Das Bild von diesem Blog sind Schweizer Schildkröten, Sanna's Schildkröten. Ihnen geht's gut, ich habe einen ganzen Tag eine Studie mit ihnen gemacht. Schildkröten sind äusserst spannende Tiere und es wurde mir nie langweilig, einen ganzen Morgen mit ihnen zu verbringen.
Ich bin jetzt über eine Woche in der Schweiz und erst seit gestern spüre ich mich wieder. Es war auch nicht ganz einfach bei meinen Eltern zu wohnen, das letzte Mal wohnte ich mit 16 Jahren da...
Heute geht's weiter Richtung Sursee und zu Conny. Danach, am 1. September fliege ich weiter nach Hawaii, Big Island. Ich folge meinem Bauchgefühl, und das führt mich nach Hawaii. Ich bin gespannt, was ich da erleben werde. Ich habe dort Adressen von Menschen, die respektvoll mit wildlebenden Delfinen schwimmen. Conny war vor kurzer Zeit in Hawaii und kann mir sicher noch gute Tips mitgeben.
Seit gestern kann ich nun auch endlich einordnen, was mich Tarifa, die Strasse von Gibraltar und die Delfine und Wale dort lehren wollten:
Ich bin dort mit einem sehr tiefen Schmerz konfrontiert worden. Er hat mich überrollt, ja zum Teil fast paralysiert und mich in eine tiefe Hilflosigkeit und Ohnmacht geworfen. Ich habe begriffen, dass es für mich ganz wichtig war, diesen Schmerz zu fühlen, um lernen zu können, wie ich damit umgehen kann. Wie oft weichen wir Menschlein genau diesem Schmerz aus, verdrängen, vermeiden, umgehen und verschliessen die Augen davor. Ich konnte das in Tarifa nicht mehr, weil ich einige von meinen Brüdern und Schwestern aus vergangenen Leben dort wieder traf und ihre Probleme und Leiden unmittelbar mitbekam. Ich schaffte es dort vor Ort nicht, mit diesem überwältigenden Schmerz umzugehen und war auch hier in der ersten Woche in der Schweiz noch völlig darin gefangen. Ich fühlte mich heimatlos und einsam. Doch seit gestern und durch die IAH's von Conny - Conny sei Dank von ganzem Herzen! - habe ich mich wieder gefunden und erkannt, wo ich jetzt grad stehe, und um was es geht.
Es geht für mich nun darum zu lernen, den Schmerz durch mich hindurch fliessen zu lassen. Dieser tiefe Schmerz bewirkt ganz viel in mir, verändert und löst Dinge aus, die ich in ihrer Ganzheit noch nicht vollkommen erfassen kann.
Ich weiss nur, dass es jetzt darum geht zu lernen, diesen Schmerz durch mich hindurch fliessen zu lassen. Heute bekam ich wieder eine Gelegenheit, dies zu üben:
In den vorderen Blogs habe ich euch schon von Curro, dem schwer verletzten Grindwalmännchen geschrieben, der sich von seinem Weibchen und seinem Kleinen getrennt hatte, da er durch seine Verletzung eine Gefahr für seine Familie darstellt. Ich habe ihn 2x mit einer Heilsitzung (IAH's) behandelt, natürlich nach Absprache mit ihm. Ich kann euch sagen, ihn zu behandeln war eine Ehre für mich. Es war so ganz anders, als wenn ich einem Menschen ein IAH sende. So viel Licht, Erhabenheit, Weisheit und Liebe war von seinem Wesen spürbar. Es ist schwer auszudrücken, was ich empfand dabei. Schlichtweg, es war für mich eine Ehre! Auch Brigitte, Angel Couch, arbeitete aus der Ferne mit ihm.
Heute nun habe ich wieder Kontakt mit ihm aufgenommen, da Brigitte mir mitteilte, sie sehe, dass seine Aura sehr schwach sei. Ich hatte ihn das letzte Mal am Sonntag vor einer Woche ein IAH geschickt, da er sich in der Nacht bei mir meldete. Und heute teilte er mir mit, dass er kein IAH mehr möchte, dass er gehen will ; er habe genug gelitten. Ich war unendlich traurig und wieder kam dieser tiefe Schmerz. Ich bin dann zur Aare runter, zum Hausfluss von Bern und habe mich dort von Curro verabschiedet. Wieder wollte mich der Schmerz überrollen, doch ich habe mit Hilfe der Engel und mit dem Atem versucht, ihn durch mich hindurch fliessen zu lassen und es gelang mir schon ganz gut.

Ich möchte euch auch noch kurz erzählen, wie der Abschied von Tarifa schlussendlich war:
Ich habe am letzten Tag nochmals Katharina Heyer getroffen und mit ihr nochmals über meine Arbeit als Angel Life Couch gesprochen. Ich erklärte ihr, was ich mit einem IAH mache, dass ich nur Kanal sei und nie ohne Einwilligung mit einem Menschen oder einem Tier arbeite. Sie war zum ersten Mal offen, auch meiner Arbeit gegenüber und meinte, dass sie sich ansonsten bei mir melden werde, wenn sie wieder ein verletztes Tier sehe und mir sogar ein Bild von ihm schicken werde. Ich habe meine Hilfe angeboten, es wird sich zeigen, ob Katharina sie wirklich nutzen wird. Ich werde sowieso mit den Tieren dort in Verbindung bleiben, so oder so, die Verbindung ist wieder intakt. Ich habe ihr auch angeboten, meine Kontakte von 30 Jahren pädagogischer Arbeit spielen zu lassen, um in Schulklassen ehrenamtlich Aufklärungsarbeit über die Delfine und Wale in der Strasse von Gibraltar zu beginnen. Davon war die sehr angetan und nun habe einen Stick mit Bildern, Namen der Tiere und einen Kurzvortrag von ihr. Also hat Tarifa doch einen runden Abschluss gehabt.
So liebe Freunde, schon bald geht mein weiter über Hawaii.
Seit herzlich umarmt!