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Hola aus Peru! Seit einer Woche entdecke ich nun die Highlights von Peru und ich muss sagen, mir gefaellt das Land echt super! Zunaechst habe ich mir 2 Tage lang Lima angeschaut und war, entgegen allem was ich so gehoert habe, begeistert. Die Stadt hat wunderschoene alte Kolonialgebauede und die Stadtteile Miraflores und Baranco sind echt schoen und unsicher hab ich mich zu keinem Zeitpunkt gefuehlt. Ich habe dort dann auch den groessten Supermarkt gefunden, den ich jemals gesehen habe - ein deutscher Real kombiniert mit nem US Wallmarkt, einfach irre - gab fuer mich dann endlich mal wieder ein leckeres Kaesebrot mit echtem Schweizer Kaese :-) Ein weiteres Highlight waren die Wasserspiele, fuer die ich mich doch glatt in einen dieser lustigen roten Doppeldeckertouribusse gewagt habe, hat sich aber wirklich gelohnt! Von Lima ging's dann weiter nach Ica und von dort gleich in ein Taxi nach Huccachina, eine Oase in den Duenen. Wirklich fazinierend und mal wieder super heiss, nach dem Lima doch etwas kuehl war (erinnert euch das nicht auch an die vielen Erdkunde Stunde in denen wir ueber das Klima in Lima geraetselt haben :-)). Nachdem ich meinen Taxifahrer dann auch endlich davon ueberzeugen konnte, mich in das Hostel meiner Wahl zu fahren, er war der Meinung, dass er viel bessere kennt und sowieso ich nicht allein reisen sollte und in meinem Alter noch unverheiratet zu sein, das geht ja gar nicht (man bedenke, die Tatsache, dass er dachte ich waere 25 und dem hab ich dann mal nicht widersprochen :-)), hab ich die Oase erkundet und mich im Sandboarding versucht. Nachdem ich ja die Skisaison leider verpasse, war das die naechst bessere Option. Und allein die Fahrt zu den Duenen war mal ein echt krasses Erlebnis. Ich dachte meine letzte Stunde hat geschlagen in diesen Duenenbuggies, eine abenteuerliche Fahrt und ich glaube ich bleibe auch bei Skifahren, hab sehr viel Sandgeschluckt und bin die Duenen runtergepurzelt, so dass ich schlussendlich lieber auf dem Bauch mit ca. 80kmh die Duenen runtergerutscht bin, sehr sehr lustig - gab allerdings viele blaue Flecke :-) Naechster Stop auf meiner Reise war dann Nasca und die Nasca Lines. Dank einem amerikanischen Paar, dass gerne ueber Palpa und Nasca fliegen wollte, was erst ab drei Personen geht, und einem Reiseagenten, der ein Narren an mir gefressen hatte (ca. 60 der Gute und meinte, wir beide haetten soviel in common, weil wir doch beide unverheiratet sein - die alte Leier, ich glaub ich zieh mir bald aus dem naechsten Kaugummiautomaten einen Ring, das geht mir langsam echt auf den Keks :-)) wurde ich dann spontan "upgegraded" und durfte doppelt so lange die wirklich sehr fazinierenden Figuren aus der Luft anschauen. Lustig war auch, dass die beiden quasi nix vom Flug hatten, da denen schon nach 5 Minuten schlecht wurde :-) Abends gings dann mit dem overnight bus weiter nach Arequipa. Ich hatte ja viele Horrorstories ueber diese langen Busfahrten gehoert, fand es aber wirklich nicht schlimm und die Fahrt ging echt schnell vorbei und der Bus war so bequem, dass ich fast die ganze Zeit geschlafen habe. Echt easy! In Arequipa habe ich dann nach der ueblichen Diskussion mit meinem Taxifahrer in ein Hostel eingecheckt und den Tag damit verbracht mir Arequipa, die zweitgroesste Stadt Perus anzuschauen. Besonders hat mich der Plaza de Armas und das Kloster Santa Catalina beindruckt, vom Rest der Stadt war ich nciht so begeistert, den eigentlich reihte sich eine Reiseagentur an die naechste und Abwechslung waren nur die Tourishops dazwischen. Am naechsten Tag ging es dann auf eine zweitaegige Trekkingtour durch den Colca Canyon. Da hier Regenzeit ist, wurde der 3 Tagestrip, den ich wollte leider nicht angeboten, aber auch die zwei Tage waren super! Zunaechst ging es mit dem Bus in den Canyon und nach Fruehstueck in Chivay und Stop beim Cruz de Condor, wo wir Condors fliegen sahen, began unser ca. 7stuendiger Trek runter in den Canyon. Die Aussicht war einfach gigantisch und da die Truppe echt super war, vergingen die Stunden echt wie im Flug. Uebernachtet haben wir dann in einer Oase in mitten des Canyons und konnten uns mit einem Bad im Swimmingpool und einem leckeren Dinner sowie ein paar Bier fuer den naechsten Tag staerken. Um 5am ging's dann los - der Weg raus aus dem Canyon lag vor uns, 1200 Hoehenmeter und ca. 8km und das zwischen 2200m und 3400m, da bin ich doch glatt aus der Puste gekommen und das nach all dem Trekking in den letzten Monaten :-) Belohnt wurden wir mit einem leckeren Fruehstueck und einem Aufenthalt in den Thermalbaeder von La Calera. Im Anschluss ging's dann mit ein paar Photostops zurueck nach Arequipa, wo wir unseren Ausflug noch mit einem grossen Teil der Truppe bei einem leckern Abendessen ausklingen lassen haben. Statt ins Bett ging es fuer mich mal wieder in den Bus und auf nach Cusco, wo mich die naechsten Trekkingabenteuer in der Hoehe erwarten ... more soon!
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