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5. Tag: Tornadogefahr in New Orleans! Der Tag begann wie immer ganz normal mit einem schlechten Frühstück. Ich habe in den USA noch nie ein gutes Frühstück gegessen. Als wir dann das Hotel verließen zogen Sturm, Regen und Gewitter auf. Plötzlich gaben unsere Handys ein noch nie gehörtes Geräusch von sich: Eine Unwetterwarnung, die einen aufforderte, direkt Schutz zu suchen. Sicherheitshalber sind wir in das nächstgelegene Café gegangen und haben direkt nach dem Frühstück die in New Orleans berühmten Beignets (Krapfen) verdrückt. Als es aufhörte zu regnen sind wir zum Mississippi River gelaufen, um Tickets für eine Bootsfahrt mit der Natchez - dem einzigen noch echtem Dampfschiff auf dem River - zu kaufen. Plötzlich ploppte die zweite Unwetterwarnung auf und wir suchten Schutz in einer Mall. Das Wetter spielte den ganzen Tag über verrückt. Fast im 15-Minuten-Takt wechselten sich Sturm, Regen und Sonne bei zumeist schwülen 20-25° ab. Da die Bootsfahrt nicht abgesagt wurde, haben wir uns todesmutig an Bord der Natchez begeben. Es war zwar sehr windig, aber ansonsten blieb alles ruhig. Die Fahrt führte uns durch den Industriehafen und war deshalb nicht sehr spannend. Später erfuhren wir, dass wir knapp einem Tornado entkommen waren. Der Tornado wütete im Osten von Orleans. Er verletzte dutzende Menschen und zerstörte hunderte Häuser.
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