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¡Hola!
Nachdem mich die Bahn puenktlich in Amsterdam abgesetzt und ich den Schock ueberwunden habe, dass (fast) unbekleidete junge Damen mir schon nachmittags aus den Schaufenstern "zuwinken", (zugegebenermaßen hatte das Hostel daraufhin gewiesen, dass es sich im Rotlichtviertel befindet) habe ich einen kleinen Stadtbummel unternommen und unter anderem das Anne-Frank-Haus besichtigt. Mein Hostel hatte sich fuer jedes Zimmer einen Filmtitel ueberlegt, mein Zimmer hieß "Apocalypse now". Das traf auch fast zu, da in der Nacht kaum an schlafen zu denken war, da ungefaehr jede Stunde jemand abgereist ist und dementsprechend Rabatz gemacht hat.
Am naechsten Tag gings zum Flughafen, hat auch alles perfekt geklappt. In Lima am Flughafen wurde ich auch gleich mit dem Schild "Hager Zuttmann" erwartet. Der Weg zum Taxi war ziemlich erschwert, da man gegen eine Wand von schwuel-warmen 25 Grad laufen musste, gut, dass ich meine Winterjacke mithabe ;) Die Taxifahrt war ein sehr schoenes Erlebnis, man kann dem Tod doch recht haeufig von der Schippe springen, solange man sich den Weg so zurechthupt wie man ihn braucht.
Das Hostel hier ist richtig klasse, altes Koloniales Gebauede mit schoenem Innenhof und nur 6 Betten im Zimmer, sodass man ruhig schlafen kann. Ich habe mich dann nach einem "ausgiebigen" Fruehstueck um 7 Uhr mit einem kleinen Minibus (Collectivo) auf den Weg in die Altstadt gemacht. Diese Collectivos haben ungefaehr 15 Sitzplaetze, aber es koennen auch locker 25 Leute drin "Platz finden". Es gibt einen rustikalen Fahrer und einen Verrueckten, der die ganze Zeit die Endhaltestelle und groeßere Zwischenhalte durch die Gegend ruft und versucht noch mehr Mitfahrer "einzusammeln". Waehrend er das macht, haengt er immer mit dem halben Koerper aus dem Auto raus, denn die Schiebetuer, die vermutlich vorgeschrieben ist, ist waehrend der ganzen Fahrt offen. Unfassbar, dass dieses System so gut funktioniert, waere auf jeden Fall nix fuer Europa ;)
Die alte Innenstadt (centro historico) ist wirklich sehr schoen, habe ordentlich Kilometer zurueck gelegt, aber es gab auch Straßen, in denen ich die Kamera in der Tasche gelassen habe, weil mich andauernd irgendwelche dubiosen Gestalten angequatscht haben. Aber insgesamt war es nicht unheimlich, gab auch ne relativ hohe Polizeipraesenz.
Morgen gehts ins Hafenviertel, dann versuche ich auch noch mal raus zu bekommen, was ich heute gegessen habe. War irgendwas fleischiges mit Sueßkartoffel(???), glaube ich zumindest.
weitere Berichte folgen...
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