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In Adelaide angekommen, ging es mit dem Bus zum YHA Hostel. Dort haben wir ein vierer Zimmer mit einer Schweizerin und einer Asiatin. Nachdem wir alles abgelegt hatten und uns ein bisschen frisch gemacht hatten, ging es in die Stadt zum bummeln. Auf einmal war Mamas Brille total locker und wir haben einen Optiker aufgesucht. Der Mann hat die Brille wieder festgezogen und Mama meinte: „ You are the hero of my day." Danach hat sie mich gefragt: „Das habe ich jetzt schon so sagen können, oder?" Nach einem Abendessen und den Taschen packen für Kangaroo ging es dann auch schon ins Bettchen
Am 28.1 mussten wir bereits um 5.30 Uhr aufstehen. Nach einem Backpackerfrühstück im Hostel, bei dem Mama ihr Geschirr natürlich nochmal extra davor abgewaschen hat, gingen wir mit unseren Taschen zur Central Bus Station. Mit Bussen haben wir es irgendwie gar nicht. Den Bus haben wir leider verpasst, weil wir den Zettel nicht richtig gelesen hatten. Allerdings waren wir noch pünktlich da. Jedoch wussten wir nicht, dass man im Haus erst einchecken musste. Nachdem Mama den Mann hinter dem Tresen angepflaumt hat, haben wir ein Taxi zum Hafen nehmen müssen. Das war ganz und gar nicht billig, aber uns blieb ja leider nichts anderes übrig. Es waren 100 Kilometer und wir haben 278 $ bezahlt! Wirklich fahren konnte der Fahrer auch nicht. Viel zu schnell in die Kurven,.. Der müsste mal mit meinem Papa fahren, dann wüsste er wie man fährt. Englisch hat er auch nicht wirklich verstanden. Mama hat ihn gefragt, was denn die größte Insel ist. Und er meinte immer nur ja ja. Mama hat mich daraufhin nur angeschaut und geschmunzelt.
Die Leute an der Fähre wussten schon bescheid, dass wir den Bus verpasst hatten und, dass wir aber auf jeden Fall noch kommen. Nach der Überfahrt wurden wir von Rosemarie abgeholt. Sie ist deutsche wohnt aber schon ewig in Australien.
Kangaroo Island ist ein Paradies für die einheimische Tierwelt, da natürliche Feinde aufgrund der von dem Festland abgeschnitten Lage fehlen. So kann man dem Gesang der Vögel in gigantischen Eukalypten lauschen, denn mehr als 250 verschiedene Vogelarten sind hier beheimatet. Des Weiteren kann man dort Echidnas, Wallabies, Reptilien und vieles mehr sehen. Am ersten Tag haben wir Seelöwen gesehen. Dort sind wir ganz schön nass geworden, da es auf einmal richtig geduscht hat. Auch haben wir viele Koalas gesehen. Diese waren sogar ziemlich aktiv. Kängurus und Wallabies haben wir auch noch beobachtet. Delfine haben wir auch im Meer schwimmen sehen.
Am Abend hat uns Rosemarie bei unserem Hotel abgeliefert und meinte heute schlaft ihr bestimmt super gut. Mama Konnte in den letzten Tagen nie wirklich gut schlafen, da sie im Outback Angst hatte und im Hostel hat immer ein anderer Wecker geklingelt. Mal schauen:P
Zum Abendessen sind wir in einen australischen Pub und anschließend sind wir auf einen Drink noch ins Hotel. Dann konnten wir die Nacht einläuten. Um vier Uhr bin ich aber leider mit furchtbaren Schmerzen im Bauch aufgewacht. Das erste was ich zu Mama gesagt habe war: Entschuldigung Mama jetzt kannst du schon wieder nicht durchschlafen. Ich hatte auf einmal Fieber und der Kreislauf hat auch nicht mehr mitgemacht. Mama hat dann schon mal das Badezimmer zum Übergeben vorbereitet. Ich wollte aber einfach nur noch schlafen. Von Mami kam dann nur noch das Späßchen: Ey Bina jetzt ist aber die Toilettenbrille offen. Mama weiß ganz genau, dass ich das nicht leiden kann:P Die restliche Nacht hat weder Mama noch ich beruhigt schlafen können.
29.01.2016
In Früh ging es mir schon viel besser, aber ich hatte noch ein ungutes Gefühl im Bauch. Deswegen war ich beim Frühstück sehr zurückhaltend. Dafür hatte ich das Gefühl, dass Mama für mich mitisst!
Nach dem Frühstück hat uns Rosemarie wieder abgeholt. Der Wetterbericht hat schon angekündigt, dass ein Unwetter kommen wird ( Auch schon bevor wir nach Kangaroo Island gekommen sind). Trotzdem haben wir unseren Plan erstmal fortgeführt. Nach einem langen Drive sind wir im Flinders Chase Nationalpark, einen der ältesten und bedeutesten Nationalparks in Südaustralien angekommen. Der Park bedeckt fast 20 % der Insel und beherbergt zahlreiche Pflanzen und Tiere, die nur auf der Insel vorkommen. Am Cape du Couedic haben wir neuseeländische Pelzrobben beobachtet. Dort hat uns der Wind fast weggeblasen! Dort hat Rosemarie einen Anruf von der Organisation bekommen, dass wir einen Flug nehmen können. Wir haben aber nein gesagt, weil das nochmal extra gekostet hätte. Zudem hat Rosemarie uns eh angeboten bei ihr zu schlafen, wenn die Fähren am Abend nicht mehr fahren. Nach dem Essen kam nochmals ein Anruf. Dieses Mal wurden wir gar nicht mehr gefragt. Wir müssen die Fähre um 4 nehmen. Die wollen uns echt von der Insel haben. Nach der schlechten Nachricht sind wir noch zum Admirals Arch. Dort kann man sehen welche Kraft die Natur hat und welche interessanten geologischen Formationen entstanden sind. Dann ging es auch schon mit der Fähre zurück.
Das hat Mama gar nicht gefallen. Aber auch verständlich. Die Sturmwarnung hatte man schon 5 Tage zuvor, dann muss man eben die Tour verschieben und nicht einfach um einen halben Tag dann verkürzen.
Der Captain meinte, dass die Wellen sehr hoch sein werden und es ganz schön schaukeln wird. Mama und ich haben Schiss bekommen und haben gleich mal eine Tablette eingeworfen. Als wir dann losfuhren, hat man nahezu nichts gemerkt. Super
Mit dem Bus ging es dann wieder zurück nach Adelaide. Und nach zwei Stunden konnten wir wieder im YHA einchecken. Wir waren wieder in einem vierer Zimmer aber dieses Mal nur zu zweit! Sehr angenehm. Am Abend sind wir noch in die Stadt, um auf unseren „schönen" trip anzustoßen. Dort waren wir nicht lange alleine an einem Tisch, schon kamen Australier und haben uns voll gelabert. In Australien kann man sich echt nicht einsam fühlen, da man immer gleich angequatscht wird.
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