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Wir starteten unsere Reise am 23.8. in die USA vom Walmart Parkinglot in Vancouver. Dort bauten wir das Auto komplett zusammen (alle Sitze wieder einbauen und alle unsere Gegenstände im Kofferraum verstauen) da wir es in die USA importieren wollten. Auf unserem Weg zur Grenze versuchten wir verzweifelt einen Weg zu finden ohne über eine Mautbrücke fahren zu müssen. Das klappte nicht wirklich also beschlossen wir die Maut zu zahlen um zu unserem Ziel zu kommen. An der Grenze wurde uns leider mitgeteilt das wir das Auto nicht importieren und verkaufen dürften da wir keine US Staatsbürger sind. Also fuhren wir ziemlich traurig in die nächste Stadt und beratschlagten was wir als nächstes tun würden. Wir entscheiden uns bis nach San Francisco zu fahren und dann wieder zurück nach Vancouver um dort das Auto zu verkaufen und irgendwie nach LA zu kommen da unser Flug nach Panama ab LA gehen sollten.
Also fuhren wir weiter südlich zum ersten Rastplatz in den USA auf dem Highway 5, der Bow Hill Rest Area, dort bauten wir wieder das Auto auseinander (Sitze aufs Dach) und schlugen unser Nachtlager auf.
Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Seattle wo wir uns den ersten Starbucks der Welt angesehen haben, den Farmers Market mit dem Flying Fish, die Stadt erkunden und in einem deutschen Lokal Schnitzel mit Pommes und Currygewürz Ketchup gegessen haben. Nach dieser Stärkung und fuhren wir weiter zu einem Rastplatz (Castle Rock) etwas nördlich von Portland. Dort verbrachten wir die Nacht und fuhren weiter nach Portland wo wir uns die Stadt anschauten und dann beschlossen in ein Freibad zu gehen, da wir gutes Wetter hatten. So fragten wir bei der Touristinformation nach Schwimmbädern. Wir fanden eins welches uns gefiel und fuhren dort hin. Wir wollten gerade aus den Umkleiden zum Becken gehen als das Schwimmbad abgeriegelt wurde, da jemand fast ertrunken wär, wie man uns später erst erklärte. Das Schwimmbad wurde für den Rest des Tages nicht mehr geöffnet uns wir mussten leider ein anderes suchen. Bei dem neuen Schwimmbad angekommen verbrachten wir dort die restliche Zeit bis zur Schließung und beschlossen dann uns einen Laundro,at zu suchen. Wir fanden schnell einen und wuschen unsere Kleidung. Während der Waschzeit gingen wir einkaufen und aßen etwas. Dann fuhren wir weiter und wollten bis nach Lincoln City kommen, jedoch fanden wir leider keine Schlafmöglichkeit, sodass wir zurück nach Dalles fuhren, wo wir dann bei dem dortigen Walmart über Nacht parken durften. Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Lincoln City und tranken dort einen Kaffee bei einem Starbucks um dann gestärkt für den Tag unseren Weg entlang der Küstenstraße (Highway 101) weiter südlich nach Coos Bay zu machen. Unterwegs hielten wir in Newport an einem wunderschönen Leuchtturm bei dem wir sogar vollkommen unerwartet Wale und unzählige Robben gesehen haben. Außerdem hielten wir oft um die gespenstisch vernebelte aber trotzdem atemberaubende Steilküste und das Meer bewundern zu können. In Coos Bay angekommen verbrachten wir die Nacht am Strand.
Am Nächsten Tag fuhren wir weiter Richtung Süden und kamen durch den Redwood Nationalpark in dem wir eine ganze Elchherde sahen, die direkt auf dem Feld neben der Straße grasten. Wir fuhren weiter und kamen nach Willits, wo wir die Nacht verbrachten. Von dort fuhren wir über Santa Rosa, wo wir einen Boxenstopp in einem Freibad einlegten, nach San Francisco. Wir hielten uns vorerst vor der Golden Gate Bridge auf und erkunden Sausalito, machten Bilder von und mit der Golden Gate und aßen abends in Sausalito bei einem Italiener zu Abend. Leider war der Rastplatz bei dem wir die Nacht verbringen wollten nicht erreichbar mit dem Auto (doofe Straßenführung), sodass wir kurzerhand beschlossen bei Nacht über die Golden Gate zu fahren und dann einen Rastplatz südlich von San Francisco aufzusuchen. Als wir ankamen wurde uns bewusst das es nicht sehr einfach werden würde einen Parkplatz zu finden. Allerdings hatten wir Glück und konnten dort die Nacht verbringen. Dieses Glück endete jedoch abrupt als wir nachts auf dem Boden aufwachten da unsere Luftmatratze ein Loch hatte. Wir versuchen es zu flicken was nur mit mäßigem Erfolg gekrönt war, also bliesen wir die Matratze wieder auf und schliefen weiter bis wir wieder auf dem Boden aufwachten was das Ende einer zu kurzen und unbequemen Nacht signalisierte. Wir fuhren auf der Suche nach einem schönen Frühstücksplatz ans Meer und fanden dort einen netten Tische in den Dünen. Danach ging es wieder nach San Francisco wo wir uns Fishermens Warft, den Pier 39 mit den Seehunden, Chinatown, den Coit Tower und Downtown mit dem Union Square anschauten.
Danach führen wir nach Palo Alto und schauten uns das Google Gelände mit den bunten Fahrrädern an. Von dort fuhren wir zu einem Pullout für die Nacht an der Steilküste, welche am nicht viel befahrene Highway 101 liegt. Wir fuhren am nächsten Tag wieder zurück nach San Francisco und machten uns auf den Rückweg über die Goldene Gate Richtung Norden mit Endstation Vancouver.
Der Rückweg verlief reibungslos und wir fuhren den gleichen Weg wie gekommen zurück, mit der Ausnahme das wir etwas mehr Zeit einplanten und an ein paar anderen Rastplätzen schliefen. Das Wetter wurde auch besser, sodass wir die vorerst neblige Küste nun bei Sonnenschein sehen und genießen konnten.
Zurück in Vancouver verbrachten wir die Nächte auf dem Walmart Parkinglot hatten einen netten Park namens Central Park gefunden, der uns als Erholungsstätte und Kochplatz diente. Wir packten unsere Sachen zusammen und versuchten alles los zu werden was wir nicht mehr brauchten. Das ging sogar einigermaßen gut. Schließlich putzen wir das Auto und bauten es wieder zusammen, sodass wir es verkaufen konnten. In den darauffolgenden Tagen versuchten wir das Auto ohne zu großen Verlust zu verkaufen was sich als sehr schwierig erwies, da unsere Lola schon sehr alt war und nicht gerade ein Auto ist welches Ende Sommer viel gekauft oder verkauft wird.
Da wir immer noch von Vancouver nach LA und kommen mussten beschlossen wir ein Flugzeug zu nehmen.
Glücklicherweise hatte Gesas Schwester, Dörte, einen Freund namens Philippe, dessen Bruder in Vancouver lebte, der uns für drei Nächte bei sich auf genommen hat, sodass wir das Auto verkaufen konnten ohne uns Sorgen machen zu müssen, wo wir schlafen könnten. Das war sehr freundlich von ihm und so verbrachten wir die Tage bei ihm und seinem Bruder der aus LA nach Vancouver gekommen war. Das war sehr lustig und wir hatten dadurch etwas Zeit uns auf LA, den Flug und Panama vorzubereiten.
Dann war es soweit und wir nahmen den Flug von Vancouver nach LA. In LA angekommen verbrachten wir die Nacht am Flughafen und wollten am nächsten Tag den Bus zu unserem Hostel, Banana Bungalow in West Hollywood nehmen. Jedoch ist der Flughafen in LA nicht wirklich gut verständlich ausgeschildert, sodass wir diese Idee verwarfen und uns ein UBER bestellten, das ist so etwas wie ein Taxi nur billiger von Privatpersonen die ihre Arbeitszeit frei einteilen können und es geht über eine App. Wir hatten sehr viel Glück, da wir einen netten Fahrer hatten, in einem schön großen klimatisierten Auto. Er zeigt uns sogar noch ein bisschen die Stadt und wir sahen das Hollywood Sign auf unserem Weg. Im Hostel angekommen bekamen wir erstmal Frühstück und machten uns auf den Weg unsere Umgebung zu erkunden. Wir liefen zur nicht weit entfernten Mall namens Grove, in der Mitte der Mall war eine Wiesen für die man kostenfrei Decken bekam, damit man sich in Ruhe hinlegen und ausruhen konnte. Dies taten wir bis wir in unser Zimmer im Hostel durften und liefen dann wieder zurück und duschten erstmal und genossen das kühle Zimmer.
Abends kochten wir uns was und fielen dann total erschöpft ins Bett.
Am nächsten Tag sind wir zum Hollywood Boulevard gegangen und haben uns dort das Chinese Theatre angeschaut, sind den Walk of Fame entlanggelaufen und sind dann noch zu In-n-Out Burger gegangen und hatten wirklich vorzügliche Burger. Wir kehrten wieder ins Hostel zurück wo man uns sagte, das es heute gratis Abendessen in Form von Burgern und Salat gäbe, da konnten wir natürlich nicht nein sagen. Nach dem Abendessen planten wir unseren Trip in Panama und gingen dann wieder schlafen.
Es war soweit unser letzter Tag in Nordamerika hatte angefangen, wir fuhren noch mit der Metro nach Santa Monica an den Strand und die dortige Mall und verbrachten dort den Tag und kamen schön erholt und voller Sand ins Hostel zurück. Dort hatten wir unsere letzte Dusche, haben dann zu Abend gegessen und einen UBER zurück zum Flughafen genommen. Unser Fahrer war dieses Mal auch sehr freundlich und nett und wir hatten sehr viel Spaß.
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Dörte Das ist ja richtig nett von gesas Schwester! Vermisse euch ❤