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...und die drei Wochen in den USA sind schon vergangen! Über 3'000 Meilen lang konnte ich die Zeit in riesigen Städten, wunderschönen National Parks, Strände, Bergen, Seen, sei es mit Schnee, Sonne, ein wenig Regen, Kälte oder Wärme, Parties in berühmten Clubs und manchmal einfach mit der Ruhe der Einsamkeit verbringen. Gestartet und beendet ist meine Westcoast-USA-Reise in LA, eine Stadt welche ich irgendwie lieb habe. Gerne laufe ich die Boulevards und Avenues hoch und runter: die einten sind sehr busy und die anderen sind leer. Viele neue Freundschaften wurden abgeschlossen: Leute aus der Schweiz, Italien, Schweden, Spanien, Island, Australien, Alaska usw. Zusätzlich wurde ich vom ausgewanderten Bruder meiner Tante in Los Banos (CA) wie einen Sohn behandelt und der Dialekt aus Gordona hat wieder in meine Ohren geklingelt: Back to the origins!
Während drei Tage konnten ich Wildtiere beobachten, das Yosemite National Park besuchen und die Übergrosse von zwei gigantischen Einkaufszentren bewundern. Das "Pro Bass Shop" ist fast wie ein Naturmuseum mit all den Tieren und Aquarien! Zusätzlich konnte ich besser verstehen wie die Amerikaner leben und wie es so hier funktioniert. Nach Plan hätte ich vor San Francisco nach Yosemite fahren sollen aber die Strasse 120 war wegen dem Schnee geschlossen und so habe ich kurzfristig meine Route geändert. Nach den verrückten Nächten in Las Vegas bin ich (Notabene mit einem Casino-Abschluss von +80$) nach Bishop durch die Death Valley gefahren. Leider ist die Death Valley in Herbst/Winter nicht so spannend, am Besten geht man im Sommer dort hin wenn's ganz schön heiss ist und wenn die Kaktus blühten. In Bishop habe ich übernachtet und mit einem lustigen Fischer gefrühstückt: er hat mir einen "Louisiana-Tost" auf seine mobile Pick Up-Küche zubereitet. Ich habe das feine Essen mit Cookies und Orangensaft für beiden ergänzt. Der Schnee war auf den Bergen zu sehen und die Temperatur ist schon noch kühler geworden. Das die Strasse 120 immer noch geschlossen war, bin ich über Lake Tahoe nach Reno gefahren. Dort habe ich in einem schönen Hostel geschlafen: "Wildflowers" heisst es und es ist mit Kunstgalerien, deren Künstler und mit Live Music "geschmückt". Nach interessanten Gesprächen im kleinen Café bin ich am nächsten Tag gegen Mittag nach San Francisco gefahren. Alle schwärmen von dieser Stadt: ehrlich gesagt finde ich sie OK aber so der Wahnsinn ist sie auch nicht. Am ersten Tag habe ich mit einer Freundin aus Schweden Downtown besucht. Gegessen haben wir in einem lebendigen Restaurant in China Town: die Menu-Karte musste ich nicht lesen, da diese Chinesen einer nach dem anderen mit fertig zubereitet Gerichte rumgerollt sind und ich musste nur ja oder nein sagen :-) Nach einer kurzen Ruhepause sind wir am Abend ins Kino gegangen: wir haben uns für "Nightcrawler" entschieden, da es in LA gedreht worden ist und wir haben uns dort kennengelernt. Es war cool manchmal die Strassen oder in den ersten Minuten das Observatory über Hollywood zu erkennen. Ganz cool war es, wenn der Hauptdarsteller mit einem roten Dodge Challenger aufgekreuzt ist: genau wie mein Rental Car! Nach einem Bier habe/musste ich sie nach Hause begleiten. Bewusst habe ich "musste" geschrieben und dies nicht weil ich ein Gentlemen bin (das ist ja klar, haha!) aber weil die Gegend voll mit Obdachlose, die sogenannten "homeless", belegt ist. Dies ist ein bisschen eine dunkle Seite der nordamerikanischen Grossstädte. Am nächsten Tag sind wir das "Scenic Drive" mit verschieden Stops gefahren. Vor dem Mittagessen habe ich sie beim Einchecken in meinem Hostel chauffiert, da sie Angst hatte im anderen zu bleiben. Falls ihr nach San Francisco geht, dann empfehle ich euch das preiswerte und gut gelegene "Amsterdam Hostel". Zusätzlich empfehle ich alle erst nach San Francisco ein Auto zu mieten, da es dort keine freie Parkplätze gibt: Paradoxerweise kostete die Übernachtung meines Auto mehr als meine! Am Vorabend hatte ich ja die Verwandten aus Gordona gewarnt und um 3 PM war ich schon dort.
Die letzen zwei Nächte wollte ich eigentlich in Santa Monica oder bei Venice Beach verbringen. Am Schluss bin ich aber nach Hollywood zurück, diesmal West Hollywood, da die Parties besser sind und ehrlich gesagt werden die Strände in den Fijis wohl besser sein. À propos Strände während der Fahrt von Los Banos nach LA habe ich den Morgen des zweiten Tages in Malibu verbracht, da die Sonne schön geschienen hat. Am ersten Tag bin ich über Monterey (inkl. 17 Miles Scenic Drive) via der schönen Coast-Highway 1 bis kurz nach Santa Barbara gefahren. In La wollte ich eine Freundin aus der Schweiz besuchen, welche ein Café hier eröffnet hat, aber leider war sie nicht da. Falls ihr nach LA kommt, dann bitte unbedingt dort zu einem guten Kaffee vorbei gehen: "Twins Coffee and Virigin Cocktails / 8410 W Sunset Blvd
CA, 90069 West Hollywood / http://www.twinslosangeles.com"; garantiert gibt es Gratis-VIP-Eintritte für den Abend oder wertvolle Insider-Tips! So bin ich das letzte Mal in einem "in 'n' out" essen gegangen, habe Venice Beach und Santa Monica sowie Hollywood Boulevard besucht. Am Abend habe ich an den Aktivitäten des Banana Bungalows (auch sehr empfehlenswert) teilgenommen: Abendessen inkl. Getränke, Limo, Night Club VIP Eintritt für nur 20$! Dort habe ich zwei Argentinier kennengelernt und es war cool nach Halloween wieder LA by night zu erleben.
Nach diesem Riesenpost ist es langsam Zeit einzuchecken, da es Richtung Sommer geht: dort wo die Tage lang und Temperatur sowie Wasser war sind: "Fiji, I'm coming!"
PS: stolz publiziere ich diesen Beitrag noch in LA nachdem das Password der "Oneworld Lounge" beim ersten Versuch geknackt wurde =P
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