Profile
Blog
Photos
Videos
Am Flughafen in Nadi auf Fiji wurden wir von einer schwülen Hitze und einer lustigen kleinen Band begrüßt. Passkontrolle und Gepäck Abholung verliefen reibungslos, sodass wir uns schon kurze Zeit später auf die Suche nach dem "local bus" machten, der uns direkt bis zu unserer Unterkunft für die nächsten 11 Nächte bringen sollte: "The Beachouse". Nach zweieinhalb Stunden Fahrt erreichten wir unser Ziel und der Urlaub konnte beginnen.
Unser Zimmer war eine kleine Hütte samt Bad im Garten. Ein Deckenventilator sollte helfen die Hitze auszuhalten. Ansonsten konnte man sich wunderbar im Pool abkühlen, in einer der zahlreichen Hängematten am Strand in der Meeresbrise schaukeln oder mit einem der gratis zur Verfügung gestellten Kajaks ein wenig aufs Meer hinaus paddeln.
Desweiteren konnte man noch Billard, Tischtennis oder Volleyball spielen, oder eine der zahlreichen, teils kostenpflichtigen Aktivitäten die täglich wechselten. Abendessen und Frühstück waren im Zimmerpreis enthalten, sodass wir es am Abend unserer Ankunft kaum erwarten konnten endlich zu essen. Das Abendessen bestand meistens aus einer Vorspeise und einer Hauptspeise. Manchmal gab es auch Buffet, das bestand dann häufig aus verschiedenen Salaten und Fleisch- und Gemüsesorten. Hungern mussten wir also auf keinen Fall.
Morgens lernten wir dann das Frühstücksbüffet kennen. Es gab Spiegeleier, Spinat, Baked Beans, Toast, Marmelade, frisches lokales Obst und natürlich Kaffee und Tee. Nachdem wir unsere Teller befüllt hatten genossen wir unser erstes Frühstück auf Fiji auf einer kleinen Holzterasse direkt am Strand mit wunderbaren Meerblick.
Die nächsten Tage verbrachten wir relativ ereignislos. Wir lagen am Strand, oder in Hängematten, lasen viel, spielten Tischtennis oder versuchten uns am Billard spielen. Mal fuhren wir raus mit dem Kajak, oder sprangen in den Pool oder ließen uns mitreißen wenn das Fiji Nationalteam im Fernsehen Rugby spielte. Einmal gingen wir auf einen Trip zum Hai-Schnorcheln, sahen allerdings nur wenige und wurden danach noch ins Dorf gebracht wo wir Lemontea und Brot bekamen. Ein andermal ritten wir auf Pferden zu einem Wasserfall, wo uns der Weg zuerst am Strand entlang und später durch dichten Jungle führte. Auf dem Rückweg bekamen wir bei der Frau unseres Guides noch ein Mittagessen bevor es zurück ins Beachouse ging.
Ansonsten genossen wir die Ruhe und die Sonne und das wir nicht alle paar Nächte wieder unsere Sachen packen mussten.
An einem Freitagabend kam eine Live Band ins Resort. "Best Band of Fiji" hieß es, allerdings auch, dass es nicht sonderlich viele andere gab und es daher nicht sonderlich schwer sei diesen Status zu erlangen. Trotzdem war das Beachouse für dieses Ereignis komplett ausgebucht, und eine Menge Leute aus der Umgebung kamen um die Band spielen zu sehen. Die Happy Hour wurde zu diesem Anlass ebenfalls verlängert, sodass wir in netter kleiner Runde die Musik genossen und ein paar Bierchen schlürften.
Viel zu schnell war die schöne und entspannende Zeit im Fiji Beachouse vorbei. Vom Regen begleitet verließen wir diese schöne Oase und machten uns im Bus auf den Weg nach Nadi wo wir noch weitere drei Nächte verbringen sollten.
Leider stellte sich heraus das dies nicht unsere glorreichste Idee war, denn Nadi war an sich nicht wirklich sehenswert und hinzu kam, dass die gesamte Innenstadt den Großteil der Zeit während wir dort waren vollkommen überschwemmt war, denn aufgrund des vielen Regens war der Fluss über die Ufer getreten.
Nachdem Felipes Kreditkarte aus uns unbekannten Gründen von einem Geldautomaten geschluckt wurde blieb uns nichts anderes übrig als trotzdem in den "Stadt" zu fahren um die Karte von der Bank wieder abzuholen. Nebst hunderten von Souvenir Shops und ein paar Märkten gab es dort allerdings nicht sonderlich viel zu sehen.
Auch an unserem letzten Tag auf Fiji regnete es unaufhörlich, sodass wir die Zeit im kleinen und überfüllten Restaurant Bereich des Hostels totschlagen mussten. Umso mehr freuten wir uns auf unser nächstes Ziel: Bali!
- comments