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Für heute haben wir eine Ice Exporer Tour auf dem Franz Josef Gletscher gebucht. Wir sind frühs nach franz Josef zu dem Tourunternehmen gefahren und wurden dorrt komplett mit Stiefeln, Hose, Jacke, Tasche, Handschuh, Mütze und Steigeisen ausgerüstet. Da der Gletscher zu Fuß nicht erreichbar ist, wurden wir mit einem Helikopter rauf geflogen, was total cool war. Für Steffi war es der 1. Helikopterflug ( ich bin schonmal mit der Bundeswehr Heli geflogen, was aber komplett anders war) und sie war ein bisschen aufgeregt. Leider waren es nur 5 min bis zum Geltscher, wir wären gerne noch länger geflogen. Nachdem uns der Heli mitten auf dem Eis rausgelassen hat und wir unsere Steigeisen angelegt hatten, sind wir mit unserer 11 Mann Gruppe und Guide los marschiert. Auf dem Gletscher rum laufen war so geil! Der Gletscher ist riesig und sau schön. Wir sind durch verschiedene kleine, enge Eishöhlen gelaufen, was richtig cool war. An den steileren Stellen hat der Guide mit seinem Eispickel ein paar Treppenstufen ins Eis gehaut um das Laufen auf dem Eis etwas zu erleichtern, weil das Laufen in Steigeisen etwas ungewohnt ist und man schnell umknickt. Wir waren knapp 3 Stunden auf dem Eis unterwegs, bevor uns der Heli wieder abgeholt hat. Am Anfang war noch total schönes wetter und Sonnenschein, zwischendurch hat es ein bisschen zugezogen, aber am Ende auch wieder aufgeklart. Wir waren zwar etwas durchgefroren ( das 1. Mal seit über einem Jahr wieder) aber es war eine so sau geile Tour!
Mit der Tour hatte man auch freien Eintritt in die Hot Pools, drei heiße Becken mit Gletscherwasser, wo wir uns wieder ein bisschen aufgewärmt hatten. Gerade als wir vom Parkplatz runtergefahren sind, hab ich den Andrew, den Iren den wir schon in Byron Bay getroffen haben, gesehen und waren mit ihm spontan einen Kaffee trinken. Es war so cool mal wiedwr jdm bekannten zu treffen. Vorallem zufällig. Wir waren zwar mit ihm über Facebook in Kontakt, hatten aber schon länger nicht mehr geschrieben und wussten nur grob wo der jeweils andere ist. Echt witzig. Es war dann schon 7 Uhr bis wir los gekommen sind, wir wollten aber trotzdem noch ein Stück schaffen und sind bis um halb 11 durch gefahren und haben dann auf einem Parkplatz neben der Straße direkt am Meer angehalten und übernachtet.
------------ 13.03.2013
Da wir wegen der Aktion mit dem Strafzettel jetzt 2 mal schauen wo wir parken und wir uns bei dem Platz nicht 100 % sicher waren, sind wir gleich frühs um 7 uhr, noch bei dämmerung weiter gefahren. Dadurch waren wir auch die 1. Und einzigsten an den Pancake rolles, ein paar coolem Steinformationen im Meer. Die Steinformationen sind aus ganz vielen duennen Steinschichten, die angeblich aussehen wie ein Stapel Pfannkuchen, deswegen Pancakerolls. Sie sahen sau schön aus und Wind, Wetter und Wasser haben witzige Formen in die Steine gewaschen. Wir saßen den ganzen Tag im Auto und sind abends dann im Abel Tasman Nationalpark angekommen, wo wir wieder auf einem kostenlosen Platz am Meer campen konnten.
------------ 14.03.2013
Gestern haben wir uns für heute ein Kajak ausgeliehen um Seakajaking im Abel National Park zu machen. Da der Nationalpark recht groß ist und die Wanderwege sehr schön sein sollen ( zu denen man nur per Fuß oder Boot hin kommt), haben wir uns dafür entschieden den halben Tag mit dem Kajak die Küste hoch zufahren und dann durch den Nationalpark zurück zulaufen. Wir sind mit unserem 2 er Kajak erst ein Stück die Küste hoch und dann quer rüber zu einer Insel, auf der es nur Vögel gibt gefahren. An der Nordspitze der Insel "wohnt" eine Seelöwenkolonie. Vorallem Mütter mit ihren kleinen. Sau geil, seelöwen in freier Natur zu sehen. Wir waren zum Teil näher dran als im Zoo. Manche sind die ganze Zeit um die Kajaks rumgescnwommen und wollten spielen. Total süß! Nach einer kurzen Mittagspause an einem Strand, kam der härteste Teil vom kajaken. Wir mussten um einen großen Felszipfel rumpaddeln, an dem immer am meisten Wind und Wellen sind. Über 500 m mussten wir gegen den starken Wind und die Wellen ankämpfen bis wir dann endlich wieder in einer geschützen Bucht waren, wo wir dann das Kajak zurück gegeben haben. Von dort aus gab es einen 12 km und einen 18 km Weg zurück. Wir haben uns für den langen entschiedem, der an natürlichen, wunderschönen Pools vorbei geführt hat. Nach den Angaben auf den Schildern hätten wir 6 1/2 Stunden gebraucht ( davon wären wir fast 1 std bei dunkelheit gelaufen). Wir sind einfach mal davon ausgegangen dass wir schneller laufen und haben tatsächlich nur 4 1/4 Stunden gebraucht. Wir waren noch nie so froh unsereren Camper zu sehn, weil es am Ende echt gereicht hat. Wir waren erst 4 Stunden paddeln und dann 18 km laufen und hatten am Ende nur noch ein paar Rosinen als Essbares im Rucksack. Wir waren so fertig und müde und hatten keine Lust mehr auf kochen, dass wir ausnahmsweise bei McDonalds gelandet sind. Wir sind zurück zum dem kostenlosen Campingplatz von letzter Nacht und da wir nicht so verschwitzt ins Bett wollten, haben wir uns nochmal bei ca. 12 °C Aussentemperatur unter die kalte Dusche am Strand gestellt.
---------- 15.03.2013
So gut wie heute Nacht haben wir schon lang nicht mehr geschlafen. Nur das Aufwachen war nicht so schön, weil wir doch ganz schönen Muskelkater haben. Wir sind weiter nach Nelson gefahren und haben dort die Fähre von Picton ( Südinsel) nach Wellington ( Nordinsel) für heute nachmittag gebucht. Nach einer 2 stündigen und sehr kurvigen Fahrt sind wir pünktlich in Picton angekommen und auf die Fähre gefahren. Die 3 stündige Fährenfahrt war gemütlich, ging schnell vorbei und die Aussicht auf das Sound war toll.
In Wellington angekommen sind wir erstmal in die Stadt gefahren und haben festgestellt, dass das parken in der Stadt schweine teuer ist. Es gibt auch kein free wifi, bzw nur eins mit sehr schwacher Verbindung, die wiedermal nicht zum skypen reicht. Leider ist der Campingplatz direkt in der Stadt schon voll und wir mussten ca. 20 km rausfahren, wo wir dann aber einen schönen und billigen gefunden haben. Irgendwie hab ich mich gestern oder heute ein bisschen erkältet und mir gehts nicht ganz so gut.
--------- 16.03.2013
Leider ging es mir heute noch schlechter als gestern und bevor wir wieder nach Wellington rein gefahren sind, waren wir bei einer Apotheke. Mit den Tabletten gings dann und wir sind ein bisschen durch die Stadt gelaufen. Heute war im Hafen ein Dragonboat rennen und es morz was los. Nach dem Undergroundmarket waren wir in dem kostenlosen Nationalmuseum, das echt cool war aber man eigen ganzen Tag brauchen würde um alles zu sehen. Wir waren in der Fußgänger einen Cafe trinken und sind am Parlamentsgebäude vorbei zurück zum Auto gelaufen und zurück zum campingplatz von letzter Nacht gefahren.
---------- 17.03.2013
Wir haben mal wieder etwas ausgeschlafen, aber meine Erkältung war nicht wirlich besser. Wir sind bis nach Hawera hoch gefahren und waren mit einigen kleinen Stops wiedermal den ganzen Tag im Auto unterwegs. Hier auf der Nordinsel hat es den trockensten Sommer seit über 70 Jahren und es herscht totaler Wassermangel!!! Seit ein paar Tagen ist es komplett verboten Gartenschläuche oder irgendwelches Wasser ausserhalb des Hauses zu verwenden und die Leute wurden dazu aufgerufen Wasser zu sparen und alle tropfenden Wasserhähne sofort zu reparieren. Echt krass. Dadurch ist natürlich alles total trocken und die Waldbrandgefahr ist auf Stufe Rot ( Extrem). Es gibt ein komplettes Feuerverbot im ganzen Land. Nach der Reise haben wir echt fast alles mal mit gemacht: Überschwemmung, Waldbrände, Trockenheit und Wassermangel!
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