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Der Norden des Suedens hat es in sich... Kaum auf der South Island angekommen haben wir uns dem Wetter entsprechend entschieden weiter nach Kaikoura zu fahren und nach den Walen zu sehen. Vor dem grossen Tag machten wir es uns in einem Outdoor-Spa-Pool mit sehr schoenen Blick auf verschneite Berge gemuetlich. Fuer die WhaleWatching-Aktivitaet hat es (dies laesst uns erstaunen) nur einen Anbieter. Somit kein- vergleichen und abwaegen noetig. Diese Agentur macht diese Ausfluege schon lange und wird von einem Maori-Tribe gefuehrt. Der Ausflug war mit interaktiven Bildschirm-Berichten und den dazugehoerigen Wortberichten eines Crewmitglieds gespickt und hatte weit mehr als Whale-Watching in sich. Wir sahen sicherlich hundert verspielte Delphine, Seehunde und eine Vielfalt von Voegeln. Das Highlight unseres Cruises waren jedoch klar die zwei gesichteten "Spermwhales". Die zeigten sich ohne sich von uns beeindrucken zu lassen minutenlange an der Wasseroberflaeche. Sie treiben umher und blasen hin und wieder eine Fontaine in die Luft. Danach zeigen sie kurz ihre Flosse und tauchen zum Teil ueber eine Stunde an den Grund des Meeres. Amazing!!!
Nach dieser schoenen Erfahrung probierten wir verschiedene Weine eines Winzers. Den besten "Roten" genossen wir dann am Abend an einem Zeltplatz einer einsamen schoenen Bucht.
Die Planung des Queen-Charlotte-Tracks war nicht sehr einfach. Fuer uns war klar, dass wir diesen mit dem Bike machen wollten. Die Tips der Einheimischen gingen jedoch weit auseinander von leicht in zwei Tagen machbar - bis Angaben von mehreren nicht befahrbaren Passagen... Nun wir dachten, die Neuseelaender uebertreiben ja immer mit der Zeit, aber oha. Der erste Tag war mit ca. 7 Fahr- und Laufstunden der kuerzere!!! Fuer den zweiten brauchten wir fast eine Tageshaelfte... Dafuer spielte das Wetter mit und belohnte uns jeweils mit unglaublich schoenen Aussichten. Wieder zurueck auf dem Zeltplatz war die Besitzerin so stolz auf unsere Leistung, dass es eine verbilligte Nacht (In einem "cabin" zum Preis fuer ein Zeltplatz) und 4 anstatt 2 Begruessungs-Muffin zur Belohnung gab.
Nachdem wir uns in Nelson in einem Workshop unsere eigenen New Zealand Anhanger aus Knochen anfertigten, machten wir uns auf die Erkundung des Abel Tasman National Park, auf dem Costal Track. Wir uebernachteten jeweils auf Campingplaetzen, die jeweils an schoenen Straenden lagen. Da es erst Fruehling ist in New Zealand, waren wir meistens fast alleine und hatten somit Straende fuer uns!!! Traumhaft... Die Ausblicke die uns der Track lieferte waren unglaublich malerisch mit einer riesigen Bandbreite an farblichen Unterschieden. Natuerlich machte auch auf diesem Viertaeger das Wetter, wie auf den Fotos ersichtlich, wieder einmal Klasse mit. Einziger Kieselstein im Schuh waren die grossen Rucksaecke, die wir auf dem Track tragen mussten (man koennte diese ja mit dem Wasser Taxi verschieben lassen, aber das ist ja was fuer "Sissis"). In den Rucksaecken mussten fuer vier Tage Essen, Ersatzkleidung, Schlafsaecke, Maetteli, Zelt, Kochzeug, Apotheke und sonstiger Kleinkram verstaut werden.
Nach dem Klasse Track, nutzten wir die Gelegenheit einen Freund, mit dem wir in Suedamerika einen Track machten, in Nelson zu treffen. Er war gerade mit seiner Familie auf der Suedinsel in "Kurzferien". Wir wurden herzlich empfangen und es entstand ein gemuetlicher Abend mit der ganzen Familie. Wir wurden wieder einmal so richtig Klasse umsorgt... Thanks Mark and family
Nun geht in den Westen, der mit dem Wetter wild sein soll...
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