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Unser Flug von Bali über Singapur nach Vietnam/ Ho Chi Minh City verlief reibungslos und so landeten wir pünktlich und kamen um 10Uhr abends total erschöpft im Hotel an.
Das Zimmer war echt klein aber laut Booking.com war es größer als der Durchschnitt in der Stadt. Wir fanden auch direkt eine nette Bäckerei in der es frisch belegte Baguettes gab von denen wir uns eins entspannt teilen konnten.
Die nächsten Tage nutzen wir unsere Route zu planen und die Stadt zu erkunden.
Wir lernten, das man wenn man eine Straße überqueren will, man immer mit konstanter Geschwindigkeit gehen muss, da die Roller und Motorräder einfach um einen rumfahren.
An unserem letzten Abend gingen wir in ein Italienisches Restaurant, da wir nach kurzer Zeit gemerkt haben, das uns die vietnamesische Küche nicht wirklich schmeckt.
Wir nahmen den Bus nach Mui Ne. Ein für Vietnamesen sicher bequemer Schlafbus mit kleinen schmalen Hochbetten. Leider sind die Betten für Europäer viel zu klein und eng aber auf jeden Fall eine Erfahrung wert. Nach einer Stunde Fahrt hatte unser Bus einen Unfall mit einem Van.
Nach einigen Minuten des Diskutieren war die Sache geregelt und der Seitenspiegel des Busses wurde mit Tape wieder befestigt.
Angekommen in Mui Ne geschah auch schon der zweite Unfall. Ein Taxifahrer fuhr einen Rollerfahrer an während er losfuhr, da der Rollerfahrer nicht gehupt hatte und Vietnamesen grundsätzlich nicht gucken sondern nur hören und fahren.
Mui Ne stellte sich als eine lange Straße mit Hotels und Fischrestaurants heraus.
Unsere Unterkunft war ein großes Zimmer aber leider mit echt steinharten Betten wodurch wir nicht wirklich viel Schlaf bekamen.
Wir buchten für den nächsten Tag einen Ausflug bei welchem man verschieden Dünen, ein Fischerdorf und einen Fluss besuchen würde.
Leider vergaß man uns und so warteten und warteten wir. Irgendwann riefen wir bei dem Unternehmen an die uns mitteilten, das der Fahrer bald kommen würde. 10 Minuten später hielt eine Roller vor uns und ein Mann der Reiseagentur fragte uns ob wir die Tour nicht am darauf folgenden Tag machen wollten, leider wollten wir zu der Zeit bereits im Bus nach Hoi An sitzen und so beschloss er uns zu unserem Fahrer zu bringen, also quetschen wir uns zu dritt auf den kleinen Roller und brausten ohne Helm zu dem Treffpunkt. Leider hatten wir nun nur noch ein paar Minuten an diesem Feen Flüsslein.
Es ging weiter zum Fischerdorf, welches ein Pullout an der Straße war von dem man ein kleines Dorf am Meer sehen konnte.
Von dort ging es weiter zu den weißen Sanddünen für die man nochmal Eintritt zahlen musste und um sie dann nochmal richtig zu sehen hätte man nochmal für einen Sandbuggy extra zahlen müssen. Also eine echte Touristenfalle. Und um ehrlich zu sein so schöne Standdünen kann man auch and er Nord- und Ostsee finden. Von den weißen Sanddünen ging es wieder zurück zu den roten Sanddünen. Sehr nett und eine echt coole Farbe besonders, da die Sonne unterging und dadurch die orangerote Färbung des Sandes verstärkt wurde. Lediglich die anderen 1000 Touristen zerstören ein wenig diese idyllische Atmosphäre.
Am nächsten Tag ging es nach Hoi An.
Die Busfahrt nach Hoi An war recht ereignislos. Wir musste einmal umsteigen und kamen total übermüdet nach der langen Fahrt durch die Nacht in Hoi An an.
Unser Unterkunft lag etwas außerhalb aber das war kein Problem für uns. Denn es war eine echt tolle Unterkunft, ein Familienbetrieb in einer wunderschönen Villa mit einem netten Garten. Unser Zimmer war sehr groß, das Bett war bequem, die Dusche schön und das Internet gut. Hier würden wir nun 5 Tage bleiben.
Die ersten Tage nutzen wir die Altstadt, welche ein UNESCO Weltkulturerbe ist, zu erkunden.
Wir mussten zwar Eintritt zahlen aber dafür galt die Besucherkarte für unseren ganzen Aufenthalt in Hoi An.
Die Altstadt war unglaublich schön, und was besonders dazu beitrug war das kaum Roller und Fahrräder fahren durften.
Es gab viele Schneidereien und Schuhläden die handgefertigte Schuhe herstellten.
Außerdem gab es einen großen Markt und viele Sehenswürdigkeiten. Und so konnten wir ohne Probleme mehre Tage die Altstadt erkunden.
Außerdem fanden wir einen super Burgerladen der von einem Holländer betrieben wurde, sodass wir leider mehr Burger und Pommes aßen als uns lieb war.
An einem unserer letzten Tage besuchten wir die Ruinen von My Son, eine alte Tempelanlage die sich über mehrere Quadratkilometer erstreckt.
Leider sah man auch viele Bombenkrater von amerikanischen Bomben die während des Vietnamkrieges über My Son abgeworfen wurden. Es war wirklich sehr interessant zu sehen und die Geschichten der Anlage zu hören.
Auf dem Rückweg stiegen wir auf ein Boot um und fuhren den Fluss abwärts nach Hoi An.
Am Abend gingen wir nochmal in die Altstadt und bestaunten die tollen Farben der vielen Lampignons für die Hoi An unteranderem berühmt ist.
Am nächsten Tag ging es mit dem Bus weiter nach Hue. Eine weitere asiatische Großstadt, die eine sehr imposante Festungsanlage besitzt in deren Mitte der kaiserliche Tempel liegt. Wir gelangten bis zum zweiten Wasserring und fanden Anlage sehr imposante. Leider gibt es dann nicht mehr weiter für uns, da der Eintritt für die Tempelanlage sehr sehr teuer war und so ging es zurück in die Unterkunft für uns wo wir uns erstmal ausruhten.
Am nächsten Tag gingen wir zur Bahnstation und buchten einen Schlafabteil im Nachtzug nach Hanoi für den kommenden Abend.
Die Zugfahrt war fast so schlimm wie die Busfahrten. Die Betten waren definitiv zu kurz und zu hart, sodass man bei jemandem ruckeln des Zuges mit den Kopf oder den Füßen anstieß. Allerdings gab es im Abteil bereitgestellte Wasserflaschen, Kekse und Hygienetücher. Nach einer relativ schlaflosen Nacht kamen wir in Hanoi an und machten uns auf den Weg zu unserem Hostel.
Das Hostel lag in einer kleinen Seitenstraße mit vielen Hotels, Hostels und Restaurants. Wir hatten ein Vierbettzimmer mit Bad und A/C gebucht und bekamen ein Vierbettzimmer ohne Bad, weil das auf dem Gang ist ja quasi im Zimmer ( nur die Toilette war halt ein Stockwerk darunter im Bar- und Restaurantbereich), die A/C funktionierte leider nicht und es gab keine Fenster für frische Luft.
Was an dem Zimmer aber gut war, war das man seinen Rucksack einschließen konnte, jedes Bett eine Lampe hatte und ein kleines Schließfach für Wertsachen.
Leider schlug das Wetter recht schnell um und es fing an zu regnen und auf 20 Grad Celsius abzukühlen, was sehr kalt ist, wenn man sich überlegt, das wir in Hue noch 30 Grad Celsius hatten.
Wir verbrachten die Zeit damit ein bisschen durch die Stadt zu laufen und zu überlegen was wir als nächsten machen würde.
Wir wollten eigentlich auf die Insel Cat Ba, aber da dort das Wetter genau wie in Hanoi war würde uns das nicht viel bringen.
Wir überlegen ob wir uns Sapa, etwas weiter im Norden anschauen sollten, aber leider war es dort noch kälter und verregneter und so beschlossen wir nach Halong zu fahren. Da man von dort auch noch nach Cat Ba übersetzten könnte wenn das Wetter besser werden würde und man auch noch eine Tour durch die Halongbucht machen könnte.
Und so buchten wir ein Bus Ticket für den kommenden Tag nach Halong.
Als der Minivan mit etwas Verspätung ankam ging es auch schon los. Unterwegs hielten wir an einem Touristenshop und dann ging es auch schon weiter. Leider wurden wir, nicht wie versprochen in der Stadt, sondern am Pier vom Busfahrer rausgelassen, der auch nicht mit sich reden ließ uns vorher rauszulassen damit wir nicht soviel fürs Taxi zahlen mussten.
Am Pier angekommen fuhren wir dann noch weiter bis ans letzte Ende wo wir schon von Taxifahrern und Tourguides erwartet wurden, die uns für unverschämte Preise in die Stadt bringen würden.
Wir handelten und diskutierten und zahlten immer noch zu viel aber immerhin kamen wir an unserer Unterkunft an, das Halong Four Seasons. Klingt Definitiv viel nobler als es war und so hatten wir das Glück im obersten Stockwerk (ohne Aufzug) untergebracht zu werden.
Das Wetter in Halong wurde immer schlechter, sodass es irgendwann so neblig war, dass man noch nicht mal das Haus gegenüber sehen konnte. Leider wurde Gesa auch noch krank da das kühle Wetter und der Regen eine Erkältung brachten. Gott sei dank hatten wir einen Wasserkocher im Zimmer, sodass wir viel Hühnersuppe und Tee machen konnten.
Irgendwann beschlossen wir eine Nacht zu verkürzen, da das Wetter nicht besser werden sollte und man in Halong nicht wirklich was machen konnte, bei schlechtem Wetter und es kaum Möglichkeiten gab was richtiges zu essen.
Am nächsten Tag würden wir morgens einen Minibus zurück nach Hanoi nehmen.
Glücklicherweise war dieser Minibus hauptsächlich voll mit Locals, die alle sehr nett waren und uns allerlei Essen zum probieren anboten.
Die Fahrt war sehr ereignisreich, da unser Fahrer wie eine "gesenkt Sau" fuhr, wodurch wir Hanoi in Rekordzeit erreichten, wo das Wetter mittlerweile besser war.
Und so checkten wir wieder im gleichen Hostel, dieses Mal in einem 6-Bettzimmer mit Bad ein.
Das Zimmer hatte auch wieder keine Fenster, war ungefähr so groß wie das Vierbettzimmer und leider gab es keine Schließfächer. Aber dafür hatten wir ein Bad und die A/C funktionierte immerhin halbwegs.
Am nächsten Tag machten wir die freie Stadttour, die vom Hostel organisiert wurde.
Es war wirklich sehr interessant und wir sahen viele echt coole Straße und Märkte.
Den Rest des Tages verbrachten wir mit Postkarten schreiben und eine Unterkunft für Bangkok zu suchen.
Am nächsten Tag liefen wir nochmal ein bisschen durch die Stadt und genossen einen der letzten Tage in Vietnam.
Am nächsten Tag checkten wir aus und ließen uns vom Hostel ein Taxi zu unsere letzten Unterkunft in Vietnam, ein Hotel in der Nähe des Flughafens, bestellen.
Leider hatten sie wohl vergessen dem Taxifahrer mitzuteilen wo wir hin wollten und so fuhr er uns zum Flughafen und nicht, wie wir ihm und seiner englisch sprachigen Hilfe am Telefon sagten, zum Hotel. Wir zeigten ihm sogar die Adresse auf GoogleMaps und so fuhr er uns lachend zum Flughafen und wollten dann noch zu aller Dreistigkeit mehr Geld von uns weil er ja ein Parkticket gekauft hattet was er nicht hätte kaufen müssen. Und so diskutierten wir am Ende mit ihm hin und her bis wir uns auf einen etwas niedrigeren Preis, zu seiner Freude, einigten. Also schön nochmal die Touristen abgezockt.
Leider mussten wir immer noch zu unsere Unterkunft kommen und so nahmen wir einen Shuttlebus von Flughafen aus.
Immerhin war das Zimmer sehr schön genauso wie das Badezimmer und wir konnten uns nach diesem langen Tag des Fahrens und Diskutieren uns schön ausruhen und die letzte Nacht in Vietnam in einem schönes Bett verbringen.
Am nächsten Morgen ging es zurück zum Flughafen und schon waren wir auf dem Weg nach Bangkok und freuten uns schon sehr.
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