Profile
Blog
Photos
Videos
Am heutigen Tag standen gleich 4 Highlights auf dem Programm, und so ging es gegen 7:45 los Richtung Natural Bridges.
Aufgrund der uns zur Verfügug stehenden begrenzten Zeit statteten wir nur 2 der 3 Bridges einen direkten Besuch ab und fotografierten die Kachina-Bridge nur vom View Point aus.
Der Ab- und Aufstieg zur Sipapu- und Owachomo-Bridge war eine schweißtreibende Angelegenheit und (für amerikanische Verhältnisse, wo man normalerweise bis an die Sehenswürdigkeit mit dem Auto heranfahren kann) recht abenteuerlich. Wir wurden jedoch reichlich belohnt mit dem umwerfenden Gefühl, unterhalb einer 80m breiten und 50m hohen Naturbrücke (Sipapu Bridge) zu stehen sowie mit einem malerischen Canyon an der Owachomo Bridge.
Es folgte der autofahrerische Höhepunkt unserer Reise - der Moki Dugway.
Der Moki Dugway ist ein ca. 3 Meilen langer, unbefestigter Abschnitt der US-261.
Es gibt wohl keine bekanntere Schotterpiste - der Moki hat sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag!
Steffen brachte uns sicher die 335m Höhendifferenz nach unten, bei einem Zwischenstopp auf halber Strecke hatten wir einen phantastischen Blick auf das Valley of the Gods und die weitere Umgebung.
Ein Abstecher zu den Goosenecks, einem vom Colorado ca. 400m tiefen eigenartig geformten Canyon mit grauem Gestein, war ein interessanter Zwischenstopp und zeigte uns erneut eine unbekannte Seite dieses wunderbaren Landes.
Via Bluff und Montezumas Creek (dort möchte ich nicht begraben sein) fuhren wir dann zum Mesa Verde Nationalpark.
Zunächst besuchten wir die zahlreichen, in Felsbögen eingebauten steinernen Behausungen der Anasazi, um uns danach wiederum ausgiebig der Natur(-fotografie) zu widmen.
Vom Park Point in 2.600m Höhe hatten wir einen wunderbaren Rundblick und eine Fernsicht von ca. 200km.
Nach Sonnenuntergang (festgehalten von Steffen in gefühlt 1.000 Fotos) fuhren wir erschöpft, aber sehr zufrieden, zu unserem Motel, dem Econolodge Cortez (#222)
Das Motel ist nicht auf dem neuesten Stand, aber sauber und ordentlich. Und WLAN gibt´s hier (wie in jedem Hotel/Motel) kostenlos.
Die Stadt Cortez besteht wie so viele amerikanische Kleinstädte und Ortschaften aus einer Aneinanderreihung von Motels, Tankstellen, Autowerkstätten/-händlern und (Schnell-)Restaurants.
Trotz nur ca. 8.000 Einwohnern zieht sie sich über Kilometer an der Hauptstrasse entlang.
Hier erreichten wir den östlichsten Punkt unseres Trips. Ab morgen geht es in einem großen Bogen Richtung Westen zurück.
Ein Burger in Denny´s Diner rundete den Tag schließlich ab.
- comments