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Spontane Entscheidungen sind halt doch immer die besten ;-) Montag gebucht, Mittwoch geflogen und das Fazit: Tasmanien war einfach super! Aber von vorne ...
Die ersten drei Tage habe ich Hobart verbracht. Zuerst dachte ich, dass sei vielleicht etwas zu viel fuer diese Stadt, aber ich habe mich wirklich nicht gelangweilt! Den ersten Tag habe ich damit verbracht, mir die Stadt anzuschauen, habe am Hafen relaxt und lecker Fisch und Chips in der Sonne gegessen. Hobart, einst als Gefaengnis gegruendet, ist eine wirklich suesse Hafenstadt mit einer spannenden Historie, die der Guide der Historic Walking Tour sehr anschaulich erzaehlt hat. Da das Wetter einfach super war, bin ich dann im Anschluss an die Tour zum Mt. Wellington gefahren und habe einen wirklich einzigartigen Blick ueber die Stadt und die Umgebung genossen. Abends war ich mit ein paar Leuten aus dem Hostel im Kino und auf der Salamanca Street, wo es sehr viele nette Bards und Kneipen gibt. Die naechsten zwei Tage, habe ich an einer Tour durch die Cascade Brewery teilgenommen und viele lokale Biere probiert ;-), war in der Cadbury Chocolate Factory, auf dem legendaeren Salamanca Market, der jeden Samstag morgen stattfindet und im Bonorong Wildlife Park, wo ich meinem ersten Tasmanian Devil dabei zugesehen habe, wie er ein Stueck Wallaby verspeist - sehr appetittlich, die sehen so unschuldig aus die Kleinen, aber sie sind die Definition von "vicious" und ich muss sagen, ich moechte denen nicht in freier Wildbahn begegnen. Im Park konnte ich dann auch noch Wallabies fuettern, Koalas streicheln und ein Wombatbaby knuddeln, ein wirklich tolles Erlebnis! Aber es sollte noch besser werden!
Am 4. Tag began dann meine Tour rund um die Insel - 6 Tage mit 20 Leuten, da bin ich ja zuerst immer ein wenig skeptisch, aber ich hatte super Glueck und meine Gruppe war einfach toll und der Guide total nett und engagiert! Einzig Marlies, Elke und Otwin passte nicht so ganz in die Gruppe Backpacker, denn auch mit Motel Upgrade ist es keine Rentner freundlich Tour, die Dertour ihnen da verkauft hatte ;-) Sie habe sich dann aber ganz gut in die Gruppe eingelebt und haben sicher viel uebers Backpacking gelernt ;-) Am ersten Tag der Tour sind wir Richtung West Coast gefahren und haben uns die Russell Falls im Mount Field National Park sowie den tiefsten See Australiens Lake St Claire angeschaut. Auf unserem Weg noch Strathan, wo wir die erste Nacht verbrachten, haben wir dann auch die erste Wildlife Lektion von unserem Guide erhalten. Der ploetzlich Stop und das ploetzliche Verschwinden unseres Guide hat uns zwar zuerst irritiert, aber dann waren qir total begeistert, da er eine Echidna im Strassenrand gesehen hatte und wir diese alle nun Mal halten durften. Am naechsten Tag erkundeten wir dann Strathan und Port Macquarie, was Mitte des 19. Jahrunderts als eine Art Gefaengnis in der Gefaengniskolonie verwendet wurde und wo viele duestere Dinge passiert sind, da keiner diesen Tail Tasmaniens kontrollierte und auch heute ist die Bevoelkerung hier noch sehr gering. Den Nachmiitag verbachten wir auf den Henty Sand Dunes. Es war hier ein wenig Nordsee Feeling und ein echt tolles Gefuehl auf den Duenen barfuss zu laufen ohne sich die Fuesse zu verbrennen ;-) Die 2. Nacht verbrachten wir dann am Cradle Mountain und mir den naechsten Wildlife Lektionen, Wombat Watching und Possum Study, speziell erstere sind ja einfach zu goldig und ich konnte mich gar nicht satt sehen! Der dritte Tag war dann von dem Aufstieg zum Sattel des Cradle Mountain gepraegt. von dort hatte man einen wirklich tollen Blick ueber das Tal und es hat mal wieder richtig Spass gemacht zu trekken, wenn auch nur ein paar Stunden. Nachmittags haben wir dann noch eine Schokoladenfabrik besucht und mein absolutes Highlight - wir haben an einem See Platypusse beobachtet. die hatte ich bis dato nur im Zoo gesehen. Einmalig! Am Tag 4 der Tour begann dann die Reise an die East Coast, an der die Mehrheit der Tasmanier wohnt und die mit weissen Straenden und tuerkisem Meer (leider recht frisch dort) beeindruckt. Die Bay of Fire und die Freycinet Peninsula mit der beruehmten Wineglass Bay waren die Highlights der naechsten beiden Tage. Nicht zu vergessen natuerlich die weitere Wildlife Lektion, diesmal ein naechtlicher Ausflug zum Strand um die Fairy Penguine zu sehen. Inzwischen haben wir uns auch alle sehr gut kennengelernt und so waren die abentlichen Lektionen in Aborigines' Culture, wie didgeridoo lessons, boomerang werfen, face painting etc. immer sehr lustig. Den letzten Tag unserer Tour verbrachten wir dann in Port Arthur, einer weiteren ehemaligen Gefaengnisstadt und erfuhren weitere Details ueber das Leben in Tasmanien im 19. Jahrundert. Es war wirklich sehr beeindruckt dort und schon verstaendlich, warum dies die meistbesuchte tasmanische Attraktion ist. Bevor wir dann den Weg zurueck nach Hobart antraten, besuchten wir noch eine Tasmanian Devil Farm und waren mal wieder faziniert von deren Essgewohnheiten dieser Kreaturen, sie essen einfach alles und bis zu 40% ihres Koerpergewichts pro Mahlzeit - sehr unterhaltsam, diese Devils. Im Anschluss durften wir dann auch noch Wallabies und Kangaroos fuettern und haben damit unsere Lektionen in "Wildlife Australia" erfolgreich abgeschlossen ;-)
Ich bin nach Ende der tour direkt zurueck nach Sydney geflogen, wo ich Ostern feiern und die letzten Tage in down under geniessen werde.
Euch allen auf diesem Wege schon mal ein frohes, sonniges Osterfest und viel Spass beim Eiersuchen!
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