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Tag 86:
Stawell - Halls Gap
Zitat des Tages: "Neeein, haben wir schon!"
Unsere Reise zum Grampians Nationalpark hat uns gestern Abend noch nicht ganz ans Ziel geführt. Wir haben unser Nachtlager ca. 30 Kilometer vor unserem Ziel auf einer "Rest Area" in dem kleinen idylischen Städtchen Stawell aufgeschlagen. Leider war es dort in der Nacht nicht viel wärmer als in Shepparton und so sind wir mal wieder mit Frostbeulen aufgewacht. Aber halb so schlimm, wir sinds ja schon gewöhnt.
Nach unserem obligatorischen Frühstücksmüsli mit Apfelstücken (wir können einfach nicht genug von dieser göttlichen Frucht bekommen) gings auch schon schnurstracks weiter nach Halls Gap. Dieser kleine Ort der von sich selbst behauptet im "Herzen der Grampians" zu liegen ist tatsächlich auch der Ort von dem die meisten Touren abgehen und auch die meisten Übernachtungsmöglichkeiten geboten werden. Wir wollten aber nichts überstürzen und sind erstmal in den örtlichen Infopoint um uns ausgiebig zu Informieren. Es gab drei Fragen zu klären: "Wo übernachten?", "Was anschaun?" und "Wo zur Hölle soll man hier Mountainbikes ausleihen können?". Nachdem wir uns alles von der netten Info-Dame beantworten ließen, gabs noch als Schmanckerl einen "Hiking-Guide" für 3 Dollar.
Da wir mit unseren beiden "Travelmates" erst heute Nachmittag rechneten haben wir uns entschlossen, die besten "Spots" und "Lookouts" schonmal mit dem Auto abzufahren und anzuschauen. Gesagt, getan und man muss sagen... der Park hat schon einiges zu bieten. Da es unser erster Nationalpark war, wussten wir noch nicht so recht was uns erwarten wird. Aber Landschafts- und Wildlife-Technisch war das schon allererste Sahne. Es gab die ersten Kängurus zu sehen, einen wunderbar idylischen Wasserfall und gigantische Aussichten. Wobei uns die wohl beste Aussicht dort überrascht hat, wo wir es am wenigsten erwartet hatten. Nachdem nämlich die anderen angerufen hatten, dass sie ca. um 16:00 Uhr in Halls Gap sind, haben wir erstmal auf einer Picnic Area unsere alltäglichen Nudeln gemacht um dann festzustellen, dass von dort ein kleiner Wanderweg der nur minder beschildert war, weggeht. Um uns die Zeit zu vertreiben wurden wir nach ca. 20 Minuten mit einer sagenhaften Aussicht über den Nationalpark belohnt.
Nach unserer kleinen Exkursion gings dann wieder zurück nach Halls Gap um Lorenz und Ludwig aufzugablen. Noch schnell eine Permitt für die Government-Eigenen Campingplätze gekauft und einen dieser angefahren... das wars für heute! Diese Capingplätze sind wahre Rohdiamanten. Ausgestattet sind sie zwar nur mit dem nötigsten, dafür aber unschlagbar günstig und immer mitten in der Natur angelegt! Und das beste, meistens gibt es dort auch Lagerfeuerstellen...
Und so ging der Tag für uns mitten in einem Wald im Nationalpark bei Lagerfeuer, Musik und einem Bierchen zuende!
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