
Der nächste Tag war Fahrtag angesagt und wir fuhren an Auckland vorbei, durch Whangarei nach Kaitaia, wo wir Abends um ca 19Uhr ankamen. Zum Glück hatten wir am Visitor Centre gesehen, dass die Tankstelle vor Ort Camper auf ihre Wiese lässt um dort günstig zu übernachten. Das Schild war ziemlich versteckt und wir waren die einzigen auf der Wiese.
Auf der Wiese standen überall Sprünge und auch eine Tribüne mit anliegendem Springplatz war vorhanden. Daneben sogar Dressurplätze, allerdings alles sehr verkümmert, ich hätte am liebsten sofort angefangen zu arbeiten und das ganze wieder aufgebaut, so etwas in Düsseldorf und Umgebung, ein Traum und eine Menge wert, aber leider in Neuseeland mitten im Nichts. Statt Pferden gabs 6 junge Rinder die uns nicht ganz so geheuer fanden. Als wir ihnen Salat anboten rannten sie alle davon...
Für den nächsten Tag hatten wir eine Tour zum Cape Reinga gebucht. Wir fuhren morgens gegen 8Uhr los und als erstes ging die Tour über den 90Mile Beach, einfach ein Traum, endloser Sandstrand mit keiner Menschenseele.
Von dort aus fuhren wir weiter in die Sanddünen hinein um dort eine Runde Sandboarden zu gehen, mal wieder ein riesen Spaß!
Danach gab es Mittagessen an der wunderschönen
Tapotupotu picnicarea, die gleichzeitig auch ein DOC Campsite ist und nur wenige Dollar die Nacht kostet, wir haben es leider zu spät gesehen und konnten nicht dort bleiben aber alle die Neuseeland machen, bleibt auf jedenfall dort. Die Bay ist einfach wunderschön und wer mag es nicht gerne mit dem Blick aufs Meer aufzuwachen.
Wir mussten uns schweren Herzens von der Bay verabschieden und fuhren weiter zum Cape Reinga. Dort erwartete uns ein 10min Spaziergang zum Leuchtturm und man hatte dabei noch wunderschöne Blicke auf die umliegenden Bays.
Am Cape Reinga kommt die Tasmanische See und der Pazifik zusammen und man kann sehr deutlich sehen wie diese beiden Meere aufeinander prallen.
Am Cape Reinga fühlt man sich wirklich wie am Ende der Welt, ein absolutes muss!
Die Nacht haben wir wieder auf der Wiese verbracht und sind am nächsten Morgen früh los um dann nach Auckland zu fahren. In Auckland verbrachten wir noch eine Nacht auf einem Campingplatz mit unserem 'Happy Camper' und dann mussten wir uns auch schon von diesem wirklich tollen Reisepartner verabschieden, ab jetzt hieß es Hostel.
In Auckland haben wir bei wunderschönem Wetter noch 3 Nächte verbracht und noch ein wenig sightseeing gemacht. Wir sind durch die Stadt gelaufen, haben uns den Hafen angeguckt, sind auf die andere Seite mit der Fähre gefahren um einen grandiosen Blick auf die Skyline zu haben und haben das Sea Life besucht.
Auckland hat mich ein wenig an Sydney erinnert, aber es ist noch lange nicht so spannend und atemberaubend wie Sydney selber :)
Am 29.01.14 flogen wir alle zusammen dann nach Melbourne wo sich dann unsere Wege trennen aber zwischendurch auch mal wieder kreuzen ;)
Der nächste Bericht ist schon in arbeit.
Bis dahin
Liebe Grüße aus Melbourne :)
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