Strasse am Strand in der Naehe von Montecito. Villen, Gaerten, Zaeune. Und ein massives Tor. Und ein Verbotsschild. Ausgrenzung, Eingestaendnis einer Situation ausser Kontrolle, Kein Wunder. Wer so protzt, muss sich fuerchten vor den Habenichtsen. Egal ob hier oder bei uns. Und es stellt sich immer wieder die gleiche Frage, ob es nicht vernuenftigere Loesungen gaebe. Gleichzeitig ist Kalifornien ein Staat am Rand des Bankrotts!

Dazu noch eine schoene Geschichte. Sie koennte fast von Johann Peter Hebel stammen. Die sehr reiche Tochter (Milliardaerin) eines Kupferbarons (William Clark), wohnhaft in New York, ist vor kurzem im Alter von 104 Jahren gestorben. Nebst allem anderen hatte sie eine Villa in Santa Barbara im Wert von etwa 100 Millionen Dollar. Eine fest angestellte Truppe sorgte dafuer, dass die Villa jederzeit fuer einen Besuch der alten Dame bereitstand. Dieser Besuch hat waehrend mehr als 50 Jahren nie stattgefunden (und ich goenne den Angestellten ihren Verdienst und den Aufenthalt in schoenster Umgebung!). Nach ihrem Tod hat die Dame das Anwesen der Stadt Santa Barbara vermacht und jetzt soll daraus ein Museum werden. Sie selber hat sich vor der Welt versteckt und am Schluss unter einem Pseudonym in einem Spital gelebt.

Was fuer ein Mensch waere ich wohl geworden, wenn ich unendlich reich gewesen waere??