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Wieder zurueck von Phase 3! 233km, uber 8.000 Hoehenmeter von Moin and der karibischen Kueste Costa Ricas nach Palo Seco auf der Pazifischen Seite, einen Kontinent zu Fuss ueberquert und zum ersten Mal jede Minute auf dem Projekt verbracht und jede Minute genossen!!! Hier die Story of Zulu 2, the Warriors!
Am 26.11. verliessen wir als letzte Gruppe Field Base und nach nur 2.5 Stunden Busfahrt, schnuerten wir die Schuhe und unsere 20+kg schweren Rucksaecke und begannen unser Abenteuer. Die ersten 2 Stunden sind wir am Strand entlang gewandert und die ersten man konnte den ersten Gesichtern die Angst vor den kommenden 18 Tage ablesen - wandern auf Sand ist nicht einfach, dass mussten auch wir PMs eingestehen und so wechselten wir nach der Mittagspause auf die Train Tracks und erhoehten unseren kmh Schnitt deutlich. Auch die naechsten Tage war unser Tempo ueberdurchschnittlich hoch, so dass wir freie Nachmittage in der Sonne mit kennenlernen und der ein oder anderen Runde Mafia verbringen konnten, auch ein weiteres "Murder Game" wurde gestartet und Zulu 2 wurde zu einer richtigen Trekking Family. Am Abend des 3. Tages hatte unser Gruppe sich mehr als bewiesen, so dass Alex und ich in den fruehen Morgenstunden des 4. Tages unseren Rucksack packten, einen Zettel mit dem Ziel fuer den Tag und einigen Trip Notes hinterliesen und davonschlichen - in der Tat hat keiner unser Verschwinden bemerkt und so war die Ueberraschung des Solo Days wirklich gelungen. Wir versteckten uns ein paar Meter weiter in einer Kirche, beobachten den Aufbruch der Gruppe und nach ein paar Stunden extra Schlaf, folgten wir Ihnen in sicheren Abstand. Da unsere Gruppe dachte, wir waeren vorrausgegangen, blieben wir in der Tat unentdeckt und sind ein paar mal in Hoerweite herangeschlichen - ein wirklich lustiger und entspannter Tag und Zulu 2 hat sich meisterhaft geschlagen, so dass wir gegen 16.30Uhr wiedervereint auf die Ankunft von Bravo und unserem ersten Food Drop warten konnten. Wir verbrachten die Nacht in der Barbilla Ranger Station und Dank Colleen und Guido gab es Schokolade und Kuchen, Field Base Besuche sind on Trek ein bissl wie Weihnachten :-) Die naechsten drei Tage ging es dann in den Dschungle - keine Strassen, keine Shops, keine anderen Menschen, nur wir, unser Guide und jede Menge Matsch und Mosquitos. Teilweise steckten wir bis zu den Knien in Schlamm, kletterten ueber Baumstaeme und ueberquerten Fluessen, natuerlich mit Rucksack auf, den ersten Tag in stroemendem Regen und auf Wegen, die nicht regelmaessig Menschen sehen. Ein wirklich unvergessliches Erlebnis. Die erste Nachten campten wir im Regen in Schlamm und Horse s*** (kein Witz) und erlebten zum ersten Mal die wirkliche Herausforderung dieses Treks, die zweite Nacht schliefen wir in einem Haus in einer Indiginous Community und spaetens dort, hatte jeder den Dschungel auf die eine oder andere Weise liebgewonnen - auch wenn es hart war, wussten wir, wie aussergewoehnlich dieses Erlebnis war. Nach dem Dschungel trekkten wir zwar groesstenteils auf Wegen und Pfaden, und alle freuten sich, dass die Schuhe langsam trockneten, aber dafuer es ging bergauf und es die Gruppe teilte sich in eine bergauf und bergab Gruppe - ich war Teil der Bergauf Gruppe und habe die Tage an denen es nur bergauf ging echt genossen, so langsam erwacht wohl wirklich der Schweizer in mir :-) Nachdem wir den hoechten Punkt (2800m) erreichten, ging es wieder in den Dschungel, diesmal nur fuer einen halben Tag, aber wieder spektakulaer und die Aussicht mit der wir immer wieder belohnt wurden, war jede Anstrengung wert! An Day 16 wanderten wir dan auf den "Dragon" einem bekannten Berg in Costa Rica und genossen die spektakulaere Aussicht und unser Morgenschlaefchen auf dem Gipfel. Danach ging es groesstenteils berab (bis auf die zwei Berge, die noch zu ueberqueren waren und die bergab Gruppe mal wieder fluchen liessen:-)) und an Tag 17 erreichten wir dann den Pazifik. Wir wanderten den letzten km zusammen, den letzten Schritte auf den Sand und dann gab es kein halten mehr, Rucksacke wurden abgeworfen und wir rannten ins Meer - die Freunde, die Traenen und das Gefuehl es gemeinsam geschafft zu haben, waren unglaublich und der Moment unseres Final Group Hugs einfach unbeschreiblich! Trekking war fuer viele das haerteste on Raleigh und all die Leute in den 17 Tagen zu sehen, all die Ups- und Downs, Traenen und Breakdowns und dann die Freunde es geschafft zu haben, kann man kaum beschreiben. Dafuer wander ich jederzeit gerne 200+ km! Den Rest des Tages verbrachten wir dann mit relaxen am Strand, ich versorgte die Blasen an den Fuessen - ja, ich habe anderer Leute Fuesse beruehrt und Blasen geoeffnet und verbunden, ich erkannte mich selbst nicht wieder :-) - und auch der naechste Tag verging mit Nichtstun, bevor wir am 14.12. wieder zurueck nach Turrialba fuhren und die letzten Tage on Raleigh gebuehrend feierten.
Field Base war geschmueckt, es gab einen Weihnachtsbaum, eine Weihnachtsparty und ein Weihnachtsdinner. Wir verbrachten einige Stunden mit unserer ersten Gruppe und liessen die vergangen 10 Wochen Revue passieren - am 17.12. verliesen die Ventures dann Field Base und es wurde ruhig. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen ist und Raleigh wirklich zuende ist ... Wir verbrachten die naechsten Tage mit Aufrauemen, Reports schreiben und Feiern und werden morgen dann zusammen nach Cahuita fahren, wo wir unseren letzten Abend als Team 09L verbringen werden.
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