Profile
Blog
Photos
Videos
2.-5. Dezember
Einfach mal nix tun kann ich hier in der Stadt nicht, dazu ist sie viel zu interessant. Also gehe ich in einen Thai-Kochkurs. Auf dem Markt bekommen wir die ganzen exotischen Gemüse, Früchte,Gewürze und Kräuter erklärt. Sehr schön, wenn man alles frisch direkt vom Markt holen kann.
Dann geht es mit dem Auto zur Küche, simple Gasherdplatten warten schon auf uns. Ich entscheide mich für eine Hühnchen-Cocusnussmilch-Suppe, Hühnchen-Cashewnuss-Gemüse, rotes Curry und zuletzt Frühlingsrollen.
Es ist alles total simpel und dauert jeweils nur 5 Minuten, fast schon Fastfood kann man sagen.
Es macht außerdem viel spaß einfach mal wieder selber in einer Küche zu stehen, Schälen, Schnippeln, Abschmecken. Ich vermisse schon regelrecht das Arbeiten zu Hause.
Die weiteren Tage verbringe ich mit Sehenswürdigkeiten der Stadt. Ich bin mit einem Hollandfahrrad unterwegs, sehr klappriges Ding mit wenig Bremskraft. Ich schaue mir weitere Tempel an, den Stadtwassergraben und die Ruinen der alten Stadtmauer, genauso wie ein Museum mit tausenden von Insekten und kuriosen Gegenständen aus der Natur .
Ich entschließe mich außerdem noch dazu eine neue Digitalkamera zu kaufen, sau billig und sogar original.
Von meinem Belgischen Freund den ich in Bangkok kennen gelernt habe, habe ich den Tip bekommen eine Mountainbike tour zu machen. Alles klar. Um 9:30 geht es los, mit Helm, Schienbein- und Ellenbogenschützern geht hoch ins Gebirge, 10° C unterschied, einfach himmlisch.
Es geht abwärts und zwar ziemlich Steil, teil weiße auf wenig benutzten Erdstraßen (die werden nur wenig genutzt, weil man mit dem Auto da garnicht rumfahren kann, so krass sind die Krater und Wasserwegschneißen in der Fahrspur) und auf Einzelpfaden die zwischen Bäumen hindurchführt, von Baumwurzeln und Felsbrocken durchkreuzt werden und oftmals mehr als 40° Abfallend sind. Krass ich denke zuerst ich schaffe das nicht, doch es läuft. Adrenalin das durch meinen Körper ströhmt kontrolliert mich, ich werde immer schneller, jedoch nicht lebensmüde. Sowas geniales, kann ich echt jedem Empfehlen, der es etwas rasanter mag. Natürlich geht es auch Bergauf im ersten Gang, schweißtreibend aber entspannend für die verkrampfen Hände durch das Downhillfahren.
Da mein Guide und ich alleine sind haben wir auch unser eigenes Tempo, Anstatt der vorgesehenen 3.1/2 Stunden brauchen wir nur 2 Stunden. Nach dem Essen entschließen wir uns dann einfach mit dem Fahrrad in die Stadt zurückfahren. Ein eindrucksvolles Erlebnis
Am Abend bin ich mit Chris (der Belgier) verabredet, schön endlich mal wieder jemanden zu haben dem man seine Lebensgeschichte nicht schon wieder komplett von Anfang an erzählen muss. Perfekt, genauso wie die Muy Thai Boxkämpfe an diesem Abend.
Am Nächsten Tag weckt mich Manuel, mit dem ich auf Koh Phanghan war. So sollte doch jeder Tag anfangen!
Ich miete einen Roller (115ccm) und wir fahren in die Berge zum Wat Doi Suthep. Man hat einen wunderschönen Ausblick auf auf Chiangmai, mit einem Buddahrelikt im Rücken, umgeben von einem Goldenen Tempel.
Die Wasserfälle die wir anschließend besuchen waren ein Glückstreffer, einfach fantastisch was dieses Umland alles zu bieten hat!
Am Abend gehen Manuel, Ross, Jessi, Matt und ich in die Roof Top Bar. Geniale Location dierekt unterm Sternenzelt in mitten von Chiang Mai inklusive feinstem 'Drum And Base'
Standort wechsel, es geht in einen Openairclub, hier feiern wir in meinen Geburtstag, doch erst werden wir noch von Tuktukfahrern zu Whiskey und Bier eingeladen, Brüller!
Es ist 00 Uhr „ Happy Birthday to You" wird gesungen, ich habe sehr viel Spaß! Ich bekomme eine Blumenkette geschenkt und natürlich reichlich viele Drinks bezahlt. Ich kann nun auch schon politische Gespräche in Englisch führen, es ist nicht mehr so, dass ich Geschichten gar nicht verstehe, da die vielen Akzente mich nichts verstehen lassen. Mein Wortschatz wächst und wächst.
Wann und in welchem Zustand ich wieder im Hostel war, sage ich jetzt mal lieber nicht :D
- comments