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Am 24.1 mussten wir bereits um 5 Uhr aufstehen, da unser Flug zum Ayers Rock bereits um 7:20 Uhr ging. Nach zwei Stunden sind wir dann auch schon in der Mitte des Landes angekommen. Mit dem Shuttlebus ging es dann zu einem Hotel, bei dem wir von unserem Tourguide abgeholt werden sollten. Nach langem Warten hat Mama festgestellt, dass sie die Tour gar nicht bestätigt hatte. Ich hatte schon mit der Tour abgeschlossen. Als dann auch noch ein Bus von der Organisation kam, bei der wir eigentlich auch dabei hätten sein sollen, und der Fahrer meinte: nein ihr steht nicht auf meiner Liste, war für mich klar, dass wir die Tour wohl verpasst haben. Nach weiteren 10 Minuten kam aber dann noch ein Bus. Das war tatsächlich unserer!! Da haben wir aber nochmal Glück gehabt.
Die Reisegruppe ist total cool. Mama ist eindeutig die älteste. Die Meisten sind Mitte 20 und kommen auch überall her. Die Deutschen nehmen aber natürlich mal wieder die Mehrheit ein. Mit einem Kleinbus ging die Tour durch die faszinierende Landschaft dann los. Heute haben wir am Nachmittag gleich eine Wanderung um den Uluru (Ayers Rock) gemacht. Danach ging es noch in ein Kulturzentrum. Das Leben der Aboriginies fasziniert mich jedes Mal wieder aufs Neue. Seit Darwin habe ich aber allerdings eine negative Einstellung gegenüber den Aboriginies. Aber ich habe gelernt, dass man die Aboriginies nicht alle in eine Schublade werfen kann. Manche sind echt total lieb und unterhalten sich gerne mit Weißen. Am Abend sind wir dann an unserem Camp angekommen. Da hat Mama erstmal einen Schock bekommen. Sie dachte, dass wir alle in Zelten schlafen. Aber nein jeder hatte einen Swag, d.h. ein festerer Schlafsack, bei dem die Matratze mitinbegriffen ist. Das Gesicht liegt also frei. Mama hat unheimlich Angst vor Spinnen und wollte dann schon mit ihrem Fliegennetz schlafen. Irgendwie hat es keinen gestört in einem Swag zu schlafen außer Mama. War echt sehr amüsant! Als Mama auch noch eine Liste von Spinnen in der Camp kitchen gesehen hat und gefragt hat, ob es die hier alle gibt. Meinte unser Tourguide ja na klar, aber die machen ja nichts, wenn man sie in Ruhe lässt. Ab dem Zeitpunkt war es total vorbei mit Mama. Aber er blieb ja nichts anderes übrig als in dem Swag zu schlafen.
Den Abend haben wir mit dem Sonnenuntergang am Uluru abgeschlossen. Nachdem jeder geduscht und gegessen hat (köstliches Essen!!) ging es schon ins Bettchen. Der Guide hat zu uns gesagt, dass er uns um 4.15 Uhr mit schöner Musik aufwecken wird. Jeder hat sich schon darauf eingestellt, dass in wenigen Stunden Heavy Metall oder irgendetwas dergleichen kommen wird.
Unser Guide ist übrigens der Koch. Heute Abend gab es für die Fleischesser Nudeln mit Kängurusoße. Zum Glück esse ich kein red meat! Für die Vegetarier gab es eine Gemüsesoße dazu.
25.1.2016
Um 4.15 Uhr wurden wir tatsächlich mit schöner Musik geweckt. Das Lied heißt for you und ist von Angus und Julia Stone. Echt total schön. Mama hat nicht sonderlich gut geschlafen, aber nicht nur weil sie Angst vor den wilden Tieren hatte, sondern weil wir eine Holzfällerin aus der Schweiz dabei haben. Die kann schnarchen das ist der Wahnsinn!! Als wir aufgestanden sind war es noch dunkel, aber im Outback muss man so früh wie möglich seine Aktivitäten machen, da es ziemlch schnell heiß wird. Wir haben allerdings Glück, da wir nur ca. 37 Grad in den nächsten Tagen haben sollen. Also nicht zu warm, sondern angenehm. Nachdem wir uns am Sonnenaufgang erfreut haben, ging es nach einer kurzen Fahrt nach Kata Tjuta (Olgas). Dort haben wir eine rund 7 km lange Wanderung durch das Valley of the winds, die uns durch Flussbetten und entlang von Felsdomen und unbeschreiblich schöner Wildnis führt. Die meisten von euch denken wahrscheinlich, dass das Outback einfach nur aus Sand und Stein besteht. Aber das ist nicht so. Dort wachsen schon auch einige Pflanzen und es ist an einigen Stellen grünlich. Nach dem Mittagessen haben wie die Fahrt zur Kings Creek Station angetreten, auf deren Gelände sich unser Camp für die Nacht befunden hat. Nachdem alle wieder ihre Swags zurecht gelegt hatten (Alle schön weit weg vom Holzfäller!!), hat uns der Campbesitzer mit seinem Auto zu einem Lookout gefahren, an dem wir den Sonnenuntergang beobachten konnten. Sein Auto hat vorne 2 Sitze und hinten eine Ladefläche. Dreimal dürft ihr raten wer vorne mit in der Kabine saß. Na klar die muddi:P Alle anderen waren hinten auf der Ladefläche. War ganz schön wackelig und eigentlich gefährlich (Ihr dürft euch keine asphaltierte Straße vorstellen!). Aber hey no risk no fun. Und es hat auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht.
Während wir den Sonnenuntergang angeschaut haben, hat unser guide gekocht und zwar dieses Mal auf die Bushart, d.h. Töpfe in heißer Asche vergraben. Auch dieses Mal war das Essen wieder total lecker.
In der Nacht ist dieses Mal ein Dingo durch das Camp geschlichen. Die Tiere sind jedoch total scheu, wenn sie nicht in einer Herde sind. In der Nacht ist Mama aufs Klo und hat sich erstmal verlaufen. Dank dem Holzfäller findet man sein Bettchen aber ziemlich schnell wieder.:P
Ich habe noch ganz vergessen zu erwähnen, dass man sein Geschirr immer selber abspülen muss. Und die letzten waschen ihr Teller im Dreckwasser von den anderen. Mama hat das gar nicht gefallen und hätte kotzen können. Am nächsten Tag hatte sie Herpes.
26.1.2016
Heute wurden wir auch wieder so schön geweckt. Den Morgen haben wir mit einem 4,5h walk im Kings Canyon begonnen. Wir haben aber nur so lange gebraucht, weil wir nach allen 10 Minuten beim Anstieg eine Pause eingelegt haben. Letztes Jahr ist ein Mädchen an einer Stelle im canyon abgestürzt. Unser Guide hat uns dann die Stelle gezeigt, an der es passiert ist. Alle Deutschen und auch die Schweizerin haben gesagt, dass es lächerlich ist, dass dem Mädchen nicht geholfen werden konnte. Dort hätte sich locker ein Arzt abseilen können. Das Mädchen musste aber 7 Stunden in der Hitze liegen mit grausamen Schmerzen und das Einzige was die anderen Leute gemacht haben war, dass sie geschaut haben, dass keine Tiere kommen und sie anknabbern. Ist mir unerklärlich!
Mama und ich haben wie immer eine schwache Blase und haben uns dann unauffällig zurückfallen lassen und haben in die Pampa gemacht. Natürlich nacheinander, dass es nicht auffällt. Mit der Mama erlebt man schon viele lustige Momente!
Auf dem walk haben wir das Amphitheater, die Lost City und den friedvollen Garden of Eaden besucht. Anschließend haben wir uns auf den Rückweg nach Alice Springs gemacht. Wir haben auch noch an einem Lookout über ganz Alice Springs gemacht. Alice Springs ist viel größer als ich gedacht habe.
Heute ist übrigens Australia Day und die ganzen Australier feiern ordentlich. In Alice Springs ist aber leider der Hund verreckt..
Nach der Tour haben wir im Hostel Haven in Alice eingecheckt. Dort sind wir im Zimmer mit Alina und tabea. Die beiden waren auch auf der Tour dabei und sind super lieb! Mama wollte unbedingt unten schlafen und hat dann den Nudelsalat der auf dem unteren Bett stand nach oben. Es war aber auch echt nur ein Nudelsalat auf dem Bett gelegen.
Nach einer Stärkung in der City ging es dann auch schon ins Bettchen.
Alle zwei Stunden ist jemand anderes aufgestanden. Das hat Mama gar nicht gefallen. Zudem kam in der Nacht die Besitzerin vom Nudelsalat und meinte zu Mama, dass sie in ihrem Bett liegt. Mama meinte nur jetzt ist dein Bett oben. Sehr lustig. In der Früh hat die Nudelbesitzerin Mama die ganze Zeit in die Augen geleuchtet, weil sie ihren Koffer Mitten in der Nacht packen musste. Als die dann endlich aus dem Zimmer war, war es zwei Stunden ruhig und dann hat schon wieder der nächste Wecker geklingelt. Unglaublich . IN der Früh hat dann aber ganz verzweifelt nach ihrer Zimmerkarte gesucht. Nach längerem Suchen haben wir sie aber dann zum Glück gefunden. Mit dem Shuttelebus ging es dann zum Flughafen. Dort habe ich leider festgestellt, dass ich Mamas Geschenk im Hotel in Cairns liegen lassen habe L Nach einem Telefonat hat sich aber herausgestellt, dass das Hotel die Kette aufbewahrt hat! Juhu. Ich habe dann Karl - Heinz angerufen, ob es mir nicht zufällig nach Melbourne schicken kann, da das Hotel es nicht verschicken wollte. Zuvor hat Karl - Heinz noch zu mir gesagt, ich kann mich immer melden wenn ich Hilfe brauche. So schnell kann es gehen.. Das ich Karl - Heinz kennenlernen durfte ist echt Goldwert!
Jetzt geht es mit dem Flieger nach Adelaide!!
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