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Selamat Datangke Malaysia - Welcome to Malaysia
Da wir immer noch nicht genug von Sonne, Strand und Meer haben (ich weiß, man mag es kaum glauben), verschlug es uns, nachdem wir Thailand hinter uns gelassen haben, zu allererst auf die an der malaysischen Westküste gelegene Insel Langkawi. Dort angekommen starteten wir unseren ersten Versuch im Couchsurfen. Für alle, die keine Ahnung haben, was das nun wieder ist (ich denke da insbesondere an unsere Oldies ) - hier eine kleine Definition: Bei Couchsurfing handelt es sich um ein im Internet existierendes Netzwerk, in dem Leute rund um den Globus ebenso kontaktfreudigen Reisenden ihre Couch zum Übernachten zur Verfügung stellen, um so soziale Kontakte zu knüpfen und quasi den „interkulturellen Austausch" zu fördern Auf diese Weise lernten wir unseren ersten Host Dean kennen: richtiger Name Zafrudin Zainul Abidin, 47 Jahre jung, bekennender Partylöwe und scheinbar malaysische „Upperclass" (2 Autos, Motorrad, diverser Technikkram, Haus unweit vom Strand entfernt). Als er uns zu seinem Haus führte, verschwand er erstmal gleich zur Arbeit und überließ uns Haus und Hof. Die ersten 1,5 Tage haben wir ihn kein einziges Mal zu Gesicht bekommen und waren dementsprechend irritiert…das sollte sich jedoch am nächsten Abend ändern, denn er lud uns ein, mit ihm und seinen Freunden feiern zu gehen und das war definitiv eines der Highlights der bisherigen Reise. Es wurde gefeiert, viel gelacht, getanzt und natürlich viel getrunken. Die Malaien sind dermaßen gastfreundlich und aufgeschlossen, dass man sofort das Gefühl hat zur Familie zu gehören.
Doch wenn's am schönsten ist, soll man bekanntlich gehen…also zogen wir am nächsten Tag weiter, um D'Arcy zu treffen - einen Segler aus Kanada, den wir auf dem Weg nach Langkawi kennen lernten und der uns anbot ein paar Tage mit ihm auf seinem Boot, der Practical Dreams, zu verbringen. So eine Chance lässt man sich natürlich nicht entgehen, also „heuerten" wir noch am Abend an, um am nächsten Tag einen kleinen Segeltrip entlang der Küste von Langkawi zu unternehmen. Da der Wind etwas auf sich warten ließ, tuckerten wir erst gegen Mittag los und durften bei den Manövern sogar mit anpacken - so fühlt sich also segeln an. Gegen frühen Abend, als wir so langsam dem Sonnenuntergang entgegensegelten, geschah dann das Unglaubliche: ungefähr 6 Delfine neben unserem Boot! Insbesondere ich freute mich wie ein kleines Kind an Weihnachten und Geburtstag zusammen! Sowas hatten Fuchs und ich noch nie zuvor gesehen und selbst D'Arcy sagte, dass das eigentlich untypisch für dieses Gewässer ist…Glückskinder, die wir sind. Da waren wir also - im Indischen Ozean, auf einem Segelboot mit Delfinen und einem wunderschönen Sonnenuntergang. Ich darf also auch endlich mal sagen: Alles richtig gemacht! Am folgenden Tag segelten wir wieder zurück an einigen wunderschönen einsamen Inseln vorbei und liefen in den Hafen ein, als es bereits dunkel war. Zum krönenden Abschluss des Ausflugs durften wir dann noch ein Feuerwerk auf dem Festland beobachten…perfekter hätte es wohl kaum sein können.
Den letzten Tag auf Langkawi verbrachten wir schließlich damit, noch etwas von der Insel zu sehen. Somit schwangen wir uns wieder einmal aufs Moped und fuhren zur Seilbahn am anderen Ende der Insel…wer hätte gedacht, dass ich jemals in Flip Flops in einem mir bekannten Skilift sitzen würde. Von der „Bergspitze" (ca. 700m Höhe) konnte man über Langkawi und alle umliegenden Inselchen blicken. In dieser „schwindelerregenden Höhe" wurden wir dann wie bereits vorher schon das ein oder andere Mal zu einem beliebten Fotomotiv, denn Europäer mit heller Haut und blonden Haaren sind hier scheinbar DER Renner Den Tag beendeten wir mit einem letzten Abendmahl mit unserem Kapitän, denn es heißt mal wieder Abschied nehmen. Die Karawane zieht nämlich weiter nach Penang, eine weitere malaysische Insel auf dem Weg gen Süden.
To be continued…
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