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Tag 92:
Port Augusta - Alice Springs
Zitat des Tages: "Was für ein Spalt. Sieht irgendwie aus wie …"
Neuer Tag neues Glück. Nachdem wir wieder sanft von der Sonne geweckt wurden ging es erst mal ans Frühstücken. Und während wir da so alle saßen um unsere Überdosis Müsli zu verspeisen wurde beratschlagt wie wir weiter fahren. Wir haben nämlich auf Höhe der Abfahrt zum Ayers Rock geschlafen. Eigentlich wollten wir das Wahrzeichen Australiens erst später von Alice Springs aus ansteuern. Aber da wir eh schon da sind können wir uns die 300 km doppelten Weg ja sparen und gleich hinfahren. Und so haben wir es dann auch gemacht.
Und ein Katzensprung war das immer noch nicht. Vom Higway aus, muss man nochmal knapp 300 km ins Landesinnere vom Landesinneren fahren um in Yulara anzukommen. Yulara ist ein vorgeschobenes Resort welches sozusagen die Schlafgelegenheiten und sonstiges Entertainment für die Ayers Rock-Besucher bereitstellt. Unter anderem auch ein 5-Sterne Hotel… Mitten im Nichts… Einfach verrückt! Wir haben uns aber mit dem örtlichen Campground zufriedengegeben, welcher mit über 15 Dollar pro Person für die Nacht auch nicht der billigste war. Wenn wir grad schon wieder bei nicht billig sind… Der Liter Benzin kostet mittlerweile schon 2,13 Dollar... Tendenz steigend. Also liebe Freunde in Deutschland. Die Spritpreise daheim sind doch gar nicht so schlimm J
Ach was ich noch vergessen habe und nebenbei erwähnt werden könnte: Auf dem Weg nach Yulara stand auf einmal eine Herde Kamele neben der Straße… Na, wer hätte es gewusst, dass es in Australien auch Kamele gibt? Wir wussten es auf jeden Fall nicht und waren deswegen umso erstaunter als wir auf ca. 5 Meter an die Tiere rangingen um Fotos zu machen. Und wieder haben wir ein Tier gefunden, welches sich problemlos in die Reihe unglaublicher Lunztiere Australiens aufnehmen lässt. Wenn man den Kamelen mit ihren überdimensionierten Lippen nämlich so beim Essen zuschaut, kommt eine unglaubliche Gemütlichkeit auf J
Aber wieder zurück nach Yulara. Wir haben also unser Zelt aufgebaut und erst mal verspätetes Mittagessen gekocht. Erste Gang: Nudeln… Zweiter Gang: Selbstgemachte Pommes. Und ja, wir essen viel zu viel. Aber es schmeckt hald so gut und außerdem brauchten wir ja noch Kraft für heute. Es ging nämlich nach dem Essen weiter, direkt in den Nationalpark um den ersten Blick auf den bekannten Uluru (Ayers Rock) zu erhaschen. Und für das, dass es eigentlich nur ein riesiger Felsen ist, ist das Ding echt beeindruckend und gigantisch. Aber mehr dazu im Eintrag von morgen.
Heute hatten wir nämlich ein anderes Ziel. Und zwar der/die/das "Kata Tjuta". Das ist der/die Schwesterberg(e) des Ayers Rock. Bei weitem nicht so bekannt, aber mindestens genauso sehenswert. Diese Ansammlung von riesigen Felsbergen ist aus dem gleichen Gestein wie der Uluru und hat deshalb auch diesen extrem rot-orangen Farbton. Und das gute ist, dadurch das es mehrere "Berge" sind, kann man dazwischen durchwandern. Und genau das haben wir gemacht. Mehr als 2 Stunden lang… Und ich muss sagen, es waren gute 2 Stunden. Sind mittlerweile echte Hike-Liebhaber geworden, was bei dieser Umgebung und Natur aber auch nicht verwunderlich ist. Impressionen gibt's im Fotoalbum J
Nach dem Hike gings noch zum Sunset Lookout, um die "Kata Tjuta" oder auch "Olgas" wie sie liebevoll genannt werden, beim fröhlichen Farbwechsel zu beobachten. Wenn die Sonne untergeht wird der Farbton nämlich immer dunkler bis sie nahezu braun sind. Leider waren wir nicht die einzigen die diese Idee hatten und so mussten wir uns mal wieder durch eine Horde kleingewachsener Japaner mit ihren Tausende Dollar schweren Profikameras kämpfen. Aber darin haben wir ja mittlerweile schon Übung J
Abends gabs dann wieder selbstgemachte Pommes zu essen und BBQ-Würstchen. Sehr lecker und für Australische Verhältnisse echt billig. Morgen wollen wir schon um halb 7 aufstehen und uns den Sonnenaufgang am Ayers Rock zu Gemüte führen. An einem der wahrscheinlich bekanntesten Felsmassive der Welt…
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