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Wir fuhren abends am 30.1.2014 im Dunkeln mit Geoff und neuem Auto los und schliefen die erste Nacht an einer Waldschneise.
Den nächsten Tag stellten wir das Auto auf dem Parkplatz der zwölf Aposteln ab, nahmen uns ein Bus zurück zur Apollo Bay und starteten unseren geplanten Hike den Great Ocean Walk.
Der erste Tag brachte uns an der Küste entlang mit einem Badestopp, süßen Koalas in den Bäumen und de ersten Nacht auf einem Campground im Wald, wo wir dann noch ein Kanadisches Pärchen und einen Asiaten antrafen und plauderten.
Den nächsten Tag liefen nach dem Frühstück ganz gemütlich los. Der Asiatische Kollege reiste schon früh am Morgen alleine weiter. Die Kanadier nach uns.
Am Zwischenstopp einem Strand trafen wir uns alle wieder. Der Asiatische Kollege war nirgends zu sehen als wir ankamen und so dachten wir er wäre schon weiter gelaufen, kurzer Zeit später kam das Paar an und siehe da viel später unser Asiatische Freund. Wer Karten lesen kann ist klar im Vorteil bzw. wer eine dabei hat oder die Schilder am Wegesrand erkennt.
So setzten wir nach einer ausgiebigen Pause die Reise gemeinsam weiter und fanden gegen späten Nachmittag einen wunderschönen Strand plus Süßwasserfluss. Der perfekte Ort zum Übernachten, direkt am Strand mit Badespaß und kleinem Wasserfall am Ende des Flusses und einem atemberaubendem Nachthimmel.
Den nächsten Tag hinkten wir wieder hinterher-wir genossen eben die Landschaft. Doch es waren 40 Grad und die Sonne platzte. An einem Wasserloch hoch oben mussten wir uns abkühlen und gottseidank gab es an den Campsites immer frisches Regenwasser aus einem Tank.
Geoff hatte Schwierigkeiten mit seinem Knie, welches nicht lange zuvor operiert wurde. Als wir an unserem heutigen Campground ankamen hatte Geoff sehr große Schmerzen, sein Kniw war angeschwollen und konnte nicht mehr richtig laufen. Wir fragten bei den gut ausgestatteten Camperfreunden die hier mit dem Auto waren nach Eis um das Knie zu kühlen.
Es war beschlossen, wir würden Leute fragen, ob sie Geoff bis zum Auto mitnehmen könnten und das er uns am nächsten Camp abholte. Wir hatten Glück und fanden zwei nette Mädels die ihn am nächsten Morgen mitnahmen.
Anne und ich liefen alleine weiter, etwa 15 km zum nächsten Campground Johanna Beach, wo bereits die anderen waren und Geoff wenig später mit dem Auto eintraf.
Wir schliefen noch eine Nacht dort und verabschiedeten uns schweren Herzens von dem Walk und unseren Freunden, denen wir noch Proviant mit auf den Weg gaben.
An dem heutigen Tag hielten wir an allen Aussichtspunkten entlang der Great Ocean Road. Dadurch das Geoff auch nicht mehr fahren konnte übernahm ich das Steuer. Im nächsten größeren Ort fuhren wir direkt zu einem Krankenhaus. Geoff bekam eine Krankschreiben sowie Krüken.
Alsbald konnten wir ihn überreden doch mit uns bis nach Darwin zu fahren, da er eh krankgeschrieben war und er daheim auch nur Stress mit seiner Schwester hatte.
Zunächst fuhren wir erstmal Richtung Adelaide. Au dem Weg kamen wir durch viele schöne Landschaften einer Peninsula und erreichten 13.02.14 Adelaide am Abend. Geoff schlief im Auto und wir versuchten unser Glück am Strand mit Schlafsäcken. Eine ungemütliche windige und kurze Nacht.
Den nächsten Tag schauten wir uns die Stadt an und fuhren später weiter.
Am 14.02.14 kamen wir in einem kleinen Ort abseits der Hauptstraße an-Port Germein.
Dort angekommen sprach uns gleich Daryl an, der Besitzer eines Cafés, er hatte bereits zwei wwofer die bei ihm für Kost und Logi arbeiteten. Er lud uns ein in seinem riesigen Haus zu übernachten.
Aus einer Nacht wurde eine ganze Woche… er wollte uns gar nicht mehr weglassen, hatten wir das Gefühl. Was auch unser Glück war, denn Geoff musste einiges am Auto machen, da er dieses kurzfristiges vor dem Trip einem Backpacker abkaufte für 500 Dollar.
Eigentlich wollte dieser die Regio beibehalten auf seinem Namen, jedoch fand er heraus, dass er wenn er es abmelden würde Geld zurückbekommt. So bekam Geoff die erschütternde Nachricht. War somit der Trip geplatzt? Wir konnten schliesslich nicht ohne Registrierung weiterfahren. Dieser Arsch, es war so abgemacht und Geoff zahlte ihm deswegen auch 100 Dollar extra.
Natürlich hatten wir wieder mehr Glück als Verstand, denn Daryl half uns aus der Patsche, in dem er mit zur uns zur KFZ-Stelle kam und bestätigte das Geoff bei ihm arbeitete und lebte. Somit bekamen wir ein Südaustralisches Kennzeichen. Der Vorteil ist, dieses kann man online ganz einfach verlängern. Die Reise konnte also weitergehen.
Anne teilte uns mit das Sie sich sehr wohl hier fühlte und gerne bleiben wollte.
Die Entscheidung war getroffen…..
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