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G'day from down under! Zunaechst einmal die Frage ans Universum, warum diese Webpage nicht zulaesst, dass man einfach "Australien" eingibt, sondern den spezifischen State waehlen muss und ich auch nach 20min suchen noch keinen Weg darum herum gefunden habe? Versteh ich mal gar nicht und halte ich zudem fuer komplett sinnfrei - aber naja, soll mich nicht daran hindern Euch von meinen ersten 10 Tagen hier zu berichten ;-)
Nachdem ich nach 15Std. Flug (mein laengster ueberhaupt!) in Sydney gelandet bin und beim zweiten Versuch dann auch auf der richtigen Seite ins Taxi gestiegen bin (lang, lang ist es her ;-)), ging es direkt nach Bondi. Und wie schon erwaehnt, auch nach nun fast sieben Jahren, 4 Staedten, 7 Wohnungen und viele Reisen und Erlebnissen spaeter, ist Bondi immer noch irgendwie zu Hause und obwohl ich im Hostal uebernachte, fuehle ich mich hier nie als Tourist und geniesse meine morgentlichen Laeufe am Strand oder den Costal Walk entlang, den anschliessenden Sprung ins Meer, gefolgt von einem "Large Latte und Coconut/ Rasberry Muffin" vom Speedo Cafe. "Some things never change ..." und das ist auch gut so, denn bei all den neuen Laeden und Restaurants an der Campell Parade komm ich langsam nicht mehr mit und bin besonders wuetend, dass New Zealand Natural einem neuen Appartment Komplex weichen musste - an meinem Umsatz lag es sicher nicht, der war immer uebersurchschnittlich ;-) Ansonsten gibt es aber immer noch alle meine Lieblingsresturants und Cafes: "Paris Go", "Noodle King", "Speedo's" und "Getrude & Alice", alle sind sie noch da und alle freuten sich ueber meinen Besuch(e). So ging jeder Morgen in Bondi eigentlich sehr schnell rum. Am Montag bin ich dann nachmittags in die City gefahren und habe dem Opera House, der Harbour Bridge, The Rocks und dem CBD mal wieder "Hallo" gesagt (obwohl es eine Weile dauerte, bis ich mir das "Hola" abgewoehnt habe ;-)) und sicher das 1000 Photo von jeder Sehenswuerdikeit geknipst, die Oper sieht einfach immer ein klein bisschen anders aus, sei es das Licht, die Wolken oder das bunte Treiben davor, ich werde einfach nie muede Photos und von ihr oder dem Hafen zu machen, ich liebe diese Stadt einfach und kann mich nie satt sehen! Am Dienstag habe ich den Nachmittag dann bei 28C am Strand verbracht und habe das nichts tun genossen und einen ersten Blick in den Thailand Reisefuehrer geworfen. Mittwoch habe ich dann mal den Strand gewechselt und war in Manly - auch die Ueberfahrt mit der Faehre ist fuer mich immer wieder ein Highlight! Und hier gab es dann auch endlich mein "Mango Tango" von New Zealand Natural, dem besten Smoothie wo gibt ;-), und in Erinnerung an alte Zeiten Sushi Rolls (preislich steigen die ca. 10cent pro Jahr, aber immer noch sooo guenstig und sooo lecker!). Abends war ich dann in der Oper, war eigentlich nicht geplant, aber als ich sah, dass dort eine moderne Oper aufgefuehrt wurde, eine Australische Oper, auf Englisch und mit der Warnung "contains sexual references and strong language" - alles was ich eigentlich nicht mit einer Oper verbinden wuerde, bin ich neugierig geworden und da es noch Tickets gab, habe ich mich spontan zu einem Besuch entschlossen. Und es war, sagen wir mal "interesting", die Handlung der Geschichte war nicht besonders originell, die Saenger eher langweilig und ausdruckslos und ich finde Englisch als Sprache einfach nicht passend - die Australier um mich rum, sahen das ein wenig anders und meine Nachbarn erzaehlten mir im Pausengespraech, sie faenden es so toll, dass man mal "Australisch" in einer Oper hoert (man beachte nicht Englisch) und fanden es "fantastic" - ok, ich habe dann mal freundlich genickt und mir besser noch einen Prosecco gegoennt und die Aussicht ueber den Hafen genossen. Und nach dem 2. Teil stand fuer mich dann definitiv fest, ich bleibe bei den klassischen Opern - aber ein Abend in der Sydney Oper ist ja nie ein schlechter Abend und so lies ich ihn bei einem Coctail in der Opera Bar gemuetlich ausklingen. Den Donnerstag verbrachte ich dann wieder sehr entspannt am Strand. Abends habe ich dann noch einen Schulfreund, der zufaellig in der Stadt war getroffen, und wir waren lustig feiern (long live CARGO BAR!!). So fiel mir das aufstehen am Freitag nicht leicht, aber es stand noch Jog, Swim und Latte auf dem Programm, bevor ich den Rucksack packte und es zum Flughafen und auf nach Melbourne ging.
In Melbourne wartete dann auch schon David am Flughafen und nach dem wir meinen Rucksack im Kofferraum des Minis verstaut hatten (passt haargenau darein ;-)) , sassen wir schon sehr bald auf seinem Balkon in St. Kilda und freuten uns bei einem leckeren Wein ueber unser Wiedersehen. Mit David habe ich zusammen in Duesseldorf gearbeitet und wir sehen uns jetzt nun leider nur dann und wann irgendwo in der Welt (das letzte Mal Sylvester 2008 in Sydney) und so gab es viel zu erzaehlen. Abends kamen dann noch Freunde von ihm vorbei und wir bei leckerem Essen den Sonnenuntergang bestaunt und mit Blick auf die Skyline von Melbourne mit mehr Wein bis spaet in die Nacht gefeiert. Ein wirklich sehr gelungener erster Abend in Melbourne (wo es mal nicht regnete, wenn ich da war ;-)). Am naechsten Tag haben wir dann ausgeschlafen und anschliessend sehr lecker in Fitzroy gebruncht (@Jule und Christian: musste man auch nicht hinklettern ;-)) und sind durch die Stadt geschlendert, bevor wir uns Abends mit Freunden zum Dinner und Drinks getroffen haben. Am Sonntag war Tag der offenen Tuer im Victoria Parlament und so hatten wir Gelegenheit hier mal hinter die Kulissen zu schauen. War wirklich interessant und sehr britisch ;-). Nachmittags haben wir dann den Blick ueber die Stadt vom Eureka Tower genossen und sind ueber das Food und Wine Festival geschlendert. Am naechsten Morgen ging es dann frueh los, wir sind die Mornington Penisula heruntergefahren, zunaechst nach Arthur's Chair, wo ein toller Blick ueber die Halbinsel wartete und weiter bis nach Portsea, wo wir die Ferienvillen der Melbourner Prominenz bestaunt haben, am Strand entlang geschlendert sind und lecker zu Mittag gegessen haben. Nachmittags sind wir dann durch die Weingebiete zurueckgefahren, haben noch den ein oder andern Wein probiert und abends bei Thai und Movie entspannt. Der Dienstag ging aehnlich ereignisreich weiter, nach einem Spaziergang am Strand zur St. Kilda Pier und dem bekannten Esplanade Hotel (warum das im Reisefuehrer erwaehnt wird, versteh ich nicht, aber der Cider war lecker ;-)), waren wir im Australischen Kunstmuseum und anschliessend super lecker mexikanisch Essen. Spaeter am Abend haben wir dann noch "Paris is burning" auf dem Queer Festival geschaut, mal wieder sehr interessant fuer mich, so viele attraktive Maenner und alle schwul :-( Aber der Film war echt eindruecklich und es war ein sehr lustiger Abend. Heute waren wir dann noch in der National Gallery of Australia International und haben das Kriegsdenkmal besucht, bevor es fuer mich gleich Zeit ist weiter zu reisen. Habe mich spontan entschlossen, mal in Tasmanien vorbeizuschauen, aber dazu mehr das naechste Mal ...
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