Profile
Blog
Photos
Videos
Und schon wieder ist eine Woche vorbei!
Wir haben uns echt lang nicht gemeldet, aber hier vergeht die Zeit wie im Flug und wir sehen jeden Tag tolle neue Sachen :-)
Aber von Anfang an:
Am Montag, nachdem wir den Blogeintrag für euch fertig geschrieben hatten, sind wir noch in die Innenstat gefahren, um im Bankenviertel unsere EC-Karten auch endlich aus dem Jetlag zu retten.
Nach einer anstrengenden Wanderug quer durch die Hochhäuser wollten wir die Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen lassen und haben noch am Hafen (zu unserer Schande: mit einem Starbucks-Muffin...) entspannt.
Unser darauf folgender geplanter Sightseeing-Trip wure jedoch von einem völlig unerwarteten dramatischen Ereignis jäh beendet!
ANNAS FLIPFLOP IST AUSEINANDERGERISSEN.
Völlig geschockt schlurften, humpelten und hinkten wir dann zur Bushaltestelle und sackten erleichtert in den Sitzen zusammen.
Oh großartiges singapurianisches Bussystem!
Inzwischen kennen wir uns blind aus bei deinen Haltestellen, Fahrrouten und Buslinien und wippen glücklich bei deinem exotischen Fahstil mit.
Leider konnten wir das am Montag noch nicht von uns behaupten und stiegen gleich drei Stationen zu früh aus.
Fluchend und vor allem barfuß schafften wir es dann aber doch noch bis zum pool und läuteten für den nähsten Tag einen Chilltag ein.
Dienstag, nachdem wir überglücklich zum ersten Mal Geld abhehoben hatten, wurden ganz relaxed und mit Surfmusik im Hintergrund die- ohne euch neidisch machen zu wollen- wohl leckersten Cookie aller Zeiten gebacken (die sind leider auch schon fast wieder leer... à propos: Ich krieg Hunger!).
Mittwoch: nach eine entspannten Vormittag hatten wir akribisch geplant, wie wir Singapur bei Nacht unsicher machen konnten. Mit unserem hochgelobten Bus gings erstmal zur Stinkfrucht und von da aus in Richtung Sigapore River (wo wir die Dämmerung erleben wollten), auf dem Weg sahn wir wunderschöne Gebäude und trafen useren Lieblingshippie (dazu später mehr).
Der Singapore River schaffte es doch wieder, uns mit seiner Schöheit zu überraschen und Heimatsgefühle zu wecken (es wurde gerade für ein Oktoberfest aufgebaut!).
Die Bars und Cafés folgen dicht auf dicht, sodass die verschiedenen Stilrichtungen (und auch die Musik) ineinander überlaufen.
Auf "Moves like Jagger" folgte türkische Tanzmusik, die in Celine Dion mündete und uns den Blick auf ein Paulaner Hofbräuhaus direkt neben einer Cuba Libre Bar freigab.
Auf dem Rückweg sahen wir auch eine Freilichtbühne, auf der eine übermotivierte Frau einen Haufen Leute dazu animierte, zu Songs wie "Lambada" interessante Aerobicübungen zu vollführen. Natürlich gaben wir auch gleich unsere Tanzmoves zum besten.
Vorbei an der nun leuchtenden Stinkfrucht mit Blick auf die geniale Skyline gingen wir über eine leuchtende (und blinkende!!!) Brücke in Richtung eines (na ratet mal...) leuchtenden Marina Bay Sands, wo wir uns eine Lasershow erhofft hatten.
Diese (offensichtlich einminütige) Show fand aber wohl leider ohne uns statt, höchstwahrscheinlich, als wir im Aufzug in den 57. Stock des Marina Bay Sands standen.
Mit dem Versprechen, noch mal wiederzukommen, verabschiedeten wir uns von der leuchtenden Innenstadt und fuhren mit dem (oh so tollen) Bus... FAST nach Hause- die letzten paar Meter (gefühlte Kilometer natürlich) mussten wir wegen der Bus-Nachtruhe wieder zu Fuß zurücklegen.
Aber das war im Rückblick ganz ok, denn am nächsten Tag mussten wir eh noch viel mehr laufen.
Donnerstag:
Unser Lieblingshippie hatte uns einen Tipp gegeben. "Go to Sentosa!" Diesen "Insider" nahmen wir uns zu Herzen und wateten am Donnerstag durch den strömenden Rege zur Bushaltestelle.
Bevor hr uns jetzt für völlig Banane haltet, sollten wir vielleicht erhwähnen, dass wir nicht etwa an einem Regentag zum einzigen Ort hier aufgebrochen sind, an dem wir einen Strand erhoffen konnten, sondern dass es hier ca. einmal am Tag richtig regnet, und dass das das erste Mal war dass der Regen uns überraschte. Mit unserem (übergöttlichen!) Bus (ok, und mal wieder einem zweistündigen Orientierungsmarch durch den dortigen Freizeitpark) kamen wir endlich am "Palawan Beach" an.
Man muss dazu sagen: In Sentosa wurde künstlich Strände aufgeschichtet, um den Touris etwas besonderes zu bieten... dummerweise wollten die Touris Anna und Vivi leider lieber richtgen Strand, an dem man sich entspannt im Bikini sonnen kann, ohne auf der einen Seite Indurstiedampfer und auf der anderen Seite die Industriegebäue eines Freizeitparks zu sehen.
Als wir schließlich mit geschlossenen Augen der Entspannung langsam näherkamen, wurden wir jetzt schon das zweite Mal in einer Woche fotografiert- nur diesmal von einer Chinesin, die uns nicht vorher um unser Einverständnis bat.
Fluchtartig waren wir dann auch wieder runter von der Insel und sprangen überglücklich (und nach einer endlich erfolreichen Busfahrt!!) in unseren Pool!
Freitag: Nach so viel Anstrengung verbrachten wir den ganzen nächsten Tag in der Sonne am Pool und konnten mal so richtig entspannen. Abends hatten wir dann unsere dritte Begegnung mit indischem Essen und sahen uns noch eine riesige Mall an.
Abends waren wir so kaputt vor lauter Entspannung (jaja, Luxusprobleme...) und natürlich der Tatsache, dass es hier schon um 7 dunkel wird , dass nur Vivi es schaffte, sich wachzuhalten, um Lea zu ihrem 18. Geburtstag zu gratulieren!
Samstag: Erstmal haben wir beide ganz stolz unsere Bücher fertig gelesen, Vivi "Down Under" und Anna "80000 Fragen" und "The Lying Game". Nach einem Regenfall haben wir uns dann doch nach draußen getraut und sind mit dem uuunglaublichen Bus nach ChinaTown gefahren.
Chinatown hat uns mit seiner Farb- und Kulturvielfalt sofort begeisert, und beim Shoppingangebot wären wir fast schwach geworden! Da werden wir total tolle Souveniers für euch finden! In einem kleinen vegetarischen Restaurant haben wir sehr lecker gegessen und uns danach drei verschiedene Tempel (sehr bunt und wunderschön und eine Fischhalle (sehr abstoßend vom Lebendigkeitsgrad her) angesehen.
Spotan entschlossen wir uns, den Abend gemütlich bei einer DVD ausklingen zu lassen.
Sonntag: Wir sind immer noch total stolz, dass wir es wirklich geschafft haben, 10 Km durch den Urwald zu wandern- und das alles bei tropischem Klima! Im McRichie, so heißt das Naturreservat hier um die Ecke, gibt es einen Weg mit einer riesigen Hängebrücke, die wir uns natürlich anschauen wollten.
Doch der Weg dorthin war hart.
Fünf Kilometer lang nur die Sonne, Bäume, verrückte Jogger, richtige Affenhorden- und wir!
Doch wir bezwangen den Weg ohne größere Verluste und Affenbisse und konnten so den tollen Dschungel, den es hier ja direkt vor der Haustür gibt, ausgiebig bewundern.
Die Hängebrücke überzeugte uns dann endgültig, dass sich der weite Weg gelohnt hatte.
Nach dem- noch mal 5 km. langen- Rückweg kamen wir wir völlig verschwitzt wieder an der Bushaltestelle an, wo uns ein kleiner Affe mit frechem Blick empfing, der sagte "Wie seht ihr denn aus? Gebt mir ne Banane." Das kleine Kerlchen setzte sich frecherweise auf die einzige Bank der Bushaltestelle und machte keine Anstalten, sie für uns freizumachen. Den Autofahrern bot sich nun folgendes Bild:
Drei Touris, die -aus 5 Metern Sicherheitsabstand- halb ängstlich, halb amüsiert das kleine Äffchen beäugen, und jedes mal verschreckt zurückspringen, wenn es zufällig in ihre Richtung schaut.
Wieder an unserem schönen Pool, entspannten wir den restlichen Abend, und weil wir darin so gut sind, nehmen wir uns für Montag- also heute- genau das selbe Entspannungsprogramm vor. :-)
So! Jetzt eid ihr weder up-to-date!
Respekt, wenn ihr bis hierhin gelesen habt ;-)
ganz liebe Grüße in die Heimat <3
Anna und Vivi
- comments
Agnes Na, da habt ihr aber mal zugeschlagen ;-)) Nein , toller Reisebericht.Danke das ihr uns an eurem Abenteuer teil haben lasst.Hört sich total aufregend und schön an ;-)) LG Agnes
Sabine WOW!das hört sich alles soooo super an.ich wünsche euch viel spass Xaver unten- und bringt viele Bilder mit ;-)
Sandra Schön geschrieben und toll zu lesen...freue mich auf noch viele weitere Berichte von Euch beiden!!! Und auf tolle Fotos!
Anna danke(-: es macht auch echt spaß die berichte für euch zu schreiben! mal schaun wies in australien wird..ist ja nicht mehr lang!