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Die Westküste von Malaysia…
In den letzten Wochen haben wir eine Menge an Kilometer hinter uns gelassen…und dennoch sind wir im Vergleich zu den meisten Malaysia-Reisenden, die unsere Wege kreutzen, eher „Senioren" gemessen an der Reisegeschwindigkeit
Im Anschluss an Langkawi brachte uns die Fähre auf die nächste malaysische Insel Penang. Strand ist auf dieser Insel eher rar. Dafür zeigte sich Penang kulturell gesehen von seiner besten Seite, denn die Stadt Georgetown gehört zum UNESCO-Welterbe…und genau an diesem Ort haben wir uns für vier Tage niedergelassen. Besonders beeindruckend war der Mix von vor allem malaysischen, chinesischen und indischen Einflüssen, sowohl kulinarisch gesehen als auch im Hinblick auf die verschiedenen Tempel. Das war wohl die Zeit, in der ich mich in indisches Essen verliebt habe…und ja, ich esse es stilecht mit der Hand! Zu unserem „einmonatigen Reisejubiläum" wollten wir uns dann mal richtig was gönnen und speisten in einem chinesischen Fischrestaurant - zur Feier des Tages wurden wir dort allerdings schön übers Ohr gehauen und zahlten das vierfache von dem, was wir sonst für ein Essen hier bezahlen. Was lernen wir daraus?! Immer vorher fragen, was der Spaß kostet! Die Laune hat uns das jedoch nicht verdorben. Deshalb haben wir uns, wie auch schon auf den Inseln zuvor, einen Motorroller ausgeliehen und sind damit über die Insel gedüst. Halt machten wir zum Beispiel an einer Farm, die tropische Früchte anbaut und hatten so die Gelegenheit Obstsorten zu probieren, von denen ich bisher nicht mal wusste, dass sie existieren.
Im Anschluss an Penang verschlug es uns endlich mal wieder aufs Festland - nach Kuala Lumpur oder „KL", wie es die Einheimischen nennen. Bereits am ersten Abend konnten wir es uns nicht verkneifen einen Blick auf die weltberühmten Petronas Towers zu werfen, die die ganze Stadt erhellen. Davor zu stehen war schon ziemlich eindrucksvoll und dennoch hatte man das Gefühl vor einer riesigen Kulisse zu stehen. Als krönenden Abschluss durften wir an diesem Abend noch ein riesiges Feuerwerk zwischen all den Wolkenkratzern beobachten, denn es war der letzte Tag des chinesischen Neujahrsfestes. Man gut, dass 2011 DAS Jahr des Hasen ist - Jahrgang 1987, mein Jahrgang! Wenn das man nichts zu sagen hat…
In den folgenden zwei Tagen betrachteten wir KL vom Doppeldeckerbus aus. Wir genossen die wunderschönen & menschenleeren Parks, erlebten KL by night vom Fernsehturm aus und schlugen uns durch einen echten „Großstadtdschungel" mit wuchernden Bäumen, Affen und giftigen Tieren - und das inmitten der City.
Unser letztes Ziel in Malaysia war schließlich Melaka, eine ebenfalls zum UNESCO-Welterbe gehörende Stadt. Hier findet man unter anderem eine der ältesten Tempel Malaysias. Trotz all der kulturellen Stätten bestanden die Highlights des Aufenthalts in Melaka darin, viele interessante Menschen kennen gelernt und kulinarische Besonderheiten probiert zu haben. Zum Beispiel trafen wir einen Holländer, der einmal um die Welt reist - mit seinem Fahrrad! Wirklich unglaublich…Wir kamen innerhalb der drei Tage in den Genuss Stachelrochen, schwarzes Hühnchen und die Königsfrucht Durian (Käsefrucht) zu probieren. Letzteres ist wirklich der Renner hier in Asien und stinkt meilenweit. Es gibt sogar Schilder, die das Mitbringen von Durian in der U-Bahn aufgrund ihres Gestanks (ungefähr vergleichbar mit Käsefuß) verbieten! Und wir haben es überlebt…wobei es durchaus leckere Obstsorten gibt.
Am 23. Februar fuhren wir mit dem Bus nach Singapur. Was es darüber zu erzählen gibt, folgt in Kürze!
Bye bye und gutes Nächtle!
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