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Wir landeten um 5:30 am 2.12. in Auckland, Neuseeland ohne Verspätung und hatten keinerlei Probleme bei der Einreise.
Wir bestellten uns ein UBER welches uns nach Botany( Stadtteil von Auckland in dem Felipe 1 Jahr lang lebte) fahren sollte. Die Fahrt lief reibungslos und unser erster Stop sollte, auf Felipes Wunsch, der Starbucks in Botany sein. Leider hatte dieser geschlossen als wir ankamen da der Chef des Starbucks einen familiären Notfall hatte und nicht kommen konnte um der Belegschaft aufzuschließen.
Und so machten wir uns zu Fuß auf den Weg zu Familie Whiting, Felipes ehemaliger Gastfamilie. Als wir ankamen waren die Gasteltern bereits bei der Arbeit und die beiden Gastbrüder, Cameron und Harry, waren noch in ihren Betten und schliefen.
Wir bezogen Felipes altes Zimmer, machten uns frisch und Frühstücken. Dabei bemerken wir, dass man mit Kreidestift einen Willkommsgruß für uns auf die Terrassentür gemalt hatte.
Als wir fast fertig mit dem Frühstück fertig waren wachte Cameron auf und Felipe beschloss ihn zu überraschen, da die beiden sich seit fast 3 ein halb Jahren nicht gesehen hatten. Es war ein schönes Wiedersehen und Cameron erzählte uns was in den letzten Jahren alles passiert sei.
Wir machten uns auf den Weg zurück zur Mall und wir beschlossen ,da der Starbucks offen war, einen Kaffee zu Trinken. Zu unserer Freude mussten wir nichts zahlen, da man sich daran erinnerte das wir bereits morgens da waren und der Starbucks geschlossen hatte.
Danach gingen wir zu Felipes Schule und direkt zum Internationaloffice, wo wir mit der Leiterin des Programms sprachen die sich natürlich an Felipe erinnerte und wir machten einen Termin für den kommende Montag aus damit wir die Schule besichtigen durften.
Zurück bei Whitings, ruhten wir uns aus, bis Lisa und Phil heimkamen. Wir gaben ihnen den mitgebrachten Wein aus Argentinien über den sie sich sehr freuten und erzählen ihren von unserer Reise.
Am nächsten Tag fuhren wir alle zusammen zu Lisas Bruder, der eine Sommergartenparty/Weihnachtsfeier für die ganze Familie organisiert hatte. Felipe sah einige Leute die er kannte und es war ein toller Abend. Nachts ging es dann wieder heim.
Die darauffolgenden Tage nutzen wir um Auckland anzuschauen, Felipe zeigte Gesa ganz viel. Wir gingen auf den Skytower und sahen sogar den Lego Weihnachtsbaum.
Wir gingen auch einen Tag shoppen und waren nun mit einer neuen Garderobe ausgestattet, da viele unserer alten Klamotten nach einem halben Jahr des ständigen Tragens und Waschens etwas stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Wir besuchten auch Felipes Schule und trafen sogar ein paar seiner alten Lehrer, was echt cool war.
Einen Tag nahmen wir die Fähre nach Waiheke Island. Dort wanderten wir die nördliche Küste der Insel entlang und entspannten uns danach an einem Strand. Abends gings dann wieder zurück.
Unsern letzten Tag in Auckland nutzen wir um unseren Buspass und damit die erste Fahrt nach Rotorua zu buchen.
Am nächsten Vormittag fuhr uns Lisa zum InterCity Busterminal in Auckland von wo wir den Bus nach Rotorua nahmen. Die Fahrt war relativ ereignislos. Jedoch fanden wir die Landschaft wirklich sehr schön.
Der Bus hilt zentral in Rotorua und so mussten wir nur 5min zu unserem Hostel laufen.
Es war ein wirklich nettes Hostel, mit freien Nudeln und Reis und gutem WLAN.
Wir waren in einem 4 Bett Zimmer untergebracht und hatten die erste Nacht das Zimmer für uns allein.
Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus zur Skyline, man fährt mit einer Gondel hoch auf Mount Ngongotaha, von dort hat man eine tolle Aussicht über Rotorua und den See, wirklich spektakulär.
Oben kann man mit der Luge, eine Art Gokart, nur ohne Motor, 3 verschiedene asphaltierte Strecken runterdüsen und hat dabei einen Heiden Spaß. Unten angekommen wird man mit einem Skilift wieder hoch gefahren. Und das ganze kann man sooft machen wie man will und das Geld reicht. Echt ein toller Spaß.
Danach stiegen wir wieder in den Bus und fuhren weiter zum Zorbing. Das ist wenn man in einem riesen Plastikball mit warmen Wasser einen steilen Hügel runterrollt. Wir haben das drei mal gemacht, zweimal haben wir den "Drop" genommen und einmal "Zickzack". Das war echt echt cool und macht mega Spaß.
Und während man warten muss weil noch andere runterrollen darf man im Hottub sitzen.
Danach ging es wieder zurück ins Hostel. Wir hatten einen echt tollen actionreichen Tag hinter uns.
Am nächsten Tag fanden wir uns in einem Bus zum Hobbiton Movieset wieder. Das war echt echt cool zu sehen. Und durch die Führung lernte man echt viel über die Filme und ihre Produktion. Die Tour endete im "Green Dragon" mit einem Cider oder Bier.
Also diese Tour war echt gut und definitiv ihr Geld wert.
Am Abend packten wir unsere Sachen. Da unser Bus nach Taupo am nächsten Tag recht früh ging.
In Taupo angekommen liefen wir 15min zu unserem Hostel, unser Domizil für die nächsten 2 Nächte. Das Zimmer war echt groß und es war direkt bei einem Supermarkt. Wir ruhten uns etwa aus und dann gingen wir zum See und schlenderten etwas am Ufer entlang.
Am nächsten Tag machten wir uns auf eine kleinere Wanderung zu den Huka Falls.
Kurz nachdem wir aus dem Hostel los waren hörten wir neben uns ein hupen. Und dann hielt ein weißer Van vor uns und wir dachten schon das das ein Backpacker wäre der nach dem Weg fragen wollte. Und tatsächlich es waren ein Backpacker und seine Freundin. Aber wir hatten ihn in Panama City bereits im Hostel getroffen und so unterhielten wir uns kurz und zeigten ihnen den Weg zum McDonald's da sie sich seit mehren Wochen nur von Reis und Nudeln ernährt hatten. Wir hatten noch in Panama darüber gelacht wie lustig es doch wäre wenn wir uns in Neuseeland treffen würden.
Wir gingen weiter beobachten ein paar Wagemutige beim Bungyjumpen und machten unser Weg weiter zu den Huka Falls. Wir kamen an ein paar natürlichen Hotpools vorbei in denen sich schon mehrere Menschen tümmelten und wanderten ansonsten auf einem Weg neben dem Fluss entlang. Bei den Falls angekommen bestaunten wir die Wassermassen, die durch die enge Schlucht und dann in einem kleinen See endenden.
Wir machten uns wieder auf den Rückweg und kamen mit leichtem Sonnenbrand und etwas erschöpft im Hostel an.
Am nächsten Tag nahmen wir den Bus auf einer sehr kurvenreichen und nicht wirklich magenfreundlichen Strecke nach Napier.
Leider lag unser Hostel in Napier auf der anderen Seite des Hügels, der das Stadtzentrum vom Hafengebiet trennte.
Also machten wir uns auf den Weg.
Nach 20 mühsamen Minuten wurden wir von einem netten Backpacker mitgenommen der uns dann kurz darauf an unserem Hostel absetzte.
Das Hostel überzeugte uns leider nicht so sehr. Allerdings hatte es eine große Küche, und Betten die nicht quietschen wenn jemand über einem lag. Wir blieben in Napier 3 Nächte und erkundeten in den Tagen die wir hatten die Stadt, Weltzentrum für Art Deco, schauten uns den Strand an und gingen sogar ins Aquarium wo wir ca. 1h vergeblich darauf warteten einen Kiwi zu sehen. Dafür aber sahen wir sehr süße kleine Pinguinen.
Leider aber wurden ein paar unserer Kleidungsstücke von der Wäscheleine geklaut, sodass Felipe eine lange Hose, ein neues T-Shirt und Gesa ihre Schlafanzughose weniger hatten. Echt uncool, und es war auch niemand auf dem Hostel.
Die Zeit in Napier verging sehr schnell und so fuhren wir an unserem letzten Tag mit dem Bus in Stadt. Verbrachten ein bisschen Zeit im Starbucks und machten uns von dort auf den Weg zum Busbahnhof um den Intercity nach Wellington zu nehmen.
Der Bus hatte zwar etwas Verspätung trotzdem kamen wir ohne größere Probleme in "Windy Wellington" an.
Wir nahmen ein UBER zum Hostel da der Busbahnhof etwas außerhalb lag. Dort angekommen checkten wir ein und wurden sogar von einem 8 Bed Dorm mit geteiltem Bad in ein 6 Bed Dorm mit eigenem Bad geupgradet.
Am nächsten morgen standen wir früh auf um zur Vietnamesischen Botschaft zu gehen um unsere Visa zu beantragen. Wir wurden von einer etwas unfreundlichen Vietnamesin begrüßt und durften uns hinsetzten um ein Formular abzugeben, danach hieß es bezahlen und Sie können es dann irgendwann abholen.
Und so ging es zurück ins Hostel. Wir schauten uns dann noch etwas die Stadt an und damit war der Tag für uns vorbei. Am nächsten Tag planten wir etwas unseren Südinsel Trip und Gesa buchte ihren Skydive in Nelson, ganze 5km hoch.
Den nächsten Tag ruhten wir uns aus packten unsere Sachen, da unsere Fähre sehr früh ging.
Die Fähre verließ den Hafen planmäßig und wir hatten super Sitze direkt vorne. Leider war das Wetter nicht so gut, sodass wir nicht so viel sehen konnten.
Endlich in Picton angekommen gingen wir zu unserem Hostel und erkundeten danach den kleinen Hafenort.
Am nächsten morgen ging es früh mit dem Bus nach Christchurch. Die Fahrt dauerte ganze 12 Stunden und was echt anstrengend. In Christchurch angekommen nahmen wir ein UBER zu unserem Hostel welches unser zu Hause für die nächste Woche sein sollte.
Ein sehr schickes neugebautes Hostel, in dem jedes Zimmer einen Kühlschrank und einen TV mit Netflix hatte. Wir waren in einem gemütlichen 4 Bett Zimmer in einer der Außeneinheiten untergebracht. Leider ging das WLAN in unserem Zimmer nicht was ein bisschen nervig war, aber ansonsten war es ein nettes Zimmer.
Da das Hostel sehr groß war war es sehr unpersönlich und da die Küche zu klein für alle war konnte es manchmal etwas eng werden.
Dort verbrachten wir auch Weihnachten und hatten uns sogar einen kleinen roten Glitzerweihnachtsbaum gekauft. Wir verbrachten die Zeit mit Ausflügen in die Stadt und auch einmal etwas ausruhen.
Am Ende der Woche ging es dann mit dem Bus weiter nach Dunedin.
Dort angekommen mussten wir erstmal ein gutes Stück mit unseren Rucksäcken laufen um zum Hostel zu kommen. Ein echt nettes kleines Hostel. Am nächsten Tag überlegten wir uns was wir alles machen könnten und was wir noch vor dem Silvesterabend machen müssten.
Wir buchten eine Tour für die "Speight's" Brauereien für den selben Tag und eine Tour für die Schokoladenfabrik an unserem Abreisetag.
Dann wollten wir uns noch etwas Alkohol für den Abend kaufen. Aber da wir nicht unsere Pässe dabei hatten, da sie in der Botschaft lagen, wollte uns niemand welchen verkaufen. Und so suchten wir deprimiert nach einer anderen Möglichkeiten und so fragten wir einen netten Deutschen namens Toni ob er uns bitte Alkohol kaufen könnte, echt peinlich aber auch lustig.
Er kaufte uns den Alkohol und danach gingen wir zur Brauereitour. Sehr interessant und am Ende hatten wir noch 40min Probierzeit, sodass wir uns durch das ganze Sortiment trinken konnten.
Danach ging es zurück ins Hostel, wo wir uns für den Abend vorbereiteten. Wir feierten mit ein paar anderen aus dem Hostel auf dem "großen" Platz mit Livemusik, Feuerwerk und Kanonenschuss zu Mitternacht.
Der nächste morgen war ein grauenvolles erwachen und so ging es dem ganzen Hostel.
Wir frühstücken etwas und wollten mittags zu einem Burgerladen, der Toni sehr ansprach, leider hatte dieser zu uns so mussten wir uns mit einem Subway begnügen.
Zurück im Hostel beschlossen wir, noch Pinguine und Seelöwen sehen zu wollen. Und so machten wir mit Toni ab das wir gemeinsam in seinem Auto dort hin fahren würden und wir ihm Benzingeld geben würden.
Leider sagen wir keine Pinguine aber dafür sehr viele Seelöwen, zwei Albatrosse und tausend Möwen.
Zurück im Hostel ging es dann direkt zum Burger essen. Die Burger waren leider nicht so lecker wie wir erwartet hatten, sodass das ein ziemlicher Flop war.
Am nächsten Tag machten wir die Schokoladentour, die zwar nicht so gut wie die in Köln ist, allerdings bekommt man sehr viel Schokolade zugesteckt. Echt lecker.
Danach ging es dann mit dem Bus nach Queenstown.
Dort angekommen bezogen wir erstmal unser super cooles Hostel, der Besitzer ist jahrelang selbst als Backpacker gereist und hat das Hostel so gestaltet wie es für einen Backpacker perfekt ist. Die Zimmer sind leise, sehr gemütliche Sitzecken, freie Computer, iPads und Kameras und vieles mehr zum ausleihen und richtige Bettwäsche.
Also echt ein tolles Hostel mit einer super Sicht auf den See.
An unserem ersten Nachmittag schlenderten wir durch Queenstown, eine echte Outdoor und Adventure Stadt.
Am nächsten Tag machten wir uns auf eine kleine Wanderung auf den Queenstown Hill. Man hatte eine super Aussicht über die Stadt, den See und die umliegenden Berge.
Den nächsten Tag verbrachten wir damit den berühmten "Fergburger" zu probieren und unseren Körpern etwas Erholung zu bieten, da der nächste Tag sehr anstrengend werden würde.
Am darauffolgenden Tag standen wir früh auf, nahmen eine der ersten Gondel zur Skyline hoch, genau das gleiche wie in Rotorua. Oben angekommen fährt man aber zuerst mit einem Skilift weiter hoch um dann mit der Luge den Berg wieder runter zu brausen. Zwar nicht so cool wie in Rotorua aber dafür ist die Aussicht wirklich unglaublich.
Als wir fertig waren fingen wir an den Ben Lomond hoch zu wandern. Leider fanden wir den Einstieg nicht, sodass wir uns etwas weiter weg vom Weg wiederfanden. Also beschloss wir einfach weiter aufm dem Hügelkamm zu laufen, da dieser irgendwann den Track kreuzen würde. Zwar war der Weg anstrengender und sehr abenteuerlich, allerdings waren wir, bis auf eine Ziege, die einzigen und hatten eine tolle Aussicht.
Als wir dann zum eigentlich Trail kamen begegneten uns innerhalb der ersten 5 Minuten mindestens 10 Leute und das war echt nicht so schön. Irgendwann kamen wir sehr erschöpft am Kamm des Ben Lomond an und konnten super auf die schneebedeckten Spitzen der dahinter liegenden Berge sehen wirklich traumhaft.
Nach kurzem Ausruhen und Bestaunen fingen wir mit dem Abstieg an, der sehr ereignislos war. Irgendwann kamen wir dann auch an und wussten dann wo der Einstieg für den Track zu finden war. Der Abstieg was fast noch kräfteraubender als der Aufstieg und so freuten wir uns auf die Gondelfahrt runter und einen Fergburger als Belohnung.
Zurück im Hostel vielen wir erschöpft ins Bett und ruhten uns kurz aus. Dann fingen wir an zu packen, da unser Bus nach Wanaka am nächsten Morgen sehr früh gehen würde.
In Wanaka angekommen, liefen wir den kurzen Weg zum Hostel, wo wir erstmal total übermüdet in ein paar Sofas im Empfangsbereich fielen und uns ausruhten bis wir dann genau um 14:00 Einchecken durften aber auch keine Sekunde früher....
Das Zimmer war sehr geräumig für ein 6 Bett Zimmer, wir hatten sogar eine Mikrowelle, einen Toaster, einen Wasserkocher, einen Kühlschrank und etwas Geschirr. In unserem Zimmer war noch ein jüngerer Mann, Oli, wir hatten ihn schon auf mehreren Busfahrten gesehen. Sehr nett und ein Brite, sodass wir uns gut verstanden.
In Wanaka waren leider die meisten Hikes so weit von der Stadt entfernt das man ein Auto haben musste um sie zu machen, sodass wir beschlossen keine Hikes zu machen sondern eher die Stadt etwas erkundeten, einkauften und unseren Trip weiter planten.
Und schon nach zwei Nächten war die Zeit in Wanaka vorbei und wir nahmen den Bus nach Franz Josef. Auf dem Weg hielt der Bus an einem schönen Wasserfall und wir konnten alle rausspringen um Bilder zu machen und uns die Füße etwas zu vertreten.
Angekommen in Franz Josef liefen wir nur über die Straße und waren schon bei unserem Hostel. Wir checkten ein, machten uns mit der Gegen und den dortigen Aktivitäten bekannt und beschlossen, dass wir am nächsten Tag zum Franz Josef Gletscher wandern würden.
Am nächsten Tag schmierten wir uns Sandwiches und machten uns auf dem Weg zum Gletscher. Als wir aus dem Hostel kamen, sahen wir drei Mädchen im gegenüberliegenden Hostel Sitz die wir kannten. Es waren drei Irinnen die wir in Brasilien getroffen hatten. Wir winkten ihnen zu, sie erkannten uns auch und kamen rausgelaufen und wir begrüßen und unterhielten uns kurz. Sie würden auch zum Gletscher gehen meinten sie und so verabschieden wir uns.
Für uns ging es nun zum Gletscher und so wanderten wir erst zum Anfangspunkt und von dort weiter zum Gletscher. Je näher wir dem Gletscher kamen, desto schlechter würde das Wetter und es wurde auch immer kälter.
Leider konnten wir nicht soviel sehen, da sie Besucherzone, auf Grund des Erdbebens, welches Kaikoura erschüttert hatte, weiter weg vom Gletscher gelegt wurde.
Auf dem Rückweg froren wir sehr, da unsere ganzen Klamotten total durchnässt waren. Unglücklicherweise fing es dann auch noch an zu regnen, sodass wir bis auf die Knochen nass wurden. Und so wanderten wir noch schneller, um bald ins warme Hostel zurückzukommen.
Wir duschten uns warm ab und zogen uns trockene warme Kleidung an. Leider war das schon zu spät für Gesa und so kauften wir ihr noch am gleichen Tag Halsschmerzentabletten und pumpten sie mit Erkältungsmittel voll damit sie ihren baldigen Skydive gut überstehen würde.
Am nächsten Tag setzen wir uns in den Bus nach Nelson, es war eine lange Busfahrt bei der wir einmal umsteigen mussten und einmal an den Pancakerocks hielten ( der Name wird sich erklären sobald ihr das Bild seht).
Angekommen in Nelson war unser Busfahrer so nett, das er jeden zu seinem Hostel fuhr.
Und so checkten wir in unserer Unterkunft für die nächsten Tag ein.
Das Hostel war sehr groß, hatte einen Pool und war dadurch recht unpersönlich. Allerdings gab es gratis Frühstück von dem wir am nächsten Morgen direkt Gebrauch machten, als wir früh aufstanden damit Gesa ihren megaultracoolen Skydive aus einer wahnsinnigen Höhe von 5km machen konnte.
Das Skydive Center lag etwas außerhalb und als erstes wurde Gesa eingewiesen und dann ging es auch eigentlich schon los, denn sie wurde der ersten Gruppe zugeteilt. Sie stieg mit ein paar anderen Leuten ins Flugzeug, welche alle vor ihr raussprangen, da sie aus der höchstmöglichen Höhe abspringen sollte, sodass sie sogar für kurze Zeit eine Sauerstoffmaske bekam.
Gesa vergaß am Anfang zu atmen, da es ein unglaubliches Gefühl war. Sie fiel 70 Sekunde im freien Fall bis sich der Fallschirm öffnet. Das besondere an dem Skydive in Nelson ist, das man die Nordinsel sehen kann und das Meer zwischen den Inseln und die Berge und das ringsum liegende Land und Meer.
Und schon war es vorbei und Gesa landete auf dem Po über den Rasen schlitternd.
Sie hatte sehr viel Spaß und fand es echt überwältigen.
Am darauf folgen Tag checkten wir aus und gingen in das nicht weit entfernte "Tasman Bay Backpackers" Hostel. Dieses Hostel war etwas kleiner, wo durch es familiärer war, die Besitzerin war sehr nett und jeden Abend gab es für das ganze Hostel Hotfudgebrownie mit Vanilleeis. Also das war echt echt lecker und wirklich eine tolle Unterkunft.
Die nächsten Tage verbrachten wir damit unsere weitere Reise ab Wellington zu planen und versuchten Gesas Skydive Bilder und das Video in der Bibliothek zu sichten und in die Cloud zu laden. Unser nächstes Ziel war Wellington.
Und so holte uns der Bus wieder bei Hostel ab. Und fuhr uns nach Picton. Dort aßen wir unser Lunch am Meer und kurz bevor wir abfuhren trafen wir noch spontan und rein zufällig eine Freundin von Gesa, die in NZ mit einer Freundin Work and Travel macht.
Wir nahmen die Fähre nach Wellington und kamen pünktlich an.
Wir bestellen uns ein UBER, welches uns zu unserem Hostel bringen würde.
Am nächsten Tag erkundeten wir die Stadt, fuhren mit der Cablecar auf Mount Wellington und schlenderten durch den botanischen Garten während wir das gute Wetter genossen Wetter.
Am nächsten Tag holten wir unsere Pässe ab die noch in der vietnamesischen Botschaft lagen und machten uns auf den Weg unsern Mietwagen abzuholen. Denn wir würden in einem Tag von Wellington über die Whaitomo Glühwürmchenhöhlen nach Auckland fahren dort eine Nacht bei Felipes Gastfamiele übernachten und am nächsten Tag an die nördlichste Spitze, Cape Reinga, fahren dort auf einem Campingplatz übernachten und wieder zurück nach Auckland fahren.
Unser kleiner Leihwagen war ein ein Suzuki Swift und natürlich wer hätte es gedacht, das Lenkrad und der Fahrersitz auf der rechten Seite well in Neuseeland ja Linksverkehr ist.
Das war das erste mal das wir auf der linken Seite fahren sollten. Aber schnell hatten wir den Dreh aus und da das Auto ein Automatik war ging es noch einfacher. Wir fuhren zurück zum Hostel luden unser ganzes Gepäck ein und schon brausten wir los Richtung Norden.
Die Strecke ist sehr schön da man am Anfang nur am Meer entlang fährt, irgendwann sahen wir den Berg Mordor (für alle Herr der Ringe Fans) und dann waren wir schon fast bei den Glühwürmchen. Wir kamen viel zu früh an, und so fragten wir ob wir in die nächste Tour kommen könnten. Das funktionieren auch problemlos. Als erstes ging es ganz ganz tief unter die Erde und dort besuchten wir einige Grotten. Eine davon sogar so eine tolle Akustik das zur Weihnachtszeit eine Kirchenchor Weihnachtslieder singt um die Besucher zu empfangen. Unter anderem haben auch schon viele Weltstars dort gesungen.
Dann ging es weiter und irgendwann ging das Licht aus und man konnte tausende kleine blaue Lichter an der Decke sehen. Unser Tourguide erklärte uns viel zu den Glühwürmchen und der Entstehung der Höhlen.
Als letztes setzten wir uns in ein Boot und wurden an Seilen auf einem kleinen Fluss durch die Höhlen gezogen. Und was wir nun sahen war unglaublich bezaubernd und spektakulär, die ganzen blauen Lichter, die wie Sterne am Nachthimmel du funkelten und die Stille in der Höhle. Die Tour endete damit, das wir auf dem Fluss aus der Höhle fuhren.
Für uns ging es dann weiter nach Auckland wo wir pünktlich zur Abendessenszeit ankamen. Wir begrüßen meine Gastfamilie und erzählen mit ihnen ein wenig über unsere Erlebnisse.
Cameron hatte einen Ausbildungsplatz bekommen und wahr sehr glücklich genauso wie seine Eltern.
Am nächsten Tag fuhren wir Richtung Cape Reinga und erreichten es auch gegen Abend. Wir hielten kurz und fuhren dann direkt zum 5 Minuten entfernten Campingplatz. Dort aßen wir unser mitgebrachtes Essen, verdunkelten das Auto, klappten die Sitze nach hinten und verbachten so die Nacht. Am nächsten morgen ging es zurück zum Ausgangspunkt von Cape Reinga und wir bestaunten das Zusammentreffen zweier Meere.
Von dort fuhren wir wieder zurück Richtung Auckland. Auf dem Weg hielten wir an einer Sandboarding Stadion und sausten mit einem Boogieboard die steilen Sanddünen hinab. Danach waren wir echt echt sandig. Von dort fuhren wir über einen kleinen Zwischenstopp in Paiha zurück nach Auckland. Dort verbrachten wir zwei Tage in denen wir uns ein bisschen ausruhten.
Von dort fuhren wir dann mit Lisa für drei Tage zu Felipes Gastgroßeltern Nana und Pop, die in ein wunderschönen Haus in Coromandle leben. Wir schauten uns verschieden Strände an, besuchten Cathedral Cove, wirklich wunderschön, fuhren zum Hotwater Beach, wo wir leider die Gezeitenzeiten falsch hatten, sodass wir kein warmes Wasser bekommen konnten, besuchten das kleine Dorf Kuaotunu und die Kleinstadt Whitianga, in der wir die "Lost Spring" , eine verschollen Quelle mit Heilkräften, besuchten. Es war wirklich eine schöne Zeit und wir genossen es sehr.
Auf dem Rückweg nach Auckland besuchten wir noch Lisas Bruder in Coromandle Town.
Zurück in Auckland gab es für uns noch viel zu tun. Wir versuchten Lisa so gut es ging zu helfen in dem wir kochten. Wir packten unsere Sachen, wuschen alles, machten ein Päckchen für zu Hause fertig und kauften noch ein paar Sachen ein.
Am vorletzten Tag bekamen Whitings noch einen Austauschschüler aus Deutschland, dem wir ein bisschen halfen sich einzuleben und Felipe erzählte ihm viel über die Umgebung. Wir fuhren mit ihm zusammen in die Stadt und er lernte auch gleich das öffentliche Transportsystem in Auckland kennen.
Und schon war unsere Zeit in Neuseeland vorbei. Lisa fuhr uns zum Flughafen, leider vergaß Gesa ihr Handy im Auto, sodass Lisa noch mal zurück kommen musste. Und Air New Zealand versuchte ihrer Zeit voraus zu sein und machte das Einchecken und auch das Gepäckaufgeben schwieriger als es hätte sein müssen.
Letzten Endes schafften wir es gerade so zu unserem Flug nach Fiji und bye bye Neuseeland.
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