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Tag 17-18: Luang Prabang
250 km Busfahrt nach Luang Prabang. Wie lange hat das gedauert? Richtig, 7 Stunden! Leider sind wir auf der Fahrt an einem sehr traurigen Ereignis vorbei gefahren. Morgens ist auf dieser Strecke ein oeffentlicher Bus verunglueckt und es sind 22 Menschen gestorben, und noch einige mehr verletzt. Der Bus kam ueber Nacht von Vientiane und war scheinbar schon ueber 10 Stunden unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt wurde uns wieder bewusst, dass wir doch lieber laenger im Bus sitzen und dafuer langsamer fahren und sicher ankommen. Unser Guide hat uns auch gesagt dass wir auf Strecken mit solchen Strassenverhaeltnssen keinen Uebernachtbus nehmen sollen, da es im Dunkeln einfach zu gefaehrlich ist. Wir sind aufjeden Fall sicher in Luang Prabang angekommen. Auch hier ist alles sehr freundlich und klein. Wir wohnen in einem Guesthouse das von einer Familie gefuehrt wird. Abends waren wir noch auf den Night Markets essen. Dort habe ich bis jetzt am guenstigsten gegessen. Vegetarisches Buffet mit einheimischen Gerichten fuer ca. 1 EUR. War richtig lecker! Am naechsten morgen sind wir schon um 5 Uhr aufgestanden, da Luang Prabang eine der wenigen Orten ist in denen man bei Sonnenaufgang die Moenche bei der Essenskollekte beobachten kann. Ich entschuldige die unscharfen Fotos, aber es war noch ziemlich dunkel und aus Ruecksicht auf die Meditation der Moenche soll man nicht mit Blitz fotografieren. Das haben nur die Hardcoretouris gemacht, zu denen ich nicht zaehlen moechte. Spaeter sind wir noch durchs Staedtchen geschlendert, haben einen sehr schoenen Tempel besichtigt (mit ganz viel Glitzer), und ich habe mein ausgelesenes Buch bei einem Bookexchange abgegeben. Der wurde von einer Australierin gefuehrt. Sie hat sich sehr darueber gefreut und gesagt, dass die gesammelten Buecher den Kindern in Laos zu Gute kommen. Mitten in Luang Prabang ist ein Berg mit einem Tempel, dem That Phousi. Die Aussicht von dort oben war echt eine Belohnung nachdem man die 300 Stufen geschafft hatte. Spaeter sind wir noch zu einem weiter entfernten Wasserfall gefahren, das war das reinste Paradies! Bin natuerlich eine Runde schwimmen gegangen, einfach toll! Abends hat uns eine einheimische Familie zum Essen eingeladen. Sie haben fuer uns ihre traditionellen Rituale vor dem Essen durchgefuehrt, was aus einem Gebet besteht , und uns mehrere Armbaendchen an die Handgelenke gebunden, die uns Glueck bringen sollen, wir duerfen sie erst nach 3 Tagen abnehmen. Und dass Essen war auch super! Spaeter ging es noch eine Runde ueber den night market wo ich mir noch ein Mango-Ananas-Bananen-Fruchtshake mitgenommen habe. Das war super, man konnte sich einfach die Fruechte aussuchen und hat das dann gemixt bekommen!
Tag 19-20:
Nun standen uns 2 Reisetage bevor. Wir sind mit dem Slowboat 300 km den Mekong River hoch gefahren an die thailaendische Grenze. Dafuer haben wir an beiden Tagen jeweils 10 Stunden gebraucht. Auch hier war es wichtig, dass wir tagsueber reisen, da Felsenunter der Wasseroberflaeche sind, die der Fahrer sonst nicht einschaetzen kann. Unterwegs haben wir noch ein einheimisches Dorf am Fluss besucht. Die Kinder fanden es ganz interessant, dass wir da waren, auch wenn sie erst mal ziemlich kritisch geschaut haben. Als wir ihnen die Bilder gezeigten, die wir von ihnen gemacht haben, haben sie sich richtig gefreut. Dann kamen wir endlich zur Grenze. Alle aus dem Slowboat raus, in Laos ausreisen, dann im Nussschalenboot ueber den Mekong gefahren und in Thailand einreisen, war sehr witzig!
Goodbye Laos, ich fand es hier richtig schoen und habe mich sehr willkommen gefuehlt! Danke fuer die schoene Zeit!
So, jetzt kann es wieder ein bisschen dauern bis ihr etwas von mir hoert, in Thailand muss ich erst wieder was erleben. In der Zeit koennt ihr mir ja einfach schreiben. Meine Tour dauert noch 4 Tage dann treffe ich Rachel in Bangkok, freue mich schon sehr Besuch aus der Heimat zu bekommen!
Viele liebe Gruesse und bis bald,
Eure Katja
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Gisela und Uli Blümel Liebe Katja, wir wünschen dir auf deine Reise viel Gück, etwas Abenteuer und eine schöne Weihnachtszeit (wenn auch eine ander als hier) Gisela und Uli
Peter Schäfer Hallo Katja, ist ja wirklich spannend, was Du da alles erlebst. Durch Tamara weiß ich schon einiges über diese Länder, aber es ist schon beeindruckend. Ich finde es außerdem toll, wie Du Deine Erlebnisse weitergibst. Also schreibe weiter fleissig in Deinen Blog... Meine drei Frauen und ich wünschen Dir weiterhin viel Spaß und schöne Erlebnisse, natürlich auch schöne Weihnachten und einen guten Rutsch. Herzliche Grüße Peter