15 Tage in Auckland

Kia Mate ururoa, kri Mate Wheke

Kämpfe wie ein Hai und gib nicht auf wie ein Tintenfisch.

Maori- Weisheit

Meine letzten Tage in Auckland waren nicht zu jeder Situation einfach oder wunderschön aber in zwischen habe ich mich an die Stadt und das nicht mehr Reisen gewöhnt.

Es war so normal geworden immer von einem Ort zum nächstem zu reisen und überall entweder von Claudia oder von Theresa bekleidet zu werden, weshalb ich in den ersten Momenten in welchen ich alleine in Auckland verweilen durfte mich echt erst mal umstellen musste. Natürlich lernt man immer überall Leute kennen aber das ist was anderes, wenn die Gesprächsthemen nicht mehr sind, oh ich war dort und da und das war so schön, sondern hast du schon einen Job?

Jobsuche ohne Erfolg ist echt nervenaufreibend! Mann kommt dann schon auch mal gerne ins Grübeln.

Zu dem wurde mir nach nur 3 Tagen in Auckland mein Handy aus meinem Bett heraus geklaut. Das erschreckende daran ist, dass der Kerl der es wahrscheinlich genommen hat, er der einzige der das Zimmer an diesem Tag verlassen hat, am Tag bevor es passiert ist sich noch mit mir unterhalten hat und mir viele Bilder zeigte. Zum anderem hatte ich echt nicht gedacht das einem Sachen sogar unter dem Kopf weg geklaut werden! In der nacht darauf konnte ich erst mal nicht gut schlafen.

Naja egal, ich habe ja eine Versicherung und werde sehr wahrscheinlich wieder etwas zurück bekommen und jetzt weiß ich wenigstens wo die Polizei ist und das die sogar ziemlich nett sind! Zum anderem habe ich jetzt ein neues und dieses kann sogar Radio abspielen! (=

Ich hatte schon nach relativ kurzer Zeit einen Arbeitsplatz im Hostel gefunden, wodurch ich zumindest nichts mehr für die Übernachtung zahlen muss. Alle die in diesem Hostel für Unterkunft arbeiten wohnen zusammen in einem Apartment, was zum einem ganz gut ist da man zu einer Gemeinschaft zusammen wächst aber es auch etwas unordentlich ist da jeder seine Sachen überall verteilt. Daran kann man sich aber gewöhnen und gemeinsam die Stadt zu erkunden und jemanden zu haben mit dem man reden kann, der in der selben Situation ist, ist auch total angenehm!

Nach ca. 50 Bewerbungen für alle Jobs die man sich so verstellen kann habe ich dann auch einen Job in einer Bar gefunden. ( Havanna Club)

Meine Aufgaben sind vor allem Kunden mit Vouchers in die Bar zu ziehen, Getränke ausschenken, abzukassieren und da in es in dieser Bar auch Spielgeräte gibt, den Gewinn auszuzahlen, Geld zu tauschen und am ende das Abends alles sauber zu machen.

Ich verteile aber weiterhin überall meine Bewerbungen um noch einen Job für den Tag zu finden um mehr Geld ansparen zu können. Ich habe keine Ahnung wie viele Bewerbungen ich bis jetzt verschickt, verteilt oder wie auch immer all den Arbeitgebern zukommen lassen habe aber ich habe das Gefühl langsam zu wissen auf was es ankommt und so finde ich bestimmt auch noch einen anderen Job. Ich gebe also nicht auf, genau wie der Tintenfisch. (=

Ansonsten gefällt mir die Stadt echt gut, alle Menschen sind sehr nett und freundlich. Ich glaube auch das viele Filmstars ihre Wurzeln hier haben! (=

Zumindest gibt es viele sehr attraktive Menschen in Neuseeland! (=

Das Stadtbild der auckländer Innernstadt ähnelt etwas Frankfurt, zumindest von der Skyline.

Auckland liegt direkt am Meer, weshalb es viele schöne Stellen gibt an denen man am Wasser sitzen kann. Wenn man sich die Muhe macht und etwas weiter aus der Innenstadt läuft, zeigt sich Auckland von einer ganz anderen Seite, mit vielen Allen aus Platanen und alten Holzhäusern mit Veranda. Super schön. Dort gibt es auch dann genau diese Kaffees, welche ich schon mit Claudia immer aufgesucht habe! (=

Also schön klein etwas individuell gestaltet und der Möglichkeit im Garten zu sitzen, unter Bäumen und seinen Cappuccino mit einem Buch einfach in ruhe zu genießen!

Ich habe mich also langsam an das leben in Auckland gewöhnt und genieße meine freie Zeit. Trotz allem kann ich schon jetzt den Moment nicht mehr abwarten, wenn Theresa nach Neuseeland kommt und wir uns gemeinsam auf den Weg machen wollen, um dieses Land zu erkunden.

Was ich echt schön finde ist, dass mich viele verschiedene Leute, welchen ich auf meiner bisherigen Reise begegnet bin in Auckland besuchen wollen.

Was ich auch super lustig ist: in Neuseeland begegnet einem der Kiwi immer und überall. Die Neuseeländer sagen zu sich selbst KIWIS, ein Eis wird mit taste of KIWI summer beworben, ein Backpacker nennt sich The cozy KIWI und an Weihnachten wünscht man sich Happy KIWI-mas. (=

Ich wünsche noch mal allen die im Januar Geburtstag hatten auf diesem Weg alles Gute bleibt gesund und ich drücke euch ganz doll!

Also dann bis bald.

Vermisse euch alle ganz doll.

Die Eva bei den KIWIS (=