Mit genügend Zeit ging es heute in die wieder in die gleiche Schlucht wie gestern, diesmal wird sie aber in lächerlichen 3km umwandert. Wir stoppen an allerlei Pools doch schwimmen will irgendwie keiner so recht. Ist noch nicht wirklich warm genug um 10:00 am Morgen. Am Mittag machen wir uns auf in die nächste Schlucht, die 25km rote Dirt-Road entfernt ist. Man fühlt sich in Australien - rote Strasse vor einem, Sträucher an der Seite und aufgewirbelter Sand hinter einem. Mein Ford Falcon macht das ganze recht gut mit und bis jetzt sind meine Federungen noch alle ganz - obwohl wir zu 5. mit 5 Backpacks, 50l Wasser, Kochzeug, 20l Zusatzbenzin, etwa 40l im Tank, zwei Ersatzreifen und einem Surfboard doch recht schwer sein sollten. Mit meinem Fiat würde ich das ganze aber selbst alleine nicht machen wollen. Aber mein Ford macht einen ganz soliden Eindruck.

Die zweite Schlucht ähnelt etwas der ersten. Sie ist etwas kleiner, aber dafür schmaler und enger. Die roten Stellwände sehen ein zweites Mal aber trotzdem Klasse aus und ich war diesmal sogar schwimmen. Das Wasser war bitter kalt aber die Aussicht war toll.

Unsere Rest-Area für den Abend hieß 'RIP Lookout' und war ein wirklich seltsamer Ort. Wir haben an diesem Abend zwar nicht auf einem Friedhof übernachtet aber der Rand des Stellplatzes war mit '*Name* - we miss you. xoxoxo' nur so überseht. Reisend stellen hier kleine Denkmäler für verlorene Personen auf. Und das hunderte Kilometer entfernt von jeglicher Zivilisation.